11.02.2025, 5707 Zeichen
Österreich (OTS) - - Etwas weniger als die Hälfte von 108
untersuchten heimischen
Bezirken verzeichnete 2024 einen Rückgang der Angebotspreise von
Eigentumswohnungen
- Die stärksten Preissenkungen wurden dabei in Hollabrunn (NÖ),
Freistadt (OÖ), Leoben (ST), Waidhofen an der Ybbs (NÖ) und Reutte (T
) gemessen
- Wesentlich teurer wurden Eigentumswohnungen indes in Murau (ST),
Tulln (NÖ), Rohrbach (OÖ), Scheibbs (NÖ) und in Klagenfurt Land (K)
- Höchste Angebotspreise pro Quadratmeter: Innere Stadt (W),
Kitzbühel (T), Döbling (W), Wieden (W) und Innsbruck (T)
- Niedrigste Angebotspreise pro Quadratmeter: Murtal (ST), Lilienfeld
(NÖ), Bruck-Mürzzuschlag (ST), Horn (NÖ) und Melk (NÖ)
Ob kleine, aber feine Single-Wohnung oder großzügige Maisonette
mit Dachterrasse - der Traum vom Eigenheim ist bei vielen
Immobiliensuchenden trotz herausfordernder Marktbedingungen aktuell,
wie eine repräsentative willhaben-Marktforschung in Zusammenarbeit
mit Marketagent 2024 ergeben hat ( mehr dazu hier ). „Derzeit sorgen
die sich ankündigende Zinswende und das Auslaufen der so genannten
Kreditinstitute-Immobilienfinanzierungsmaßnahmen (KIM)-Verordnung ab
Mitte 2025 für positive Stimmung in der Bau- und Immobilienwirtschaft
sowie bei Immobiliensuchenden. Der Traum vom Eigentum wird zum Teil
wieder greifbarer“, sagt Judith Kössner, Head of Immobilien bei
willhaben. Aber: Wie haben sich die Angebotspreise von
Eigentumswohnungen 2024, als einiges davon noch nicht abzusehen war,
entwickelt? Das und viel mehr hat sich das Immobilien-Team von
willhaben im Zuge des großen jährlichen Eigentumspreisspiegels
angesehen. Dabei wurden mehr als 100.000 Anzeigen analysiert und
verglichen, wie sich die Angebotspreise 2024 gegenüber 2023
entwickelt haben.
Zwtl.: Preisveränderungen im Vergleich zum Vorjahr (2024 vs. 2023)
„In Summe hat willhaben für den Eigentumspreisspiegel 108
heimische Bezirke unter die Lupe genommen. Dabei zeichnet sich ein
ähnliches Bild wie im Vorjahr: Und zwar, dass die Angebotspreise von
Eigentumswohnungen vielerorts, nämlich in 50 Bezirken, gesunken
sind“, fasst Judith Kössner zusammen.
All jene, die sich 2024 im niederösterreichischen Hollabrunn auf
der Suche nach einer Eigentumswohnung befanden, haben österreichweit
den größten Preisrückgang miterlebt - mit 2.422 statt 3.302 Euro pro
Quadratmeter sanken die Preise dort um 26,7 Prozent. „Spannend:
Bereits 2023 befand sich Hollabrunn in den Top 3 jener Bezirke mit
dem deutlichsten Preisrückgang, damals waren es minus 19,4 Prozent“,
blickt Kössner zurück.
Weitere Bezirke, in denen 2024 ein Abwärtstrend zu verzeichnen
war, sind Freistadt (-18,3 Prozent), Leoben (-17,5 Prozent),
Waidhofen an der Ybbs (-16,5 Prozent) und Reutte (-14,5 Prozent).
Judith Kössner gibt jedoch zu bedenken, dass sich hier eine etwas
differenzierte Betrachtung lohnt: „Im oberösterreichischen Freistadt
beobachten wir in den vergangenen beiden Jahren eine so genannte
Pendelbewegung: Während es 2024 zu einem deutlichen Rückgang kam,
fand 2023 eine merkliche Erhöhung von plus 13,6 Prozent statt.
Schwankungen dieser Art können auf eine Vielzahl von Faktoren, wie
etwa das stärker oder schwächer werdende Ungleichgewicht von Angebot
und Nachfrage oder auch Stadtentwicklung und Infrastrukturprojekte,
zurückzuführen sein.“
Auch wenn die Angebotspreise von Eigentumswohnungen im
vergangenen Jahr vielerorts zurückgingen: In etwas mehr als der
Hälfte der von willhaben untersuchten Bezirke war dies nicht gegeben.
