22.04.2025, 2418 Zeichen
Wien (OTS) - Die heute veröffentlichte Globalschätzung der Statistik
Austria weist
für 2024 eine Forschungsquote von 3,35 % aus – ein neuer Rekordwert
für Österreich. Die gesamten Bruttoausgaben für Forschung und
Entwicklung (F&E) steigen damit auf 16,1 Mrd. Euro. Getragen wird
dieser Rekord insbesondere durch eine Erhöhung der öffentlichen
Mittel und einen anhaltend hohen Beitrag der Unternehmen, die
weiterhin mit über 10 Mrd. Euro knapp zwei Drittel der F&E-Ausgaben
stemmen. „Dass wir mit 3,35 % eine neue Bestmarke erreichen, ist
erfreulich – aber eine Momentaufnahme. Denn die Quote steigt auch,
weil das BIP nominell nur schwach wächst. Daher gilt es sich nicht
auf diesem Rekord auszuruhen, sondern gezielt weiter zu investieren“,
betont Mariana Kühnel, stv. Generalsekretärin der Wirtschaftskammer
Österreich (WKÖ). „Was es daher ganz klar braucht: ein klares
Bekenntnis zum 4 %-Ziel, zu einer innovationsfreundlichen
Budgetpolitik und zur Stärkung unseres gesamten FTI-Systems.“
Schon heute entfallen bis zu rund 60 % des Wirtschaftswachstums
und bis zu zwei Drittel des Produktivitätswachstums auf Forschung und
Innovation. Jeder zusätzlich investierte Euro in öffentliche F&E-
Ausgaben kann langfristig das BIP um bis zu sechs Euro steigern.
Studien zeigen außerdem, dass forschungsaktive Unternehmen deutlich
resilienter sind.
„Forschung und Innovation sind kein Kostenfaktor, sondern ein
Turbo für nachhaltiges Wachstum. Sie sind unser stärkster Hebel für
Zukunftssicherung“, so Kühnel. „Ob Energiewende, Digitalisierung oder
KI – wer Technologien mitentwickelt, schafft Wertschöpfung und
technologische Souveränität in Europa. Österreich zählt bei der F&E-
Quote zur EU-Spitzengruppe – aber das reicht nicht: Wer vorne bleiben
will, muss kontinuierlich vorangehen!“
Die WKÖ erneuert daher ihre zentrale Forderung nach einer
schrittweisen Erhöhung der F&E-Ausgaben und der konsequenten
Umsetzung des im Regierungsprogramm verankerten 4 %-Ziels bis 2030.
„In den vergangenen Jahren wurden seitens der öffentlichen Hand
gezielt zukunftsweisende Schwerpunkte beispielsweise im Bereich der
Transformation der Wirtschaft gesetzt. Damit wurde Forschung und
Innovation auch in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten gezielt
gestärkt. Jetzt gilt es, diese Unterstützung mittels
Technologieoffensive nicht nur zu halten, sondern strategisch
auszubauen, um das 4 %-Ziel konsequent zu erreichen“, so Kühnel
abschließend. (PWK137/NIS)
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