15.07.2015, 3847 Zeichen
Topnews aus Deutschland
Daten signalisieren Abkühlung
Die deutschen Verbraucherpreise sind nach endgültigen Angaben im Juni erwartungsgemäß um 0,1% zurückgegangen. Auf Jahressicht wurde ein Anstieg von 0,3% berechnet. Auch dieser Wert war von Experten im Vorfeld erwartet worden. Im Mai hatte die Teuerung noch bei 0,7% gelegen. Wie gestern außerdem gemeldet wurde, hat sich die Stimmung unter Finanzexperten in Deutschland eingetrübt. Der ZEW Index der Konjunkturerwartungen ist auf 29,7 Punkte zurückgegangen und damit niedriger ausgefallen als erwartet. Die Prognose hatten bei 30,6 Punkten gelegen. Vor vier Wochen hatte der Wert bei 31,5 Punkten gelegen. Das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Mannheim befragt für die Messung der Konjunkturerwartungen Finanzanalysten und institutionelle Investoren in Deutschland und Europa.
Topnews aus den Regionen
Europa:
Der ZEW Index der Konjunkturerwartungen in der Eurozone ist im Juli auf 42,7 Punkte gefallen. Erwartet wurde ein Wert von 51,1 Punkten. Im Juni waren es 53,7 Punkte gewesen. Die gestern für Mai gemeldete Industrieproduktion der Eurozone ist im Mai auf monatlicher Basis um 0,4% zurückgegangen. Die Prognosen hatten vorher bei einem Anstieg um 0,2% gelegen. Im Vormonat war keine Veränderung festgestellt worden.
USA:
Die Einzelhandelsumsätze in den USA sind im Juni auf monatlicher Basis um 0,3% gesunken. Experten hatten +0,4% erwartet. Der vorherige Anstieg vom Mai war von 1,2% auf 1,0% revidiert worden. Die Kernrate fiel im Juni um 0,1%. Hier waren ein Plus von 0,7% erwartet worden, nach zuvor 0,8%. Für die Kernrate werden die Automobilumsätze aus den Einzelhandelsdaten ausgeklammert. Wie gestern außerdem gemeldet wurde, hat sich die NFIB Geschäftsstimmung für Juni eingetrübt. Sie ist auf 94,1 Punkte zurückgegangen. Die Prognosen hatten bei 98,6 Punkten gelegen. Im Mai war der Indikator mit 98,3 Punkten gemeldet worden. Die National Federation of Independent Business (NFIB) befragt Mittelständler in den USA über die Wirtschaftslage, den Arbeitsmarkt, Investitionsbereitschaft, das Preisniveau sowie die Umsatz-, Gewinn- und Kreditsituation.
Asien:
Deutschland und China wollen bei der Entwicklung moderner Technologien für die Industrie enger kooperieren. Zum Auftakt seines zweitägigen China-Besuches unterzeichnete Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel am Dienstag in Peking eine entsprechende Vereinbarung mit dem Minister für Industrie- und Informationstechnologie (MIIT), Miao Wei. Damit solle die "Innovationspartnerschaft" beider Länder mit Leben erfüllt werden, sagte Gabriel.
FX Market Outlook
Beobachter glauben, dass es Bundesfinanzminister Schäubles Vorschlag eines zeitweisen Grexit zu verdanken ist, dass der griechische Ministerpräsident Tsipras letztlich eingelenkt und die Vorschläge der Geldgeber akzeptiert hat. Danach sah sich Tsipras als Sieger des Verhandlungsmarathons. Doch kurz vor der Abstimmung über die Pläne im griechischen Parlament zeigte sich Tsipras nicht mehr so optimistisch. Er sagte gestern, die Gläubiger wollten zeigen, dass Griechenland besiegt wurde, und seien nach nach dem "Nein" im griechischen Referendum rachsüchtig gewesen. Man werde trotzdem versuchen, die Vereinbarungen umzusetzen. Eine endgültige Variante werde aber erst in einem Monat ratifiziert. Die vage Wortwahl lässt Zweifel an der Durchführung der Reformen aufkommen.
Zudem wächst in Athen der Widerstand gegen den Regierungschef. Zahlreiche Abgeordnete des linken Flügels haben angekündigt, gegen weitere Sparmaßnahmen zu stimmen. Panos Kammenos vom Koalitionspartner 'Unabhängige Griechen' polterte, Griechenland sei erpresst worden. Der Deal sein ein Putsch seitens Deutschland, Finnland, den Niederlanden und des Baltikums. Die Vereinbarung mit den Geldgebern verlange die Beschlagnahmung von privaten Immobilien. Dem könne man nicht zustimmen.
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