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ATX: Aufholpotenzial nutzen! (Marc Schmidt)

Autor:
Marc Schmidt

Die Börsenblogger ist das einfache und direkte Sprachrohr von Journalisten und deren Kollegen, die teils schon mit jahrzehntelanger Arbeits- und Börsenerfahrung aufwarten können. Auch als professionelle Marktteilnehmer. Letztlich sind wir alle Börsenfans. Aber wir vertreten in diesem Blog auch eine ganz simple Philosophie: Wir wollen unabhängig von irgendwelchen Analysten, Bankexperten oder Gurus schreiben, was wir zum aktuellen (Börsen-)Geschehen denken, was uns beschäftigt. Das kommt Ihnen, dem Leser, zu Gute.

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05.03.2016, 2565 Zeichen

Nach fast genau zwei Jahren muss Flughafen Wien (WKN 884216) den wichtigsten österreichischen Börsenindex ATX (WKN 969191) verlassen. Dafür freut man sich bei dem seit 2008 in Wien gelisteten steirischen Leiterplattenhersteller AT&S (WKN 922230) über eine Indexaufnahme.

AT&S notiert seit 17. Juli 1999 an der Börse, ursprünglich in Frankfurt, Segment Neuer Markt. Im Jahr 2008 wurde jedoch der Wechsel an die Wiener Börse vollzogen, wo die Aktien seit dem 20. Mai 2008 im Segment „Prime Market“ notieren. Die Indexzusammensetzung des ATX wird wiederum halbjährlich überprüft, die nächste Überprüfung findet im September 2016 statt.

Die jüngsten Indexveränderungen, die zum 21. März 2016 wirksam werden, sind jedoch nicht der einzige Grund, warum der österreichische Leitindex ATX (Austrian Traded Index) derzeit im Fokus ist. Im Januar 1991, also vor 25 Jahren, ging dieser mit damals 17 Unternehmen als neuer Leitindex der Wiener Börse an den Start. Heute enthält er die Aktien der 20 größten börsennotierten Unternehmen Österreichs. Die Gewichtung erfolgt nach dem Börsenwert des Streubesitzes erfolgt.

Chart: Comdirect

Chart: Comdirect

Anleger, die ihr Geld von Anfang in den ATX gesteckt haben, konnten sich langfristig über eine erfreuliche Rendite freuen. Allerdings hat das Barometer noch deutlichen Rückstand gegenüber den vor der Finanzkrise 2007/08 erreichten Höchstkursen. Andere europäische Indizes wie der DAX notieren selbst nach den Börsenturbulenzen zu Jahresbeginn 2016 über den vor der Finanzkrise erreichten Kursen. Besonders für den ATX bleibt somit reichlich Luft nach oben.

PP_HV5P9L_20160304Dabei kommt auch den österreichischen Unternehmen der schwache Eurokurs zugute. Allerdings sind sie traditionell stark in Osteuropa vertreten, eine Region, die sich zuletzt nicht gerade durch einen Wirtschaftsboom hervorgetan hat. Potenzial ist jedoch immer noch vorhanden. Schließlich gelten die dortigen Volkswirtschaften als zukünftige Wachstumsmärkte. Nur haben die Finanz-, Euro- und Ukraine-Krise viele positive Entwicklungen zunichtegemacht. Sobald es wieder bergauf geht, dürften auch die Österreicher aus dem ATX vertreten sein. Anleger, die überproportional und schon mit kleinen Geldbeträgen von steigenden ATX-Notierungen profitieren möchten, könnten einen Mini Future Bull der UniCredit (WKN HV5P9L) ins Auge fassen.

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Bildquelle: dieboersenblogger.de


(05.03.2016)

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kapitalmarkt-stimme.at daily voice: Im Jahr 2007 (bei den letzten ATX-Rekorden) hatte sich noch Politik noch gezeigt. Und 2025?




AT&S
Akt. Indikation:  30.35 / 30.45
Uhrzeit:  23:00:17
Veränderung zu letztem SK:  0.50%
Letzter SK:  30.25 ( -0.98%)

ATX
Akt. Indikation:  5103.09 / 5103.09
Uhrzeit: 
Veränderung zu letztem SK:  -0.00%
Letzter SK:  5103.16 ( -1.35%)

DAX Letzter SK:  5103.16 ( -0.45%)
Flughafen Wien
Akt. Indikation:  53.60 / 53.80
Uhrzeit:  23:00:15
Veränderung zu letztem SK:  0.19%
Letzter SK:  53.60 ( 1.90%)



 

Bildnachweis

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