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Jahresrückblick 2015 (Christoph Sander)

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31.12.2015, 10165 Zeichen

Januar

2015 begann wie schon die letzten Jahre – mit einem Trainingslager in Monte Gordo/POR. Im Gegensatz zum letzten Jahr lief alles reibungslos und ich konnte wirklich sehr qualitativ trainieren inklusive neuem „Wochenkilometer-Rekord“ von 180km. Direkt nach dem Trainingslager gab es dann den ersten Hänger. Ein nicht näher definierbarer Infekt suchte mich vor allem Nachtens heim und so war der Benefit aus dem Süden bald dahin. Immerhin konnte ich nach einer Woche nur im Bett liegen meine Jenni mit einem Kraftakt zum Hallen-EM-Limit für Prag 2.875m lang ziehen!

Februar

Es lief aufgrund eines zweiten kleineren Infektes mehr als durchwachsen! Nach langem Hin und Her, etlichen guten, einigen aber auch sehr zachen und mitunter frustrierenden Einheiten entschloss ich mich dennoch dazu, für meinen Verein bei den Hallen-Staatsmeisterschaften zu starten. Im Rennen um Silber und Bronze hinter einem an diesem Tag viel zu starken Kollegen Steinhammer hatte ich auf den letzten 100 der 3.000m nach einem Rempler leider das Nachsehen. Auf die Enttäuschung des vierten Platzes hinauf, verzichtete ich dann noch auf eine mögliche Wiedergutmachung am Folgetag über 1.500m. Stattdessen wollte ich Training mit Kampf die ansprechende Form der ersten Jahreswochen zurückholen…

März

Mit steigenden Temperaturen kam auch sowas wie eine Form zurück und ich freute mich nach ein paar guten Trainings auf die Crosslauf-Staatsmeisterschaften, wo ich gemeinsam mit Stephan und Roland über Kurz- und Langstrecke startete mit dem Ziel: Team-Titel in beiden Bewerben! Über die Kurzstrecke lief es mit Einzel-Silber und Team-Gold nach Plan, auf der Langstrecke hatte ich aber vom ersten bis zum letzten Meter Probleme und kam nur auf Rang fünf, weswegen wir uns im Team mit Punktegleichstand geschlagen geben mussten. Der Rückenwind von insgesamt Staatsmeisterschafts-Medaillen brachte mir eine Woche später in Regensburg/GER über 10.000m auf der Bahn dann dennoch die ersten persönliche Bestzeit des Jahres ein! Direkt im Anschluss ging es erstmalig mit der LG Regensburg nach Cervia/ITA auf Trainingslager.

April

Auf ein tolles und erfolgreiches Trainingslager folgte der Sieg bei der VCM-Staffel mit Jenni, Stephan und Roland sowie die Einladung zum Stadtlauf nach Luzern/CH. Das schöne Wochenende im Schweizer Nobelort gemeinsam mit meiner Jenni bildete den Abschluss des vierten Jahresmonats. Auch wenn es in Luzern selbst nicht so gut lief, so waren die Trainings ganz gut und es konnte mit Mai endgültig auf die Bahn gehen!

Mai

Beim „Heimspiel“ am ersten Mai gelang mir die erfolgreiche Titelverteidigung über 10.000m auf der Bahn! Wenngleich das Rennen nicht super schnell war, hatte ich währenddessen mega viel Spaß und richtig Bock auf die folgenden Bewerbe. Der erste Bewerb war dann etwas spontan die Wiener Hindernismeisterschaft in der Südstadt, wo ich unsere beiden U20-Läufer rund zwei Kilometer lang (erfolgreich) auf EM-Limit Kurs brachte. Ich selbst spürte hier schon, dass aber noch einiges an (Tempo-)Arbeit auf mich warten würde. Die ÖM der Vereine waren dann mit meinem Einzelsieg über 3.000m sowie dem erstmaligen Triumph für meinen Verein ein schöner Zwischenstopp auf dem Weg zum geplanten 5.000er. Dieser folgte Ende Mai dann statt in Belgien doch in Koblenz/GER – und es hat sich mit neuer persönlicher Bestzeit von 14:13,94min mehr als gelohnt! Bei der ersten Hindernisbelastung nach den 5.000m spürte ich erstmals meine Patellaspitze, doch verflog dies nach zwei Ruhetagen zum Glück wieder…

