01.02.2015, 1795 Zeichen
Ich bin gerade in Lausanne am IMD und absolviere einen weiteren Teil meines Executives MBA Programmes. Als interessanten Nebeneffekt habe ich auch die Möglichkeit mit dem einem oder anderem Professor für Economics zu diskutieren. Natürlich ist das Thema des Tages die Entscheidung der Schweizer-National Bank und die Auswirkungen auf den Euro.
Für mich war die Entscheidung der Schweizer-Nationalbank nach drei Jahren die Fixung zwischen Euro und SFR aufzugeben, überraschend aber vorhersehbar. Meine Logik ist, dass je mehr Leute ihr Vertrauen in den Euro verlieren, desto mehr suchen einen sicheren Hafen wie die Schweiz. Der Druck auf den Euro muss in den letzten Wochen enorm zugenommen haben, dass selbst die Reserven dieser hoch liquiden Bank auf Dauer nicht ausreichen um den Schweizerfranken künstlich niedrig zu halten. Die Frage ist eigentlich, was weiss das Markt, was ich nicht weiß? Warum wollen immer mehr Staaten, Firmen oder Personen keinen Euro mehr?
Die Antwort liegt meiner Meinung nach auf der Hand. In Europa haben wir es verabsäumt mit allen den Milliarden an Euros, die in den letzten Jahren in das System gepumpt wurden, nachhaltige Werte zu schaffen. Statt in die Ausbildung unserer Kinder zu investieren, in unsere Infrastruktur und damit die Wettbewerbsfähigkeit unserer Firmen zu verbessern, oder in mehr Forschung und Entwichklung um neue Arbeitsplätze zu schaffen haben, wir marode Banken gestützt und wertlose Anleihen gekauft. Jedoch immer mehr Leute haben ihre Zweifel und versuchen ihr Geld in Sicherheit zu bringen. Daher kommt diese Entwicklung nicht wirklich überraschend. Die eigentiche Frage, die wir uns stellen müssen. ist, wieviel ist der Euro wirklich noch wert? Mit der Aufwertung des Franken hat die Antwort auf diese Frage an Dringlichkeit zugenommen!
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