17.01.2021
Wien (OTS) - „Auch wenn die Verlängerung des Lockdown um zwei Wochen
für die Wirtschaft eine bittere Pille ist, haben unsere Betriebe und
ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter jetzt eine gemeinsame
Perspektive, dass Anfang Februar erste Öffnungsschritte im Handel und
bei körpernahen Dienstleistern erfolgen werden“, so Wirtschaftskammer
Präsident
Harald Mahrer. „Ein Jobvernichtungsprogramm mit einem
Lockdown bis tief in den März konnte verhindert werden. Das und eine
klare Ansage haben wir gefordert. Denn auch Branchen wie die z.B.
Gastronomie und Hotellerie, die aufgrund der virologischen Situation
noch länger geschlossen werden, brauchen diese Klarheit.“ „Die
Ungewissheit, wie es weitergehen kann, ist für unsere Betriebe Gift.
Jetzt haben die Unternehmen Vorlaufzeit, sich auf die Öffnungen
vorzubereiten. „Wir tun vonseiten der Wirtschaft selbstverständlich
alles Mögliche, um das Infektionsrisiko so gering wie möglich zu
halten. Unsere Betriebe verfügen über ausgezeichnete Hygiene- und
Sicherheitskonzepte“, unterstreicht WKÖ-Generalsekretär Karlheinz
Kopf.
„Im Gegensatz zu vor einem Jahr haben wir jetzt viele neue
Werkzeuge im Kampf gegen die Pandemie in der Hand. So wurde gemeinsam
mit den Sozialpartnern eine umfassende Teststrategie für regelmäßige
Berufsgruppentests erarbeitet, die Bundesländer stellen breitflächig
Testmöglichkeiten zur Verfügung, Risikogruppen werden bereits geimpft
und die Betriebe haben umfassende Präventionskonzepte erarbeitet und
umgesetzt. Auch das Tragen von FFP2-Masken wird einen wichtigen
Beitrag leisten. Damit haben wir die Voraussetzungen geschaffen, um
Schritt für Schritt gemeinsam den Weg in Richtung Normalität zu
gehen.“
„Im Umgang mit der Pandemie geht es immer um eine Güterabwägung.
Es dürfen nicht wirtschaftliche und gesundheitliche Interessen
gegeneinander ausgespielt werden. Beides ist miteinander verbunden.
Genauso wie es die Gesundheit der Menschen braucht, brauchen wir auch
gesunde Betriebe sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die endlich
wieder arbeiten können“, so Mahrer und Kopf.
Zwtl.: Zusätzliche Unterstützung für Betriebe notwendig
„Klar ist, wenn Unternehmen und ihre Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter zum Schutz der Menschen nicht arbeiten dürfen, damit wir
das Infektionsgeschehen in den Griff bekommen, dann ist weitere
Unterstützung für die Betriebe notwendig. Wir dürfen trotz der
epidemiologischen Lage nicht auf Wirtschaft und Jobs vergessen. Dafür
braucht es adäquate Kompensationsleistungen und die Liquidität der
Betriebe muss sichergestellt werden“, appelliert Generalsekretär
Karlheinz Kopf. „Je länger die Krise dauert, umso länger werden wir
die Kosten tragen müssen. Jede Woche Lockdown verursacht nicht nur
horrende Kosten, sondern heizt die Arbeitslosigkeit an und gefährdet
die Existenz unserer Betriebe“, so Kopf.
Abschließend hält die WKÖ-Spitze fest, dass die Testungen, sowohl
von öffentlichen Stellen als auch betriebliche, in der Fläche greifen
müssen und die Impfrate so schnell wie möglich gesteigert werden
müsse. „Diese Krise verlangt uns allen viel ab, die Kraftanstrengung
ist hoch. Dennoch heißt es jetzt durchhalten. Wir appellieren jetzt
an alle, ihren Beitrag zu leisten, damit rasch die ersten
Öffnungsschritte möglich werden.“
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