Juni

Mit den Zubringerleistungen „von oben“ wollte ich nun über die Hindernisse explodieren! Leichter Verunsicherung durch den kurzen Ausfall zum Trotz wollte ich bei den geplanten 3.000mHi-Rennen in Regensburg/GER und beim EAA-Premium-Meeting in Prag/CZE über meine Paradestrecke brillieren – es folgte aber das krasse Gegenteil! Im Nachhinein bin ich wohl am eigenen Druck und Erwartungen, Wünschen und Träumen gescheitert. Mit der Universiade in Korea vor der Brust ging es zurück ans Training. Es folgten sehr gute Einheiten und ein Sieg beim Firmenlauf in Wiener Neustadt, die für mich vorprogrammierte persönliche Bestzeit über 3.000m in Ingolstadt/GER fiel dann auch – doch zufrieden war ich nicht! Mit der gestiegenen Unzufriedenheit machte sich auch mein Knie immer mehr bemerkbar…

Juli

Mit Monatsanfang ging es trotz aller Verunsicherung und Unzufriedenheit voller Vorfreude nach Gwangju/KOR, zur Universiade. Viel habe ich über die Zeit dort bereits berichtet – auch über den 14. Platz im Finale über 3.000mHi bei meinem nüchtern betrachtet wohl bisherigen Karrierehighlight. Zurück aus Korea war mein Knie schon sehr in Mitleidenschaft gezogen, was wohl mit ein Grund für die erfolglose Titelverteidigung über 3.000mHi und den resultierenden Vize-Staatsmeistertitel war. Nach Tagen der Unentschlossenheit setzte ich meine Bahnsaison noch weitere drei Wochen fort, um so für mich und meinen Verein doch noch im August bei den Staatsmeisterschaften zu starten.

August

Am Ende schaute der dritte Vize-Staatsmeistertitel der Saison heraus, was mich aufgrund der Tatsache, dass es mein erster über 5.000m war, dennoch freute. Die 1.500m des Folgetages waren dafür eher für die Katze… meine Saison war dann für die Genesung meiner entzündeten Patellaspitze beendet. Meiner Jenni zuliebe schnürte ich beim Läufermeeting in Andorf als Pacemaker aber doch noch mal meine Racer. Ende August ging es dann als Unterstützung mit Jenni mit zur WM in Peking – eine Besserung meines persönlichen Zustandes brachten weder Entzündungshemmer, Ruhewochen noch Jennis fantastischer 15. Platz!

September

Halbfit kämpfte ich mich ein wenig zurück, lief einen mehr als bescheidenen Businessrun für NHPund verzichtete sonst auf weitere Antritte. Ohne wirklich jemals schmerzfrei gewesen zu sein, ging es nach einer arbeitsintensiven Woche beim Wachaumarathon dennoch Mitte September im Schongang wieder los. Zum Monatsabschluss ließ ich es mir nicht nehmen, dennoch am Vienna Night Runteilzunehmen, wo erneut der zweite Platz – rund 15sec langsamer als im Vorjahr – herausschaute.

