22.01.2019, 1796 Zeichen
Die ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland steigen im Januar 2019 um 2,5 Punkte auf einen neuen Wert von minus 15,0 Punkten an. Die Konjunkturerwartungen bleiben damit weiterhin erheblich unterhalb des langfristigen Durchschnitts von 22,4 Punkten. Die Bewertung der aktuellen konjunkturellen Lage für Deutschland hat sich im Januar weiter stark verschlechtert. Sie fällt um 17,7 Punkte auf einen Wert von 27,6 Punkten. Dies ist die niedrigste Lageeinschätzung seit Januar 2015.
„Es ist bemerkenswert, dass sich die ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland angesichts der zahlreichen weltweiten Konjunkturrisiken nicht weiter verschlechtert haben. Die Finanzmarktexperten/-innen haben ihre Erwartungen an das Wirtschaftswachstum bereits in den vorangegangenen Monaten erheblich gesenkt. Die neuen, potenziell belastenden Faktoren wie die Ablehnung des Brexit-Abkommens mit der EU im britischen Unterhaus sowie das relativ schwache Wachstum in China im letzten Quartal 2018 wurden damit schon vorweg genommen“, kommentiert ZEW-Präsident Achim Wambach.
Die Erwartungen der Finanzmarktexperten/-innen an die Konjunkturentwicklung in der Eurozone steigen geringfügig um 0,1 Punkte auf einen neuen Wert von minus 20,9 Punkten. Der Indikator für die aktuelle Konjunkturlage im Eurogebiet sinkt jedoch abermals. Der aktuelle Wert der Lageeinschätzung beträgt 5,3 Punkte und liegt damit um 6,8 Punkte unterhalb des Wertes vom Dezember 2018.
Die Einschätzungen zur zukünftigen Inflationsentwicklung gehen sowohl für das Eurogebiet als auch für Deutschland erheblich zurück. Für das Eurogebiet liegt der entsprechende Indikator aktuell bei minus 13,3 Punkten, 19,3 Punkte unterhalb des Wertes vom Vormonat.
An der Januar-Umfrage des Finanzmarkttests vom 14.1.2019 - 21.1.2019 beteiligten sich 212 Analysten.
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Achim Wambach, ZEW-Präsident (wissenschaftliche Leitung), Bild: ZEW
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