30.06.2022,
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Wien (OTS) - „Der Sommer ist die Jahreszeit der Leichtheit und
Unbeschwertheit. Das heißt, man muss auch unbeschwert und ohne neue
Einschränkungen shoppen gehen können. Wir brauchen zumindest in der
heißen Jahreszeit so viel Normalität wie möglich“, sagt Rainer
Trefelik, Obmann der Bundessparte Handel in der Wirtschaftskammer
Österreich (WKÖ). Eine Abschaffung der Quarantäne-Bestimmungen, wie
sie angesichts der milden Verläufe bei der aktuellen Corona-Variante
diskutiert werden, wäre daher ein wichtiger Schritt. „Wenn
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ohne Symptome unter Einhaltung der
nötigen Sicherheitsvorkehrungen arbeiten dürfen, dann hilft das gegen
den akuten Personalmangels im Handel“, so Trefelik.
Eine Wiedereinführung der Maskenpflicht, wie sie unter anderem
Wiens Stadtrat Hacker ins Spiel gebracht hat, hält Trefelik für
derzeit „weder praktikabel noch nachvollziehbar“. Vor allem die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Handel würden hier „bei den
derzeit hohen Temperaturen einfach nicht mitspielen“. Und es fehle
ihnen auch zunehmend das Verständnis, wenn es wieder zu
Ungleichbehandlungen gegenüber anderen Branchen kommt. Dies auch
deshalb, weil im Handel so gut wie keine Infektionen stattfinden.
Wissenschaftlichen Studien zufolge gehen lediglich 0,01 Prozent der
positiven Fälle auf Ansteckungen im Handel zurück.
Auch entspräche es Trefelik zufolge einem „Zick-Zack-Kurs, wenn
man in der einen Woche die Impfpflicht abschafft, in der nächsten
Woche schon wieder darüber diskutiert, die gewerbliche Wirtschaft in
die Pflicht zu nehmen“. Er appelliert daher an die Bevölkerung, das
Impfangebot entsprechend den Empfehlungen des nationalen Impfgremiums
wahrzunehmen. „Impfen schützt am besten und ermöglicht es uns, wieder
in Richtung mehr Eigenverantwortung und Normalität zu gehen. Diese
Normalität braucht auch der österreichische Handel“, so Trefelik.
(PWK287/DFS)
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