Oktober

Abseits des Sports gab es mit der erfolgten Abgabe meiner Diplomarbeit was zu feiern, weswegen ich ein Wochenende zum Durchschnaufen in London verbrachte. Mit geladenen Akkus ging es dann im Training trotz bloß 6-7 Laufeinheiten pro Woche gut und ich freute mich auf meine Pacemaker-Aufgabe für Andrea Mayr beim Frankfurt Marathon Ende des Monats. Davor absolvierte ich noch meine erste Leistungsdiagnostik mit Bestimmung der vL3 – mit für den Trainingsaufwand sehr ansprechenden Werten. Meine Aufgabe in Frankfurt/GER erfüllte ich mit 34 gelaufenen Kilometern hervorragend – mal sehen, ob es mich nicht doch mal zum „Ganzen“ hinziehen wird…

November

Die Euphorie der guten Einheiten mit Andrea verflog etwas angesichts sich wieder meldender Probleme mit dem Knie. Den „Sie & Er Lauf“ konnte ich mit meiner lieben Jenni zwar erneut gewinnen – unser gemeinsames Ziel des neuen Streckenrekordes verfehlten wir ob einer schwächeren Leistung meinerseits leider. Zum Glück gab es dann vor der entscheidenden Cross-EM-Quali in Tilburg/NEDmit meiner (erfolgreichen) Magisterprüfung eine Ablenkung vom Training. Aus dem Studienabschluss und der Ehrung zum erfolgreichsten Athleten meines Vereins zog ich für Tilburg dann aber viel Motivation und konnte mich mit einem soliden Rennen erneut für die Crosslauf-EM im Dezember qualifizieren.

Dezember

Mit viel Rückenwind und nun wirklich guten Trainings ging es schon in das letzte Monat des Jahres. Eine Woche vor der EM wollte ich in Genf/CH meine Form beim traditionsreichen „L’Escalade“ unter Beweis stellen – was nicht zuletzt wegen massiver Magenprobleme ab Mitte des Rennens nicht gelingen sollte. Dennoch ging es guter Dinge nach Frankreich, genauer gesagt nach Hyères an der Côte d’Azur. Endlich wollte ich die Top-50 erreichen und den Rückstand zur Spitze verringern. Mit Platz 62. war ich dann zunächst gar nicht zufrieden. Viele Seiten sprachen mir aber Mut zu, indem sie meinten, mein Rennen war der beste meiner sechs EM-Auftritte. Noch mehr Wasser den Fluss hinunter bin ich aber wirklich unzufrieden. Denn trotz aller Probleme in diesem Jahr mit meiner Patella-Spitze und teilweise wochenlangem Ausfall bzw. deutlich umfangreduzierten Trainings erwarte ich einfach mehr. Direkt nach der EM unterzog ich mich dann einem größeren Eingriff im Kiefer, um so vielleicht die Entzündung im Knie loszuwerden. Eine Woche totales Sportverbot und 10 Tage ohne echtes Training später ging es knapp vor Weihnachten weiter, um doch noch halbwegs fit in Peuerbach beim Silvesterlauf antreten zu können. Dort schaute letzten Endes noch ein ??. Platz und eine im Vergleich zu den Vorjahren ???? Zeit heraus.

 

Fazit

2015 brachte viele schöne Erlebnisse und einige schöne Ergebnisse – in Summe bin ich zunächst aber an meinen eigenen Ansprüchen und Erwartungen gescheitert! In der zweiten Jahreshälfte spielte mein Körper dann leider nicht wirklich mit. Ich konnte hoffentlich einige Lehren daraus ziehen und hoffe, gestärkt ins nächste Jahr zu gehen! 2016 wird in meiner persönlichen Entwicklung sicher sehr richtungsweisend sein, dennoch wünsche ich mir knapp vor Jahresfrist bloß eines: ohne Verletzungssorgen durchzukommen und mega viel Spaß mit meiner zweitgrößten Liebe zu haben! Erfolge, Bestleistungen und etwaige Qualifikationen werden sich dann schon von selbst einstellen!

Ich möchte an dieser Stelle auch meinen Dank an meine diesjährigen Sponsoren ASICS, Chiamind, Erdinger Alkoholfrei, Nora Pure Sports, Sportpool Wien und die Volksbank Wien aussprechen! Mit ASICS, Chiamind, Erdinger Alkoholfrei und der Volksbank werde ich auch im kommenden Jahr zusammenarbeiten – was wirklich einen großer Vertrauenszuspruch für mich darstellt!

