11.02.2025, 4128 Zeichen
Linz (OTS) - Die Zukunft der Bundesaktion zum Heizungstausch „Raus
aus Öl und Gas“
ist aktuell ungeklärt - der Fördertopf wurde ein Jahr vor
Programmauslauf voll ausgeschöpft. Privatpersonen, die sich im
Dezember noch registriert und Gelder gesichert haben, müssen
innerhalb von 12 Monaten die alte fossile Heizung ersetzen. Danach
verfällt der Anspruch auf das reservierte Budget. Laut aktueller
Umfrage sprechen sich 85 Prozent der Österreicherinnen und
Österreicher für eine staatliche Förderung der privaten Haushalte
beim Heizungstausch aus. Das zeigt der „Energie-Trendmonitor 2025“.
Dafür wurden im Auftrag von Stiebel Eltron 1.000 Österreicherinnen
und Österreicher bevölkerungsrepräsentativ von einem
Marktforschungsinstitut befragt.
- Registrierung für Aktion „Raus aus Öl und Gas“ aktuell nicht mehr
möglich
- 85% der Österreicher sind für staatliche Förderung beim
Heizungstausch
Eine Registrierung für das Förderprogramm „Raus aus Öl und Gas“
ist aktuell nicht mehr möglich. Zunächst muss die neue
Bundesregierung über die Fortsetzung der Aktion entscheiden, wie die
Kommunalkredit Public Consulting (KPC) mitteilt, die mit der
Umsetzung der Aktion betraut ist. Bisher übernahmen Bund und Länder
bis zu 75 Prozent der Kosten, wenn die alte Öl- oder Gasheizung
beispielsweise durch eine saubere Wärmepumpenheizung ersetzt wurde.
Ursprünglich war eine Registrierung für die Förderung auf Bundesebene
bis zum Ende des Jahres 2025 geplant.
„Dass die Fördersummen schon ein Jahr vor dem Auslaufen des
Programms aufgebraucht sind, zeigt, wie positiv die Aktion für
klimafreundlichen Heizungstausch in Österreich ankommt“, sagt Thomas
Mader, Geschäftsführer des Haus- und Systemtechnikherstellers Stiebel
Eltron Österreich. Die neue Umfrage „Energie-Trendmonitor 2025“
bestätigt diesen Eindruck: 73 Prozent der Befragten unterstützen den
Klimaschutz im Heizungskeller und wollen deshalb in eine
umweltfreundliche Heizung investieren.
Umsetzung der geplanten Projekte zügig starten - Frist von 12
Monaten läuft
„Jetzt sollte es um die zügige Umsetzung gehen“, sagt Mader. „Wer
sich mit der Registrierung im letzten Jahr das Fördergeld gesichert
hat, sollte die Frist von 12 Monaten beachten. Innerhalb dieses
Zeitraums muss die neue Heizung fertig installiert und abgerechnet
sein. Anschließend kann der Antrag für die Auszahlung gestellt
werden.“
Appell an künftige Regierung
Was die Fortführung des Programms betrifft, appelliert Mader an
eine künftige Regierung: „Das Förderprogramm für klimafreundliches
Heizen in Österreich ist ein Erfolgsmodell und sollte zügig neu
aufgelegt werden.“
Denn die Bereitschaft, im Heizungskeller auf „klimafreundlich“
umzustellen ist groß: Die überwiegende Mehrheit der Verbraucherinnen
und Verbraucher würde sich inzwischen für saubere Technologie
entscheiden, wenn die alte Heizung ersetzt werden muss: Zwei Drittel
wollen in diesem Fall laut Energie-Trendmonitor eine
Wärmepumpenheizung wählen. Die Technik nutzt umweltfreundliche
Energie aus der Luft, dem Grundwasser oder dem Erdreich und wandelt
diese in Heizwärme um.
Förderung für den Heizungstausch
Aktuell greifen einige Bundesländer den Haushalten beim
Heizungstausch weiter finanziell unter die Arme. Die Förderung für
einkommensschwache Haushalte, die bis zu 100 Prozent der Kosten
gefördert bekommen, läuft auf Bundesebene ebenfalls weiter. Weitere
Informationen gibt es hier: Förderung für Ihre Wärmepumpe
Über STIEBEL ELTRON
Als innovationsgetriebenes Familienunternehmen steht Stiebel
Eltron für innovative Lösungen im Bereich Warmwasser, Wärme, Lüftung
und Klima. Dabei verfolgt der Haus- und Systemtechnikanbieter eine
klare Linie - für eine umweltschonende, effiziente und komfortable
Haustechnik. Mit rund 5.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
weltweit setzt der Konzern mit Hauptsitz in Holzminden/DE von der
Produktentwicklung bis zur Fertigung konsequent auf eigenes Know-how.
Die österreichische Niederlassung Stiebel Eltron Gesellschaft mbH in
Hörsching bei Linz, ist die älteste Tochtergesellschaft der Gruppe -
sie wurde bereits 1972 gegründet und gehört zu den führenden
Vertreibern von Wärmepumpen und Lüftungssystemen im Land.
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