05.02.2016,
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Jochen Stanzl, 05. Februar 2016
Bislang war man davon ausgegangen, dass sich die US-Konjunktur in einem Aufschwung befindet, wenngleich in einem schwachen. Nun macht sich die Angst breit, dass die US-Wirtschaft bereits schrumpft. Die Märkte erwarten die erste Zinsanhebung erst wieder im Jahr 2017. Die US-Notenbank wollte mit der Anhebung des Leitzinses am 16. Dezember signalisieren, dass alles in bester Ordnung ist. Tatsächlich aber verbreitete sie Unsicherheit, die die Märkte seit Jahresbeginn mit hoher Volatilität im Würgegriff hält.
Die Aufwertung des japanischen Yen seit Monatsbeginn ist die stärkste seit sechs Monaten. Die japanische Notenbank hatte anderes im Sinne. Sie hatte versucht, genau dieses Szenario mit der Einführung von negativen Einlagenzinsen abzuwenden. Die japanische Geldpolitik erweist sich als impotent. Sie wird überlagert von Dollarverkäufen, weil große Hedgefonds daran glauben, dass die US-Notenbank eine politische Fehlentscheidung getroffen hat.
Die Klauen des Bären hinterlassen tiefe Furchen im Deutschen Aktienindex. Den Bullen ist es zu wenig, dass Mario Draghi die Geldpolitik erst im März überdenken will. Dann könnte der DAX schon nach unten durchgerutscht sein - und wäre auf dem Weg zu 8300 Punkten. Dort liegt die nächste Unterstützung, wenn 9300 Punkte nicht halten.
(05.02.2016)
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