Besonderer Dank gebührt natürlich auch meiner lieben Jenni, meinen mich stets unterstützenden Eltern, meiner Familie im Allgemeinen sowie meinem „Medical Team“ – wobei hier vor allem Mathieu Grandchiron oder mein Doc Tom Falle zu nennen sind! Danke Euch allen! Ich hoffe, ich werde ich auch 2016 zumindest ein wenig Freude bereiten können!

In diesem Sinne: Euch allen einen guten Rutsch und mögen sich Eure Hoffnungen, Träume und Wünsche im nächsten Jahr erfüllen! Bleibt mir gewogen und alles Gute!

Im Original hier erschienen: Jahresrückblick 2015



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Dominik Stadlmann, Nada Ina Pauer, Timon Theuer, Christoph Sander, Jennifer Wenth, Martin Mistelbauer, Andreas Vojta, Lisa Leutner, (© Wilhelm Lilge)


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    Januar

    2015 begann wie schon die letzten Jahre – mit einem Trainingslager in Monte Gordo/POR. Im Gegensatz zum letzten Jahr lief alles reibungslos und ich konnte wirklich sehr qualitativ trainieren inklusive neuem „Wochenkilometer-Rekord“ von 180km. Direkt nach dem Trainingslager gab es dann den ersten Hänger. Ein nicht näher definierbarer Infekt suchte mich vor allem Nachtens heim und so war der Benefit aus dem Süden bald dahin. Immerhin konnte ich nach einer Woche nur im Bett liegen meine Jenni mit einem Kraftakt zum Hallen-EM-Limit für Prag 2.875m lang ziehen!

    Februar

    Es lief aufgrund eines zweiten kleineren Infektes mehr als durchwachsen! Nach langem Hin und Her, etlichen guten, einigen aber auch sehr zachen und mitunter frustrierenden Einheiten entschloss ich mich dennoch dazu, für meinen Verein bei den Hallen-Staatsmeisterschaften zu starten. Im Rennen um Silber und Bronze hinter einem an diesem Tag viel zu starken Kollegen Steinhammer hatte ich auf den letzten 100 der 3.000m nach einem Rempler leider das Nachsehen. Auf die Enttäuschung des vierten Platzes hinauf, verzichtete ich dann noch auf eine mögliche Wiedergutmachung am Folgetag über 1.500m. Stattdessen wollte ich Training mit Kampf die ansprechende Form der ersten Jahreswochen zurückholen…

    März

    Mit steigenden Temperaturen kam auch sowas wie eine Form zurück und ich freute mich nach ein paar guten Trainings auf die Crosslauf-Staatsmeisterschaften, wo ich gemeinsam mit Stephan und Roland über Kurz- und Langstrecke startete mit dem Ziel: Team-Titel in beiden Bewerben! Über die Kurzstrecke lief es mit Einzel-Silber und Team-Gold nach Plan, auf der Langstrecke hatte ich aber vom ersten bis zum letzten Meter Probleme und kam nur auf Rang fünf, weswegen wir uns im Team mit Punktegleichstand geschlagen geben mussten. Der Rückenwind von insgesamt Staatsmeisterschafts-Medaillen brachte mir eine Woche später in Regensburg/GER über 10.000m auf der Bahn dann dennoch die ersten persönliche Bestzeit des Jahres ein! Direkt im Anschluss ging es erstmalig mit der LG Regensburg nach Cervia/ITA auf Trainingslager.

