22.04.2025, 2188 Zeichen
Wien (OTS) - „Unsere Forschungsquote zeigt: Österreich kann im
internationalen
Vergleich sehr wohl mit-halten – das ist ein gutes Signal und ein
starkes Zeichen für unseren Standort. Forschung ist ein
entscheidender Faktor für die Wettbewerbsfähigkeit eines Landes. Als
Bundesregierung arbeiten wir daher an einer umfassenden
Industriestrategie, in der Forschung ein zentrales Kapitel sein wird.
Denn am Ende geht es um eines: einen wettbewerbsfähigen Standort, der
Arbeitsplätze sichert und Wohlstand schafft“, so Wirtschaftsminister
Wolfgang Hattmannsdorfer .
Österreich mit hoher Forschungsquote - Anteil an High-Tech-Gütern
bleibt gering
Im Jahr 2024 wird in Österreich einer Schätzung von Statistik
Austria zufolge die Forschungsquote, also der Anteil der F&E-Ausgaben
am nominellen Bruttoinlandsprodukt (BIP), auf 3,35 Prozent (16,1 Mrd.
Euro) steigen. Damit ist man europaweit im Spitzenfeld. Hintergrund
ist, dass der nominelle Anstieg des BIP mit 1,8 Prozent eher gering
ausgefallen ist, die Forschungsausgaben erhöhten sich aber geschätzt
um 5,5 Prozent. Dies führte daher im Jahr 2024 mit 3,35 Prozent zur
bislang höchsten Forschungsquote in Österreich.
Im Jahr 2022 lag die österreichische Exportquote von High-Tech-
Gütern bei rund 7,7 Prozent, während sie in Deutschland, Ungarn und
Frankreich jeweils 10,6 Prozent, 14,4 Prozent und 15,6 Prozent
betrug. Mit fast 40 Prozent weist Österreich den höchsten Anteil an
Low + Medium-Low-Tech Exportgütern auf, wobei dieser Anteil im
Zeitraum 2014 bis 2022 sogar um 3,3 Prozentpunkte gestiegen ist.
Österreich bleibt damit in der Mid-Tech-Falle gefangen.
2/3 der österreichischen F&E-Ausgaben von Wirtschaft finanziert
2024 werden in Österreich ca. 49 Prozent (7,9 Mrd. Euro) von
Unternehmen bestritten, 16 Prozent (2,6 Mrd. Euro) entfallen auf das
Ausland (überwiegend ausländische Unternehmen, deren Tochterfirmen F&
E betreiben, zuzüglich EU und ausländische Organisationen) und 1
Prozent auf Sonstige (privater gemeinnütziger Sektor etc.). Vom Bund
werden 2024 ca. 34 Prozent (5,6 Mrd. Euro; plus 11 Prozent zu 2023)
der F&E-Finanzierung aufgewendet werden, die Finanzierung durch die
Forschungsprämie beträgt 6 Prozent (1,1 Mrd. Euro).
kapitalmarkt-stimme.at daily voice 134/365: Hannes Roither am 1. Österreichischen Aktientag mit Call to Action zur Invest 26 in Stuttgart
Aktien auf dem Radar:Frequentis, DO&CO, RHI Magnesita, EuroTeleSites AG, Amag, Addiko Bank, ATX Prime, Andritz, RBI, Bawag, AT&S, Kapsch TrafficCom, Pierer Mobility, Warimpex, Rosenbauer, Semperit, Stadlauer Malzfabrik AG, Wiener Privatbank, Lenzing, BKS Bank Stamm, Oberbank AG Stamm, Flughafen Wien, Österreichische Post, Polytec Group, Telekom Austria, Uniqa, VIG.
AT&S
Austria Technologie & Systemtechnik AG (AT&S) ist europäischer Marktführer und weltweit einer der führenden Hersteller von Leiterplatten und IC-Substraten. Mit 9.526 Mitarbeitern entwickelt und produziert AT&S an sechs Produktionsstandorten in Österreich, Indien, China und Korea und ist mit einem Vertriebsnetzwerk in Europa, Asien und Nordamerika präsent. (Stand 06/17)
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