24.03.2023,
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Hannover (ots) - NICHT ZUR UNMITTELBAREN ODER MITTELBAREN FREIGABE,
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Diese Mitteilung ist eine Anzeige und kein Prospekt im Sinne der
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Prospektverordnung (EU) 2017/1129, in der Form, in der sie gemäß des
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nationalen Rechts des Vereinigten Königreichs ist.
* TUI Group beschließt vollständig gezeichnete Kapitalerhöhung mit
Bezugsrechten in Höhe von 1,8 Milliarden Euro
* Konzern plant mit Erlös vollständige Rückzahlung der WSF-Hilfen
sowie signifikante Reduzierung der KfW-Kreditlinie, um Zinskosten
und Verschuldung zu senken
* Aktionärinnen und Aktionäre können vom 28. März bis
einschließlich
17. April 2023 neue Aktien im Bezugsverhältnis 8:3 und zum
Bezugspreis in Höhe von 5,55 Euro erwerben
* Vorstandsvorsitzender Ebel: "Mit dem Erlös aus der
Kapitalerhöhung
setzen wir um, was wir zugesagt haben: die vollständige
Rückzahlung der staatlichen Corona-Hilfen. TUI erhält eine gute
Bilanzstruktur und verbessert ihre Ertragskraft. Profitables
Wachstum bleibt unser Ziel für die Zukunft."
Der Vorstand der TUI hat heute mit Zustimmung des Aufsichtsrats eine
Kapitalerhöhung mit Bezugsrechten in Höhe von 1,8 Milliarden Euro
beschlossen. Für die vollständig gezeichnete Kapitalerhöhung werden
328.910.448 neue Aktien in einem Bezugsverhältnis von 8:3 (8 neue
Aktien für je 3 bestehende Aktien) und zu einem Bezugspreis von 5,55
Euro angeboten. Die Bezugsfrist für die neuen Aktien startet am 28.
März und endet am 17. April 2023. Die TUI beabsichtigt mit den
Nettoerlösen aus der Kapitalerhöhung die Zinskosten und die
Verschuldung zu senken. Sebastian Ebel, Vorstandsvorsitzender TUI
Group: "Die vollständige Rückführung der staatlichen Corona-Hilfen
war unser erklärtes Ziel. Mit der jetzt beschlossenen Kapitalerhöhung
gehen wir den letzten Schritt bei den WSF-Hilfen und setzen unsere
Zusage um. Wir werden aus dem Erlös die vom WSF erhaltenen Hilfen
einschließlich Zinsen zurückzahlen. Die TUI verfügt damit wieder über
eine gute Bilanzstruktur und wir setzen alles daran, die Ertragskraft
des Konzerns weiter zu verbessern. Wir senken die Zinskosten und
schaffen damit eine solide Basis für die Zukunft. Unser Ziel ist
klar: wir wollen wieder profitabel wachsen, mit zusätzlichen Kunden
und neuen Produkten mehr Marktanteile gewinnen. Die
Buchungsentwicklung ist zudem weiterhin sehr ermutigend."
Die TUI wird mit dem Erlös die vom WSF zur Verfügung gestellte Stille
Einlage I in Höhe von nominal 420 Millionen Euro und die ausstehende
Optionsanleihe inklusive Optionsscheinen in Höhe von rund 59
Millionen Euro zuzüglich aufgelaufener Zinsen zum Marktwert
vollständig zurückzahlen beziehungsweise zurückkaufen. Damit fließen
dem WSF insgesamt rund 750 Millionen Euro zu. Darüber hinaus hatte
die TUI über den Winter Teile der KfW-Kreditlinie gezogen. Mit dem
Nettoerlös wird die aktuelle Inanspruchnahme der KfW-Kreditlinie in
Höhe von rund 440 Millionen Euro[1] vollständig zurückgezahlt und
somit ersetzt. Außerdem wird mit dem Nettoerlös die derzeitige
Inanspruchnahme in Höhe von rund 1,438 Milliarden Euro[2] der 1,454
Milliarden Euro Kreditlinie der Banken auf ca. 870 Millionen Euro
reduziert. Der Konzern beabsichtigt zudem, den Rahmen der
KfW-Kreditlinie in Höhe von aktuell 2,1 Milliarden Euro deutlich zu
reduzieren.
Die für die Kapitalerhöhung notwendigen Ermächtigungen wurden bereits
in der Hauptversammlung 2022 beschlossen. Die für die Kapitalerhöhung
als Voraussetzung notwendige Aktienzusammenlegung im Verhältnis 10:1
wurde nach der Hauptversammlung 2023 erfolgreich umgesetzt. Alexey A.