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    Mai

    Beim „Heimspiel“ am ersten Mai gelang mir die erfolgreiche Titelverteidigung über 10.000m auf der Bahn! Wenngleich das Rennen nicht super schnell war, hatte ich währenddessen mega viel Spaß und richtig Bock auf die folgenden Bewerbe. Der erste Bewerb war dann etwas spontan die Wiener Hindernismeisterschaft in der Südstadt, wo ich unsere beiden U20-Läufer rund zwei Kilometer lang (erfolgreich) auf EM-Limit Kurs brachte. Ich selbst spürte hier schon, dass aber noch einiges an (Tempo-)Arbeit auf mich warten würde. Die ÖM der Vereine waren dann mit meinem Einzelsieg über 3.000m sowie dem erstmaligen Triumph für meinen Verein ein schöner Zwischenstopp auf dem Weg zum geplanten 5.000er. Dieser folgte Ende Mai dann statt in Belgien doch in Koblenz/GER – und es hat sich mit neuer persönlicher Bestzeit von 14:13,94min mehr als gelohnt! Bei der ersten Hindernisbelastung nach den 5.000m spürte ich erstmals meine Patellaspitze, doch verflog dies nach zwei Ruhetagen zum Glück wieder…

    Juni

    Mit den Zubringerleistungen „von oben“ wollte ich nun über die Hindernisse explodieren! Leichter Verunsicherung durch den kurzen Ausfall zum Trotz wollte ich bei den geplanten 3.000mHi-Rennen in Regensburg/GER und beim EAA-Premium-Meeting in Prag/CZE über meine Paradestrecke brillieren – es folgte aber das krasse Gegenteil! Im Nachhinein bin ich wohl am eigenen Druck und Erwartungen, Wünschen und Träumen gescheitert. Mit der Universiade in Korea vor der Brust ging es zurück ans Training. Es folgten sehr gute Einheiten und ein Sieg beim Firmenlauf in Wiener Neustadt, die für mich vorprogrammierte persönliche Bestzeit über 3.000m in Ingolstadt/GER fiel dann auch – doch zufrieden war ich nicht! Mit der gestiegenen Unzufriedenheit machte sich auch mein Knie immer mehr bemerkbar…

    Juli

    Mit Monatsanfang ging es trotz aller Verunsicherung und Unzufriedenheit voller Vorfreude nach Gwangju/KOR, zur Universiade. Viel habe ich über die Zeit dort bereits berichtet – auch über den 14. Platz im Finale über 3.000mHi bei meinem nüchtern betrachtet wohl bisherigen Karrierehighlight. Zurück aus Korea war mein Knie schon sehr in Mitleidenschaft gezogen, was wohl mit ein Grund für die erfolglose Titelverteidigung über 3.000mHi und den resultierenden Vize-Staatsmeistertitel war. Nach Tagen der Unentschlossenheit setzte ich meine Bahnsaison noch weitere drei Wochen fort, um so für mich und meinen Verein doch noch im August bei den Staatsmeisterschaften zu starten.

    August

    Am Ende schaute der dritte Vize-Staatsmeistertitel der Saison heraus, was mich aufgrund der Tatsache, dass es mein erster über 5.000m war, dennoch freute. Die 1.500m des Folgetages waren dafür eher für die Katze… meine Saison war dann für die Genesung meiner entzündeten Patellaspitze beendet. Meiner Jenni zuliebe schnürte ich beim Läufermeeting in Andorf als Pacemaker aber doch noch mal meine Racer. Ende August ging es dann als Unterstützung mit Jenni mit zur WM in Peking – eine Besserung meines persönlichen Zustandes brachten weder Entzündungshemmer, Ruhewochen noch Jennis fantastischer 15. Platz!

    September

    Halbfit kämpfte ich mich ein wenig zurück, lief einen mehr als bescheidenen Businessrun für NHPund verzichtete sonst auf weitere Antritte. Ohne wirklich jemals schmerzfrei gewesen zu sein, ging es nach einer arbeitsintensiven Woche beim Wachaumarathon dennoch Mitte September im Schongang wieder los. Zum Monatsabschluss ließ ich es mir nicht nehmen, dennoch am Vienna Night Runteilzunehmen, wo erneut der zweite Platz – rund 15sec langsamer als im Vorjahr – herausschaute.

