07.06.2023, 2982 Zeichen
Die voestalpine hat im abgelaufenen Geschäftsjahr sowohl beim Umsatz als auch in einigen Ergebniskategorien Rekordwerte erzielt. Der Umsatz stieg um 22,1 Prozent auf 18,2 Mrd. Euro. Das operative Ergebnis (EBITDA) verbesserte sich um 11,1 Prozent auf 2,5 Mrd. Euro, das EBIT um 11,7 Prozent auf 1,6 Mrd. Euro. Die Ergebniskategorien sind laut voestalpine von positiven als auch von negativen Einmaleffekten beeinflusst: In zwei Divisionen kam es im Geschäftsjahr 2022/23 zu außerordentlichen Abschreibungen in der Höhe von 205 Mio. Euro, dem gegenüber stehen positive Effekte in Höhe von 133 Mio. Euro aus dem Verkauf eines Grundstücks, informiert das Unternehmen.
Das Ergebnis vor Steuern lag bei 1,5 Mrd. Euro (Vorjahr: 1,4 Mrd. Euro). Das Ergebnis nach Steuern reduzierte sich um 11,4 Prozent auf 1,2 Mrd. Euro. Der Vergleichswert des Vorjahres von 1,3 Mrd. Euro enthielt ein positives Bewertungsergebnis aus dem Verkauf der HBI Anlage in Texas (USA) in Höhe von 257 Mio. Euro, erklärt das Unternehmen. An die Aktionär:innen soll eine Dividende von 1,50 Euro (Vorjahr 1,2 Euro) ausgeschüttet werden.
Mit 1,7 Mrd. Euro (Vorjahr: 2,3 Mrd. Euro) kam die Nettofinanzverschuldung auf dem niedrigsten Wert seit dem Geschäftsjahr 2006/2007 zu liegen und konnte somit innerhalb von drei Jahren mehr als halbiert werden.
Zum abgelaufenen Geschäftsjahr: Laut voestalpine "hervorragend" entwickelte sich das Kernsegment Öl- und Gas-Industrie im Energiebereich, wobei auch die Nachfrage nach voestalpine-Produkten für die Solarindustrie weiter zunahm. Der Geschäftsbereich Bahninfrastruktursysteme entwickelte sich in diesem Geschäftsjahr erneut sehr zufriedenstellend. Die voestalpine wurde etwa mit dem Design und der Lieferung von Schienen und Weichen für das neue Hochgeschwindigkeitsnetz in Großbritannien („High Speed 2“) beauftragt. Dazu kamen weitere Aufträge für internationale Bahninfrastrukturprojekte, die über mehrere Jahre laufen werden. Die bereits im Vorjahr wachsende Nachfrage im Luftfahrtsegment setzte sich im Geschäftsjahr 2022/23 fort und so konnte sich der Konzern mehrere Großaufträge von internationalen Luftfahrtunternehmen für die kommenden Jahre sichern. Ausschlaggebend dafür war der zunehmende Bedarf an Flugzeugen für Kurz- und Mittelstrecken („Single-Aisle“). Eine über das Geschäftsjahr rückläufige Nachfrage hingegen verzeichneten die Bereiche Konsumgüter- und Haushaltsgeräteindustrie sowie die Bauindustrie. Die europäische Automobilindustrie war über das gesamte Geschäftsjahr weiterhin von Engpässen in ihren Lieferketten betroffen, wodurch es zu einem volatilen Abnahmeverhalten für die Automobilzulieferindustrie gekommen ist. Besser stellte sich dieses Marktumfeld für die voestalpine-Standorte außerhalb Europas dar. Der Bereich Lagertechnik profitierte auch im Geschäftsjahr 2022/23 vom anhaltenden Trend zum Onlinehandel.
Für das laufende Geschäftsjahr erwartet der Vorstand aus heutiger Sicht ein EBITDA in einer Bandbreite von 1,7 bis 1,9 Mrd. Euro.
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voestalpine, greentec steel, grüne Stahlproduktion, Credit: voestalpine
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