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03.03.2015, 4041 Zeichen

Topnews aus Deutschland

Schwerpunkt auf Sicherheit

Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble hat vorgeschlagen, die Verteidigungsausgaben zu erhöhen. Auch für die innere Sicherheit sieht er in Zukunft höhere Kosten auf Bund und Länder zukommen. "Die Welt ist leider unsicherer geworden", so Schäuble gegenüber der Bild am Sonntag. Der SPD-Vorsitzende Ralf Stegner kritisierte umgehend die Vorschläge des Bundesfinanzministers. "Wir brauchen in Deutschland und Europa vor allem mehr Mittel für Bildung und Infrastruktur", so Stegner zur Presse. Auch im Nachbarland Polen denkt man verstärkt über die Sicherheit nach. Der Nationale Sicherheitschef, Stanislaw Koziej, fordert eine neue Sicherheitsstrategie für sein Land. "Wir müssen auf Aggressionen unterhalb eines offenen Krieges reagieren", so Koziej. 

Topnews aus den Regionen

Europa:

Der griechische Finanzminister Yanis Varoufakis will den hohen Schuldenberg seines Landes auch durch Privatinvestitionen abtragen. "Ich will nicht, dass sich der Staat weiter verschuldet. Die neue Vereinbarung, die wir bis Ende Juni aushandeln wollen, muss ein Wachstumspakt sein, der sich auf Investitionen des Privatsektors gründet", so Varoufakis gegenüber dem Handelsblatt. Zudem sagte Varoufakis reichen Bürgern seines Landes und Steuerflüchtlingen den Kampf an. Seine Regierung interessiere sich für diejenigen Griechen, die Geld hätten, "aber nie gezahlt haben", sagte Varoufakis am Samstag im Fernsehen.

USA:

Die privaten Haushalte in den USA haben sich im Februar wenig ausgabefreudig gezeigt. Die Konsumausgaben lagen 0,2% tiefer als im Vormonat, wie das US-Handelsministerium mitteilte. Volkswirte hatten keine Veränderung erwartet. Die Einkommen der privaten Haushalte stiegen dagegen um 0,3% - genau so stark wie im Vormonat. Die Markterwartungen wurden übertroffen. Die Inflation nach der PCE-Kernrate, die Energie und Lebensmittel ausklammert, lag im Februar um 1,3% höher als im Vorjahresmonat.

Asien:

Der HSBC-Einkaufsmanagerindex für Chinas Industrie legte im Februar stärker zu als zunächst ermittelt und liefert damit ein positives Signal. Mit einem Anstieg des HSBC China Manufacturing PMI auf 50,7 Punkte fiel die Lagebeurteilung sowohl besser aus als im Vormonat mit 49,7 Punkten als auch mit der vorab veröffentlichten Schnellschätzung von 50,1 Zählern. Von Bloomberg befragte Experten hatten mit einer Bestätigung der Erstschätzung von 50,1 Punkten gerechnet. Bei Werten über 50 Punkten ist von einer Expansion der Geschäftsaktivitäten auszugehen. Die Auswertung für Februar viel unter Berücksichtigung des chinesischen Neujahrsfestes in saisonbereinigter Berechnung aus. 

FX Market Outlook 

Nach wie vor deuten die Indikatoren darauf hin, dass das weltweite Wirtschaftswachstum in den kommenden Monaten leicht anziehen wird. Niedrigere Ölpreise und eine unterstützende Geldpolitik dürften sich zur Jahresmitte bemerkbar machen, sagt Fidelity-Volkswirtin Anna Stupnytska in ihrem aktuellen Marktausblick. Bis dahin werde sich wohl auch der stark rückläufige Inflationstrend fortsetzen". Wie es im zweiten Halbjahr weitergeht, hänge vor allem von der Ölpreisentwicklung ab. "Damit ist der Wachstumsausblick für die nächsten Monate eher durchwachsen", fürchtet die Fidelity-Managerin. 

Die zentralen Risiken hätten sich zuletzt etwas verschoben. "Zwar dürften die Unsicherheiten rund um Griechenland auch künftig für Marktschwankungen sorgen. Das systemische Risiko scheint vorerst aber begrenzt und stellt aus heutiger Sicht keine Gefahr für die Erholung dar", so Stupnytska weiter. Zugenommen habe das Risiko mit Blick auf den Russland-Ukraine-Konflikt. Neben einem ernsten Sicherheitsproblem gehe davon zunehmend die Gefahr einer Ansteckung auf die Finanzmärkte aus. Auch eine mögliche Verschärfung der Sanktionen, bis hin zu einem umfassenden Handelsembargo, stelle eine Bedrohung dar. Zu den zentralen Risiken gehöre ferner eine früher als erwartete Zinserhöhung durch die US-Notenbank Fed. "Aufgrund diverser externer Faktoren ist sie aber unwahrscheinlicher geworden", sagt die Ökonomin.



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