29.01.2016, 3898 Zeichen
Topnews aus Deutschland
Weiter Mini-Inflation
Die Inflation in Deutschland ist weiter deutlich von ihrem Zielwert von 2,0% entfernt. Wie gestern gemeldet wurde, sind die Importpreise im Dezember zum Vormonat um 1,2% zurückgegangen. Volkswirte waren im Vorfeld von -1,0% ausgegangen, nach -0,2% im November. Dies war die Vorlage für die rückläufige Entwicklung der Verbraucherpreise. Sie sind in Deutschland im Januar nach vorläufiger Auswertung auf monatlicher Basis um 0,8% gesunken. Im Dezember hatte der Rückgang nur bei 0,1% gelegen. Für das Gesamtjahr ergibt sich im Januar ein Anstieg um nur 0,5%, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Immerhin ist dies der höchste Wert seit Mai 2015. Von Reuters befragte Volkswirte hatten damit bereits gerechnet. Im Dezember hatte die Jahresteuerung noch bei 0,3% gelegen. Als Grund werden die im Januar relativ stabilen Energiepreise gesehen.
Topnews aus den Regionen
Europa:
Bei der Wirtschaftsstimmung in der Eurozone ist im Januar eine rückläufige Entwicklung zu beobachten. Der entsprechende Index liegt nur noch bei 105,0 Punkten, nach 106,7 Punkten einen Monat zuvor. Experten hatten 106,5 Punkte prognostiziert. Weitere Wirtschaftsindikatoren deuteten gestern ebenfalls einen Rückgang des Wachstums an. Der europäische Konjunkturklima-Indikator ist im Januar von 0,39 Punkte auf nur noch 0,29 zurückgegangen, war aber höher erwartet worden. Für das Verbrauchervertrauen in der Eurozone wurde endgültig ein Wert von -6,3 Punkten gemeldet - ebenfalls eine Enttäuschung und ein Rückschlag von 5,7 Punkten im Vormonat. Das Industrievertrauen fällt von -2,0 auf -3,2 Punkte und das Dienstleistervertrauen von 12,8 auf 11,6 Punkte.
USA:
Die amerikanischen Gebrauchsgüteraufträge sind im Dezember zum Vormonat um 5,1% zurückgegangen. Volkswirte hatten im Konsens -0,6% erwartet. Der vorherige Wert war von 0,0% auf -0,5% revidiert worden. Als Gebrauchsgüter gelten Erzeugnisse, die nicht zum Verbrauch bestimmt sind und länger als drei Jahre halten. Dazu gehören Autos, Haushaltsgeräte, Computersysteme oder Flugzeuge. Veränderungen in den Aufträgen werden als Frühindikator für die Gesamtwirtschaft gesehen, da sie Produktionsleistungen erfordern.
Die schwebenden Hausverkäufe in den USA sind im Dezember zum Vormonat um 0,1% gestiegen. Die Erwartungen hatten bei 1,0% gelegen. Im Vormonat war noch ein Rückgang um 0,9% gemeldet worden. Hausverkäufe werden als Frühindikator für die Wirtschaftsentwicklung gesehen, weil der Kauf von Eigenheimen in der Regel weitere Anschaffungen sowie Hypotheken und Gebührenzahlungen mit sich bringt.
FX Market Outlook
Thailand soll im kommenden Jahr wieder eine gewählte Regierung benommen. Das versprach Putschführer Prayuth Chan-Ocha am Dienstag in Bangkok. Der ehemalige Armeechef hatte die gewählte Regierung nach wochenlangen Demonstrationen im Mai 2014 gestürzt. Die Währung des Landes, der Thailändische Baht, war dadurch geschwächt worden. Seit dem letzten Jahr konnte er gegenüber dem Euro aber wieder zulegen. Zunächst waren in Bangkok Wahlen für 2015 versprochen worden. Die Nationalversammlung lehnte jedoch die neue Verfassung ab.
Nun sollen die Wahlen 2017 stattfinden. Bis dahin will die Militärregierung in Thailand ein Konjunkturprogramm zur Förderung des ländlichen Raums auf den Weg bringen. Ziel der Förderung ist es Berichten zufolge, die ökonomische Entwicklung an die urbanen Regionen heranzuführen. Das vom Kabinett verabschiedete Maßnahmenpaket kommt auf einen Umfang von 35 Mrd. Baht, umgerechnet ca. 900 Mio. Euro, und solle nach Einschätzung des Chefs des Fiscal Policiy Office (FPO) im laufenden Jahr zusätzliche 0,2% zum Wirtschaftswachstum des Landes beitragen. Für 2016 erwartet das FPO ein Wirtschaftswachstum 3,8% und für das vergangene Jahr von 2,9%. Die offiziellen Zahlen zum Wachstum im Vorjahr sollen erst am 15. Februar von der nationalen Statistikbehörde veröffentlicht werden.
Wiener Börse Party #638: I wer narrisch bei Palfinger und VIG, Gratulation an Mike Lielacher und ein Bundesschätze-Wunsch
Aktien auf dem Radar:Immofinanz, Polytec Group, Marinomed Biotech, Flughafen Wien, Warimpex, Lenzing, AT&S, Strabag, Uniqa, Wienerberger, Pierer Mobility, ATX, ATX TR, VIG, Andritz, Erste Group, Semperit, Cleen Energy, Österreichische Post, Stadlauer Malzfabrik AG, Addiko Bank, Oberbank AG Stamm, Agrana, Amag, CA Immo, EVN, Kapsch TrafficCom, OMV, Telekom Austria.
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