    Oktober

    Abseits des Sports gab es mit der erfolgten Abgabe meiner Diplomarbeit was zu feiern, weswegen ich ein Wochenende zum Durchschnaufen in London verbrachte. Mit geladenen Akkus ging es dann im Training trotz bloß 6-7 Laufeinheiten pro Woche gut und ich freute mich auf meine Pacemaker-Aufgabe für Andrea Mayr beim Frankfurt Marathon Ende des Monats. Davor absolvierte ich noch meine erste Leistungsdiagnostik mit Bestimmung der vL3 – mit für den Trainingsaufwand sehr ansprechenden Werten. Meine Aufgabe in Frankfurt/GER erfüllte ich mit 34 gelaufenen Kilometern hervorragend – mal sehen, ob es mich nicht doch mal zum „Ganzen“ hinziehen wird…

    November

    Die Euphorie der guten Einheiten mit Andrea verflog etwas angesichts sich wieder meldender Probleme mit dem Knie. Den „Sie & Er Lauf“ konnte ich mit meiner lieben Jenni zwar erneut gewinnen – unser gemeinsames Ziel des neuen Streckenrekordes verfehlten wir ob einer schwächeren Leistung meinerseits leider. Zum Glück gab es dann vor der entscheidenden Cross-EM-Quali in Tilburg/NEDmit meiner (erfolgreichen) Magisterprüfung eine Ablenkung vom Training. Aus dem Studienabschluss und der Ehrung zum erfolgreichsten Athleten meines Vereins zog ich für Tilburg dann aber viel Motivation und konnte mich mit einem soliden Rennen erneut für die Crosslauf-EM im Dezember qualifizieren.

    Dezember

    Mit viel Rückenwind und nun wirklich guten Trainings ging es schon in das letzte Monat des Jahres. Eine Woche vor der EM wollte ich in Genf/CH meine Form beim traditionsreichen „L’Escalade“ unter Beweis stellen – was nicht zuletzt wegen massiver Magenprobleme ab Mitte des Rennens nicht gelingen sollte. Dennoch ging es guter Dinge nach Frankreich, genauer gesagt nach Hyères an der Côte d’Azur. Endlich wollte ich die Top-50 erreichen und den Rückstand zur Spitze verringern. Mit Platz 62. war ich dann zunächst gar nicht zufrieden. Viele Seiten sprachen mir aber Mut zu, indem sie meinten, mein Rennen war der beste meiner sechs EM-Auftritte. Noch mehr Wasser den Fluss hinunter bin ich aber wirklich unzufrieden. Denn trotz aller Probleme in diesem Jahr mit meiner Patella-Spitze und teilweise wochenlangem Ausfall bzw. deutlich umfangreduzierten Trainings erwarte ich einfach mehr. Direkt nach der EM unterzog ich mich dann einem größeren Eingriff im Kiefer, um so vielleicht die Entzündung im Knie loszuwerden. Eine Woche totales Sportverbot und 10 Tage ohne echtes Training später ging es knapp vor Weihnachten weiter, um doch noch halbwegs fit in Peuerbach beim Silvesterlauf antreten zu können. Dort schaute letzten Endes noch ein ??. Platz und eine im Vergleich zu den Vorjahren ???? Zeit heraus.

     

    Fazit

    2015 brachte viele schöne Erlebnisse und einige schöne Ergebnisse – in Summe bin ich zunächst aber an meinen eigenen Ansprüchen und Erwartungen gescheitert! In der zweiten Jahreshälfte spielte mein Körper dann leider nicht wirklich mit. Ich konnte hoffentlich einige Lehren daraus ziehen und hoffe, gestärkt ins nächste Jahr zu gehen! 2016 wird in meiner persönlichen Entwicklung sicher sehr richtungsweisend sein, dennoch wünsche ich mir knapp vor Jahresfrist bloß eines: ohne Verletzungssorgen durchzukommen und mega viel Spaß mit meiner zweitgrößten Liebe zu haben! Erfolge, Bestleistungen und etwaige Qualifikationen werden sich dann schon von selbst einstellen!

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