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Valneva spürt Erholung der Reiseindustrie in Produktumsätzen

21.09.2023, 3299 Zeichen

Die Gesamtumsätze von Valneva beliefen sich im 1. Halbjahr 2023 auf 73,7 Mio. Euro im Vergleich zu 93,2 Mio. Euro im 1. Halbjahr 2022. Der Rückgang stand im Zusammenhang mit einmaligen Umsätzen, die im Vorjahr im Zusammenhang mit dem Covid-19-Programm des Unternehmens verbucht wurden, wie es heißt. Die Produktumsätze von Valneva stiegen im Periodenvergleich  von 33,3 Mio. Euro im Vorjahr auf nunmehr 69,7 Mio. Euro, angetrieben durch Umsätze der Reiseimpfstoffe Ixiaro und Dukoral. Hier profitiert man von der anhaltenden Erholung der Reiseindustrie sowie von Preiserhöhungen, wie Valneva mitteilt. Die Umsätze mit dem Covid-19-Impfstoff beliefen sich im 1. Halbjahr 2023 auf 5,7 Mio. Euro (verglichen mit 3,8 Mio. Euro im 1. Halbjahr 2022).

Valneva verzeichnete im 1. Halbjahr 2023 einen operativen Verlust von 35,0 Mio. Euro gegenüber einem operativen Verlust von 150,4 Mio. Euro im 1. Halbjahr 2022. Der bereinigte EBITDA-Verlust im 1. Halbjahr 2023 belief sich auf 28,3 Mio. Euro, verglichen mit einem bereinigten EBITDA-Verlust von 136,0 Mio. Euro in der Vorjahresperiode.  Im 1. Halbjahr 2023 erwirtschaftete Valneva einen Nettoverlust von 35,0 Mio. Euro, verglichen mit einem Nettoverlust von 171,5 Mio. Euro im Vorjahr. Die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente beliefen sich zum 30. Juni 2023 auf 204,4 Mio. Euro, verglichen mit 289,4 Mio. Euro zum 31. Dezember 2022. CFO Peter Bühler: "Wir haben im letzten Quartal weiteres starkes Wachstum erzielt und unsere Impfstoffumsätze im ersten Halbjahr im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt, während wir unsere klinischen Studien weiter vorantreiben. Unser Ziel ist es, diese Umsätze im Jahr 2023 noch zu steigern und gleichzeitig unser kommerzielles Impfstoffproduktportfolio weiter zu stärken, insbesondere durch die mögliche Integration unseres Chikungunya-Impfstoffkandidaten im Laufe dieses Jahres."

Für das Gesamtjahr erwartet Valneva weiterhin Gesamtumsätze und sonstige Umsatzerlöse zwischen 220 Mio. und 260 Mio. Euro. Dabei werden die Produktumsätze bei 130 Mio. bis 150 Mio. Euro und die sonstigen Erträge bei 90 Mio. bis 110 Mio. Euro erwartet. Die F&E-Aufwendungen prognostiziert das Unternehmen zwischen 70 Mio. und 90 Mio. Euro.

Wie das Unternehmen ebenso mitteilt, entschied man im Juli 2023, die Produktion des Impfstoffs gegen Japanische Enzephalitis und des Impfstoffkandidaten gegen Chikungunya schrittweise in die  Produktionsanlage „Almeida“ im schottischen Livingston zu verlagern, die ursprünglich für die Herstellung des Covid-19-Impfstoffs des Unternehmens gebaut wurde. Das Unternehmen wird die Ressourcen seiner beiden schottischen Anlagen sorgfältig einsetzen, um einen reibungslosen und effizienten Transfer der Produktion in die Anlage „Almeida“ zu gewährleisten, wie es heißt. Im Rahmen seiner Strategie, sich auf das Kerngeschäft zu konzentrieren, veräußerte Valneva seine Produktionsstätte für klinische Studien (CTM) in Solna, Schweden, im Juli 2023 an NorthX Biologics. Die Transaktion umfasste die CTM-Produktionsanlage von Valneva und etwa 30 Mitarbeiter in Schweden. Valneva Schweden behält 150 Mitarbeiter an seinem schwedischen Standort, die in der Produktionseinheit für Valnevas Cholera-Impfstoff Dukoral  und dem Kompetenzzentrum für Abfüll- und Fertigstellungsprozesse arbeiten, wie es heißt.



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