02.03.2021, 1572 Zeichen
Die Zumtobel Group veröffentlichte Zahlen für die ersten neun Monate des laufenden Geschäftsjahres 2020/21. Die Umsatzerlöse fielen aufgrund der Auswirkungen der Corona-Pandemie um 12,9 Prozent auf 759,2 Mio. Euro zurück, allerdings würde sich ein "langsamer Aufwärtstrend" weiter fortsetzen, wie es heißt. Das operative Ergebnis (bereinigtes Gruppen-EBIT) ging von 46,9 Mio. Euro in der Vorjahresperiode auf nunmehr 27,7 Mio. Euro zurück und das Periodenergebnis von 22,2 Mio. Euro auf nunmehr 14,9 Mio. Euro. Der Free Cashflow stieg dank eines effektiven Managements des Working Capitals und der Investitionen deutlich von 32,9 Mio. Euro auf 59,8 Mio. Euro.
Dank eines konsequenten Kostenmanagements hätten die aus dem Umsatzrückgang resultierenden geringeren Deckungsbeiträge jedoch zu einem Gutteil kompensiert werden können, betont das Unternehmen. Vor allem in den Bereichen Vertrieb und Verwaltung seien die Kosten in den ersten neun Monaten 2020/21 insgesamt um 29,2 Mio. Euro zurückgegangen.
Das Management geht auch für das 4. Quartal von einem sehr herausfordernden Marktumfeld aus, man sei von "steigenden Rohstoffpreisen, etwa für Kupfer und Stahl, sowie von erhöhten Frachtkosten betroffen", heißt es.
Trotz der Planungsunsicherheiten infolge der anhaltenden Pandemiesituation erwartet das Management, dass sich das Geschäft weiter erholt und der Umsatz im 4. Quartal 2020/21 über dem des Vergleichsquartals im Vorjahr liegen wird. Auch das operative Gruppen-Ergebnis (bereinigtes EBIT) sollte im 4. Quartal positiv sein, gibt sich das Unternehmen zuversichtlich.
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Zumtobel-Vorstand, Thomas Tschol, Alfred Felder, Bernard Motzko; Credit: Studio Fasching
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