Mordashov - oder mit ihm verbundene Personen oder Gesellschaften -
hält indirekt über Unifirm Limited und Severgroup LLC 30,91 Prozent
am Konzern. Diese Aktien sind weiterhin gesperrt als Folge
weitreichender Sanktionen und nach deutschem Wertpapierhandelsrecht.
Er selbst oder mit ihm verbunden Personen oder Gesellschaften können
daher nicht an der Bezugsrechtskapitalerhöhung teilnehmen und es
werden ihnen keine Bezugsrechte gewährt.
Die TUI erwartet, dass sich im Zuge einer erfolgreichen Umsetzung der
Kapitalerhöhung und der angekündigten Rückzahlung der Staatshilfen,
die Nettoverschuldung von 3,4 Milliarden Euro im Gesamtjahr 2022 auf
2,4 Milliarden Euro deutlich verbessern würde. Es wird davon
ausgegangen, dass der Bruttoverschuldungsgrad des Konzerns damit für
das Gesamtjahr 2023 bereits wieder das Vorkrisenniveau erreichen und
auf rund 3,0x sinken würde. Außerdem wird das bisherige Hybridkapital
des Bundes vollständig mit echtem Eigenkapital ersetzt.
Die Kapitalerhöhung wird von Barclays Bank Ireland PLC, BofA
Securities Europe S.A., Citigroup Global Markets Europe AG,
COMMERZBANK Aktiengesellschaft, Deutsche Bank Aktiengesellschaft und
UniCredit Bank AG als Joint Global Coordinators gezeichnet. HSBC
Trinkaus & Burkhardt GmbH und Société Générale fungieren als Co-Joint
Global Coordinators. Crédit Agricole Corporate and Investment Bank,
ING Bank N.V. und Natixis fungieren als Joint-Bookrunners. Barclays
Bank PLC und Merrill Lynch International fungieren als gemeinsame
Sponsoren der Gesellschaft.
[1] Stand: 23. März 2023
[2] Stand 23. März 2023
Über die TUI Group
Die TUI Group ist ein weltweit führender Touristikkonzern und
weltweit aktiv. Sitz des Konzerns ist Deutschland. Die Aktie der TUI
notiert im FTSE 250, einem Index der Londoner Wertpapierbörse, im
regulierten Markt der Niedersächsischen Börse zu Hannover sowie im
Freiverkehr der Frankfurter Wertpapierbörse. Der TUI Konzern bietet
für seine 21 Millionen Kunden integrierte Services aus einer Hand.
Die gesamte touristische Wertschöpfungskette wird unter einem Dach
abgebildet. Dazu gehören über 400 Hotels und Resorts mit
Premium-Marken wie RIU, TUI Blue und Robinson und 16 eigene
Kreuzfahrtschiffe, von der MS Europa und der MS Europa 2 in der
Luxusklasse und Expeditionsschiffen bis zur Mein Schiff-Flotte der
TUI Cruises und Kreuzfahrtschiffen bei Marella Cruises in
Großbritannien. Zum Konzern zählen außerdem europaweit führende
Veranstaltermarken und Online-Vermarktungsplattformen, fünf
Fluggesellschaften mit mehr als 130 modernen Mittel- und
Langstrecken-Flugzeugen und rund 1.200 Reisebüros. Neben dem Ausbau
des Kerngeschäfts mit Hotels, Kreuzfahrten über erfolgreiche Joint
Ventures und Aktivitäten in den Urlaubsdestinationen setzt die TUI
verstärkt auf den Ausbau digitaler Plattformen. Der Konzern wandelt
sich zu einem Digitalunternehmen.
Die globale Verantwortung für nachhaltiges wirtschaftliches,
ökologisches und soziales Handeln ist Kern unserer
Unternehmenskultur. Die von TUI initiierte TUI Care Foundation setzt
mit Projekten in 25 Ländern auf die positiven Effekte des Tourismus,
auf Bildung und Ausbildung sowie die Stärkung von Umwelt- und
Sozial-Standards. Sie unterstützt so Urlaubsdestinationen in ihrer
Entwicklung. Die weltweit tätige TUI Care Foundation initiiert
Projekte, die neue Chancen für die kommende Generation schaffen.
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Agrana
Die Agrana Beteiligungs-AG ist ein Nahrungsmittel-Konzern mit Sitz in Wien. Agrana erzeugt Zucker, Stärke, sogenannte Fruchtzubereitungen und Fruchtsaftkonzentrate sowie Bioethanol. Das Unternehmen veredelt landwirtschaftliche Rohstoffe zu vielseitigen industriellen Produkten und beliefert sowohl lokale Produzenten als auch internationale Konzerne, speziell die Nahrungsmittelindustrie.
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