Im steirischen Murau stieg der Angebotspreis von Eigentumswohnungen
von im Schnitt 2.930 Euro pro Quadratmeter auf 3.747 Euro pro
Quadratmeter - dies kommt einem Plus von 27,9 Prozent gleich.
Deutlich mehr investieren als 2023 mussten KäuferInnen 2024 auch in
Tulln (+ 20,1 Prozent), Rohrbach (+ 15,7 Prozent), Scheibbs (+ 15,6
Prozent) und in Klagenfurt Land (+ 13,6 Prozent).
Zwtl.: Die teuersten Quadratmeterpreise in Österreich im Jahr 2024
2024 war ein spannendes, dynamisches und in vielerlei Hinsicht
herausforderndes Immobilienjahr - die Frage, wo man hierzulande im
Schnitt am meisten in eine Eigentumswohnung investieren muss, lässt
sich Jahr für Jahr relativ ähnlich beantworten. Mit 13.813 Euro ist
Wien Innere Stadt der einzige Bezirk, in dem der Quadratmeter im
Schnitt zu einem fünfstelligen Betrag angeboten wird. Als besonders
exklusive Pflaster gelten, gemessen am Angebotspreis von
Eigentumswohnungen, auch heuer Kitzbühel (9.768 Euro pro Quadratmeter
), Wien Döbling (8.091 Euro pro Quadratmeter), Wien Wieden (7.605
Euro pro Quadratmeter) und die Tiroler Landeshauptstadt Innsbruck (
7.499 Euro pro Quadratmeter). Dazu ergänzt Judith Kössner:
„Interessant ist jedoch, dass 2024 auch in hochpreisigen Lagen wie
Wien Innere Stadt (-5,1 Prozent), Kitzbühel (-1,6 Prozent) und Wien
Wieden (-3,5 Prozent) ein Minus bei den durchschnittlichen
Quadratmeterpreisen von Eigentumswohnungen abzulesen war.“
Zwtl.: Die niedrigsten Angebotspreise pro Quadratmeter in Österreich
im Jahr 2024
Aber: Es gibt sie in Österreich noch - jene Gegenden, in denen
InteressentInnen pro Quadratmeter im Schnitt deutlich weniger
ausgeben müssen als im Rest des Landes. Und auch diese sind für
BranchenkennerInnen keine besondere Überraschung, denn sie lassen
sich zumeist in der Steiermark und in Niederösterreich verorten.
Unter den Top 5 der günstigsten Bezirke befanden sich im Jahr 2024
laut dem willhaben-Eigentumspreisspiegel Murtal (1.444 Euro pro
Quadratmeter), Lilienfeld (1.621 Euro pro Quadratmeter), Bruck-
Mürzzuschlag (1.718 Euro pro Quadratmeter), Horn (1.773 Euro pro
Quadratmeter) und Melk (1.961 Euro pro Quadratmeter).
Die Auswertung als interaktive Karte
Hier sind die Auswertungs-Ergebnisse als interaktive Karten zu
finden
Die Werte im Detail - nach Bezirk
*siehe Anhang
kapitalmarkt-stimme.at daily voice 83/365: Stakeholder des Wiener Kapitalmarkts optimistisch bzgl. Support durch neue Regierung
Aktien auf dem Radar:Strabag, Porr, OMV, RHI Magnesita, Austriacard Holdings AG, Pierer Mobility, Uniqa, Wienerberger, voestalpine, Zumtobel, Lenzing, Amag, VIG, Wiener Privatbank, Semperit, Agrana, BKS Bank Stamm, Oberbank AG Stamm, Palfinger, Flughafen Wien, Kapsch TrafficCom, Österreichische Post, Telekom Austria.
VBV
Die VBV-Gruppe ist führend bei betrieblichen Vorsorgelösungen in Österreich. Sowohl im Bereich der Firmenpensionen als auch bei der Abfertigung NEU ist die VBV Marktführer. Neben der VBV-Pensionskasse und der VBV-Vorsorgekasse gehören auch Dienstleistungsunternehmen wie die VBV-Pensionsservice-Center, die VBV-Consult, die VBV-Asset Service und die Betriebliche Altersvorsorge-SoftWare Engineering zur VBV-Gruppe.
>> Besuchen Sie 59 weitere Partner auf boerse-social.com/partner
Mehr aktuelle OTS-Meldungen HIER