27.01.2021
Wien (OTS) - „Treibhausgase und Temperaturen steigen!“, „Die
Erreichung des Pariser Klimaziels rückt immer weiter in die Ferne!“,
„Seit 2000 gibt es in Österreich klimatisch gesehen kein Jahr, das
‚normal‘ verlaufen ist!“ ... Diese und ähnliche Meldungen waren in
den letzten Tagen und Wochen vielfach in den Medien zu lesen. Wenn
wir nicht endlich reagieren, umdenken und handeln, wird uns die
Klimakrise überrollen. Zugleich wird der Ruf nach
Außernutzungstellung unserer Wälder immer mehr ins Treffen geführt.
Doch hier liegt ein gefährliches Missverständnis vor, denn die
Nutzung und Bewirtschaftung unserer Wälder ist aktiver Klimaschutz.
Die Land&Forst Betriebe Österreich erklären warum und rufen dazu auf,
die Wundermittel im Kampf gegen die Klimakrise – nämlich Wald und
Holz – aktiv zu nutzen. Ganz nach dem Motto: Wald nützen – Klima
schützen!
Warum eine aktive und nachhaltige Bewirtschaftung unserer
heimischen Wälder und die Verwendung des Rohstoffes Holz so wichtig
sind:
Zu aller erst: Alle Wälder Österreichs werden seit Generationen NACHHALTIG bewirtschaftet: Das bedeutet, dass immer mehr Bäume nachwachsen als geerntet werden. Der Wald wächst also stetig.\nAlle Flächen, die genutzt werden oder Sturm und Borkenkäfer zum Opfer fallen, werden umgehend durch die Waldbesitzer wieder verjüngt – schneller als vom Gesetz vorgeschrieben.\nDurchforstung und Vornutzung bringen wieder Licht in den Wald.
Somit können die jungen Pflanzen und Naturverjüngung besser und schneller wachsen.\nJunge Bäume speichern CO2 noch viel effektiver als alte Bäume.\nHolz als erneuerbarer Rohstoff ist in der Lage, die für Klima und Menschen so schädlichen fossilen Rohstoffe zu ersetzen.\nDer geerntete Rohstoff Holz ist naturverträglich und wirkt wie
ein zweiter Wald, da das CO2 im Produkt gespeichert und erst dann wieder freigesetzt wird, wenn es thermisch genutzt wird oder verrottet.\nNachhaltig bewirtschafteter Wald kann neben dem erneuerbaren Rohstoff Holz noch viele zusätzliche Leistungen für Klima, Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft erbringen.\nZwtl.: Klimaziele nur mit nachhaltiger und aktiver
Landbewirtschaftung erreichbar
DI Felix Montecuccoli, Präsident der Land&Forst Betriebe
Österreich, erklärt die Rolle heimischer Landbewirtschafter in der
Klimakrise: „Um Österreichs Energie- und Wirtschaftssystem für die
Klimakrise zu rüsten, ist das Ziel ‚weg von fossilen und hin zu
nachwachsenden Rohstoffen‘ von der Bundesregierung bereits klar
definiert. Die heimischen Land- und Forstwirte können dazu mit ihren
nachhaltigen Ressourcen, die in ausreichender Menge zur Verfügung
stehen, einen wertvollen Beitrag leisten. Sie sind auch dazu bereit,
bei der Zielerreichung aktiv mitzuwirken. Eines ist jedoch klar: Der
Kampf gegen den Klimawandel ist nur mit einer nachhaltigen und
aktiven Landbewirtschaftung möglich.“
„Heimische Land- und Forstwirte sind die wichtigsten Lieferanten
des nachhaltigen Rohstoffs Holz und für erneuerbare Energien und
somit unverzichtbarer Teil der Lösung im Kampf gegen den Klimawandel.
Mit gelebter Nachhaltigkeit seit vielen Generationen ist es gelungen,
die Kohlenstoffspeicherung in Waldbeständen, Ackerböden und Produkten
aus nachwachsenden Rohstoffen zu erhöhen und den Holzvorrat zu
steigern. Und das Beste daran: Mit der Verwendung von Holz entsteht
eine Win-Win-Win Situation – fürs Klima, für die Gesellschaft und für
die Wirtschaft“, verdeutlicht Verbandspräsident Montecuccoli den
Mehrwert von aktiver und nachhaltiger Landbewirtschaftung.
Die Land&Forst Betriebe Österreich sind die freiwillige
Vereinigung österreichischer Landbewirtschafter, mit der Zielsetzung,
Österreichs Wälder und Felder als betriebliche Grundlage und
gesellschaftlichen Mehrwert zu erhalten und Bewusstsein für die
Anliegen privater land- und forstwirtschaftlicher Betriebe und deren
Tätigkeit sowie Verantwortung zu schaffen. Die Mitgliedsbetriebe der
Land&Forst Betriebe Österreich bewirtschaften zusammen mehr als ein
Drittel des österreichischen Waldes und produzieren jede fünfte Tonne
des österreichischen Getreides.
Aktien auf dem Radar:Marinomed Biotech, Frequentis, Zumtobel, UBM, Kapsch TrafficCom, Addiko Bank, Cleen Energy, Bawag, AMS, FACC, Heid AG, Stadlauer Malzfabrik AG, SW Umwelttechnik, Rosenbauer, Semperit, Oberbank AG Stamm, Wiener Privatbank, BKS Bank Stamm, Österreichische Post, Telekom Austria, voestalpine, Daimler, Volkswagen Vz., Continental, Covestro, BASF, Münchener Rück, Allianz, BMW, Deutsche Telekom, RWE.
Verbund
Verbund ist Österreichs führendes Stromunternehmen und einer der größten Stromerzeuger aus Wasserkraft in Europa. Mit Tochterunternehmen und Partnern ist Verbund von der Stromerzeugung über den Transport bis zum internationalen Handel und Vertrieb aktiv. Seit 1988 ist Verbund an der Börse.
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