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DAX mit neuem Erholungsversuch - Lage bleibt angespannt (Jochen Stanzl)

Bild: © www.shutterstock.com, DAX. grün, steigt, http://www.shutterstock.com/de/pic-98599484/stock-photo--d...

Autor:
Jochen Stanzl

Jochen Stanzl ist Chef-Marktanalyst bei CMC Markets in Frankfurt. Davor war er über 15 Jahre bei der BoerseGo AG als Finanzmarktanalyst tätig und hat unter anderem die Portale GodmodeTrader, Jandaya und die Investment- und Analyseplattform Guidants mit aufgebaut und als erfolgreiche Kanäle in der deutschen Trading-Community etabliert. Sein analytischer Fokus liegt auf der Kombination aus technischer und fundamentaler Analyse von Währungen, Rohstoffen, Anleihen und der weltweiten Aktienmärkte.

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10.02.2016, 1370 Zeichen

Jochen Stanzl, 10. Februar 2016

 

Auch heute bleibt es am deutschen Aktienmarkt dabei: Jegliche Erholungsversuche im DAX sind von nur sehr kurzfristiger Dauer und werden schnell zu weiteren Verkäufen genutzt. Zu gefährlich ist das Terrain, in welchem sich der Index aus technischer Sicht aktuell bewegt. Nach dem Bruch des Widerstandes bei 9.300 Punkten ist für viele Anleger zurzeit das Risiko höher, dass der Markt weiter fällt als die Chance, dass er in dieser Region schon seinen Boden gefunden hat. Da halten sie sich lieber weiter zurück als in „das fallende Messer“ zu greifen.

Auch gibt es fundamental aktuell so gut wie keine Gründe für den Kauf von Aktien. Vieles sieht danach aus, als wenn sich vor allem in den USA die Serie fallender Unternehmensgewinne fortsetzen sollte. Zusätzlich schürt der fallende Ölpreis die Angst vor finanziellen Schieflagen der Gläubiger. Da auf der anderen Seite die geldpolitische Unterstützung ihren Zauber verloren hat, sehen viele die jahrelange Hausse erst einmal zumindest für lange Zeit unterbrochen.

Profitieren können von dieser enorm gestiegenen Unsicherheit die sicheren Häfen der Vergangenheit. Dass jetzt aber sogar Gold für viele wieder interessant wird, zeigt die Brisanz der aktuellen Krise. Der steigende japanische Yen wiederum sorgt für fallende Kurse in Tokio, damit dreht sich die Abwärtsspirale weiter nach unten.

 


(10.02.2016)

Disclaimer:
Die Inhalte dieses Marktkommentars dienen lediglich der allgemeinen Information. Sie stellen keine unabhängige Finanzanalyse und keine Finanz- oder Anlageberatung dar. Sie sollten nicht als maßgebliche Entscheidungsgrundlage für eine Anlageentscheidung herangezogen werden. Die Inhalte sind niemals dahingehend zu verstehen, dass CMC Markets den Erwerb oder die Veräußerung bestimmter Finanzinstrumente, einen bestimmten Zeitpunkt für eine Anlageentscheidung oder eine bestimmte Anlagestrategie für eine bestimmte Person empfiehlt oder für geeignet hält. Insbesondere berücksichtigen die Inhalte nicht die individuellen Anlageziele oder finanziellen Umstände des einzelnen Investors. Die in den Inhalten wiedergegebenen Bewertungen, Schätzungen und Prognosen reflektieren die subjektive Meinung des jeweiligen Autors bzw. der jeweils zitierten Quelle, können jederzeit Änderungen unterliegen und erfolgen ohne Gewähr. In jedem Fall haftet CMC Markets nicht für Verluste, welche Sie direkt oder indirekt durch eine Anlageentscheidung erleiden, die Sie aufgrund der Inhalte getroffen haben.

Ausdrücklich weisen wir auf die bei vielen Anlageformen bestehenden erheblichen Risiken hoher Wertverluste hin. Insbesondere CFDs unterliegen Kursschwankungen. Ihr Verlustrisiko ist unbestimmbar und kann Ihre Einlagen in unbegrenzter Höhe übersteigen. Verluste können auch Ihr sonstiges Vermögen betreffen. Dieses Produkt eignet sich nicht für alle Investoren. Stellen Sie daher bitte sicher, dass Sie die damit verbundenen Risiken verstehen und lassen Sie sich gegebenenfalls von dritter Seite unabhängig beraten. Sie sollten auch unsere Risikowarnungen für CFDs lesen. Anlageerfolge in der Vergangenheit garantieren keine Erfolge in der Zukunft.

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