25.04.2025, 3637 Zeichen
Wien (OTS) - „Was es jetzt braucht, sind zügige Verhandlungen über
einen Abschluss
eines Freihandelsabkommen zwischen der EU und den Vereinigten
Arabischen Emiraten. Ich sichere den Vereinigten Arabischen Emiraten
in diesem Prozess die volle Unterstützung Österreichs zu“ , so
Wirtschaftsminister Wolfgang Hattmannsdorfer im Gespräch mit dem
Handelsminister Dr. Thani Al Zeyoudi im Zuge einer Handelsreise nach
Abu Dhabi.
„Die weltwirtschaftliche Lage ist von zunehmender Unsicherheit
geprägt – geopolitische Spannungen, protektionistische Tendenzen
verschärfen den Druck auf exportorientierte Volkswirtschaften wie
Österreich. In diesem Umfeld sind stabile, verlässliche
Partnerschaften wichtiger denn je. Wir brauchen daher
Handelsabkommen, die Partnerschaften ausbauen und unseren
Unternehmerinnen und Unternehmern neue Märkte eröffnen – damit sie
ihre Produkte und Dienstleistungen weltweit verkaufen können,
Arbeitsplätze schaffen und wir in Österreich den Wohlstand sichern,
der unsere soziale Infrastruktur trägt. Das Handelsabkommen der EU
mit den VAE hat daher meine volle Unterstützung“ , so Hattmannsdorfer
.
Angesichts der immer unübersichtlichen geopolitischen Lage haben
die EU-Kommission und die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE), erst
vor wenigen Tagen vereinbart, Verhandlungen über ein
Freihandelsabkommen aufzunehmen. Im Zuge der Handelsreise hat daher
Bundesminister Hattmannsdorfer den Handelsminister Thani Al Zeyoudi
getroffen, um über das Comprehensive Economic Partnership Agreement (
CEPA) zwischen der EU und den VAE zu sprechen. In den Gesprächen
sicherte Hattmannsdorfer dabei den VAE volle Unterstützung zu.
Wirtschaftsbeziehungen zwischen EU und VAE bereits jetzt auf
Wachstumskurs
Die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen der EU und den
Vereinigten Arabischen Emiraten haben in den vergangenen Jahren stark
an Bedeutung gewonnen. Im Jahr 2023 exportierte die EU Waren im Wert
von fast 39 Milliarden Euro in die VAE – das sind rund 30 Prozent
mehr als noch 2019. Besonders gefragt sind Maschinen und chemische
Erzeugnisse aus Europa. Auch der Import von Waren aus den VAE in die
EU hat zugenommen, vor allem bei Energie und Rohstoffen. Zusätzlich
wächst der Handel mit Dienstleistungen: 2022 exportierte die EU
Dienstleistungen im Wert von über 20 Milliarden Euro in die VAE. Auch
bei Investitionen ist die Partnerschaft eng – europäische Unternehmen
investieren zunehmend in den VAE.
VAE als Zukunftsmarkt für österreichische Unternehmen -
Warenexporte in einem Jahr über 24 Prozent gestiegen
Alleine im Jahr 2024 sind die österreichischen Warenexporte in
die Vereinigten Arabischen Emirate um über 24 Prozent gestiegen. Die
VAE sind damit ein wachstumsstarker Wirtschaftsstandort mit über 5
Prozent prognostiziertem Wachstum im Jahr 2025 und einem BIP von 545
Milliarden USD (2024). Die Warenexporte aus Österreich in die VAE
beliefen sich 2024 auf 816 Millionen Euro. Mit einer hohen
Exportquote, einer hohen Investitionsbereitschaft und einem
innovationsorientierten wirtschaftlichen Umfeld sind die VAE ein
bedeutender Partner Österreichs in der Region. Ziel ist es, diese
Zusammenarbeit strategisch auszubauen – zum gegenseitigen
wirtschaftlichen Vorteil. Bereits jetzt sind viele Unternehmen aus
Österreich in den VAE tätig, darunter Unternehmen wie FACC,
Rosenbauer, Voestalpine, ANDRITZ, ALPLA oder DOKA.
Die VAE bieten mit ihrer jungen, urbanen Bevölkerung, einem hohen
Anteil an Forschungsausgaben (1,5 Prozent des BIP) und vollständiger
digitaler Infrastruktur (100 Prozent Internetnutzung) exzellente
Rahmenbedingungen für zukunftsorientierte Wirtschaftsthemen – von
Green Tech über Digitalisierung bis zur Bildung.
kapitalmarkt-stimme.at daily voice 134/365: Hannes Roither am 1. Österreichischen Aktientag mit Call to Action zur Invest 26 in Stuttgart
Aktien auf dem Radar:Frequentis, DO&CO, RHI Magnesita, EuroTeleSites AG, Amag, Addiko Bank, ATX Prime, Andritz, RBI, Bawag, AT&S, Kapsch TrafficCom, Pierer Mobility, Warimpex, Rosenbauer, Semperit, Stadlauer Malzfabrik AG, Wiener Privatbank, Lenzing, BKS Bank Stamm, Oberbank AG Stamm, Flughafen Wien, Österreichische Post, Polytec Group, Telekom Austria, Uniqa, VIG.
FACC
Die FACC ist führend in der Entwicklung und Produktion von Komponenten und Systemen aus Composite-Materialien. Die FACC Leichtbaulösungen sorgen in Verkehrs-, Fracht-, Businessflugzeugen und Hubschraubern für Sicherheit und Gewichtsersparnis, aber auch Schallreduktion. Zu den Kunden zählen u.a. wichtige Flugzeug- und Triebwerkshersteller.
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