03.12.2020
Wien (OTS) - Weiterhin geschlossene Gastronomie- und
Hotellerie-Betriebe, ein Ausbleiben der Ballsaison, des
Wintertourismus und Absagen zahlreicher Veranstaltungen rund um
Weihnachten und Silvester setzen die heimischen Schaumweinhersteller
massiv unter Druck. Herbert Jagersberger, Vorsitzender des
Österreichischen Sektkomitees, appelliert stellvertretend für die
hart getroffenen Zulieferbranchen an die österreichische
Bundesregierung und fordert entsprechende Ersatzleistungen und
Unterstützung.
Zwtl.: Umsatz-Einbruch von 50 Prozent setzt Sektbranche massiv zu
Die Schließung der Gastronomie und Hotellerie stellt zahlreiche
Zulieferbetriebe vor eine Existenzgefährdung, speziell den
österreichischen Herstellern in Sektkellereien und Sekt
produzierenden Weingütern wird in ihrer umsatzstärksten Zeit dieser
wichtige Absatzmarkt ersatzlos entzogen: „Wir haben volles
Verständnis für die stringenten Maßnahmen der österreichischen
Bundesregierung zur Eindämmung der COVID-19 Infektionsraten und
tragen diese verantwortungsvoll, sowie vollumfänglich mit.
Gleichzeitig begrüßen wir die monetäre Unterstützung für Gastronomie-
und Hotellerie-Betriebe“, betont Herbert Jagersberger, Vorsitzender
des Österreichischen Sektkomitees. Nicht vergessen werden dürfe aber,
dass auch zahlreiche Zulieferbranchen von den Maßnahmen in voller
Härte betroffen sind - allen voran mit Blick auf die bevorstehende
Hochsaison die Sektproduzenten. Schließlich zählen Gastronomie und
Hotellerie zu den Hauptabnehmern heimischer Sekt- und
Schaumweinprodukte, vor allem in der traditionell umsatzstärksten
Zeit zwischen Mitte Oktober und Ende Dezember, in der 40 bis 45
Prozent des Gesamtjahresumsatzes erzielt werden. „Für uns heimische
Sekthersteller bricht mit dem Fortbestand der Schließungen sowie dem
Wegfall der Ballsaison, des Vorweihnachts- und Silvestergeschäfts
fast die gesamte Hauptsaison weg. Das ist gleichzusetzen mit einem
Entzug der Lebensgrundlage für zahlreiche Betriebe der Sektbranche“,
so Jagersberger weiter. Zudem bleiben die Sekthersteller auch auf
bereits erzeugter Ware sitzen.
Zwtl.: Forderung nach Ersatzleistungen und Unterstützung
Stellvertretend für die am härtesten betroffene Zulieferbranche
appelliert Herbert Jagersberger an die österreichische
Bundesregierung. Und er fordert entsprechende Unterstützungs- und
Ersatzleistungen. „Ich denke dabei an einen prozentuell-anteiligen
Umsatzersatz in Anlehnung an die Gastronomie mit 50%, zumal die
heimische Sektbranche einen wichtigen Wirtschaftsfaktor in Österreich
darstellt.“ Denn rund 200 Betriebe sichern etwa 1.500 Arbeitsplätze
und erwirtschaften eine jährliche Wertschöpfung von ca. 60 Mio. €.
Zudem zeichnet sich Österreichischer Sekt und Schaumwein durch
geprüfte Qualität aus verantwortungsvoller heimischer Landwirtschaft
aus, die den höchsten Standards der Sektherstellung entsprechen.
Zwtl.: Prickelnder Genuss mit Heimischer Topqualität
„Der Griff zu heimischen Schaumweinen bedeutet nicht nur
prickelnden Genuss, sondern hilft gerade in Zeiten wie diesen,
Arbeitsplätze zu sichern und die Wertschöpfung im eigenen Land zu
erhalten. Ich lade deshalb alle Österreicherinnen und Österreicher
dazu ein, einen kleinen Beitrag zu leisten und unsere hervorragenden
heimischen Schaumweinprodukte auch im Einzelhandel zu erwerben“, so
Jagersberger abschließend.
Aktien auf dem Radar:Warimpex, UBM, Lenzing, Frequentis, AT&S, Addiko Bank, AMS, Bawag, Amag, Palfinger, DO&CO, Flughafen Wien, Gurktaler AG Stamm, Kapsch TrafficCom, UIAG, voestalpine, RHI Magnesita, Wolford, SW Umwelttechnik, Linz Textil Holding.
RCB
Die Raiffeisen Centrobank AG hat sich als führende Investmentbank positioniert. Sie deckt das gesamte Spektrum an Dienstleistungen und Produkte rund um Aktien, Derivate und Eigenkapitaltransaktionen ab und gilt als Pionier und Marktführer im Bereich Strukturierte Produkte.
>> Besuchen Sie 61 weitere Partner auf boerse-social.com/partner
Mehr aktuelle OTS-Meldungen HIER