17.05.2016, 2627 Zeichen
Endlich wieder einmal gute Nachrichten von RWE (WKN 703712): Ein starkes Handelsgeschäft hat dem deutschen Energiekonzern zu Jahresbeginn einen überraschenden Gewinnanstieg beschert. Das Betriebsergebnis legte im ersten Quartal 2016 um 7,1 Prozent auf gut 1,7 Mrd. Euro zu. Analysten hatten dagegen mit einem erneuten Gewinnminus gerechnet. Der um Sondereffekte bereinigte Überschuss ging allerdings um gut zwei Prozent auf 857 Mio. Euro zurück. Das lag vor allem an einem schlechteren Finanzergebnis.
Trotz des überraschend starken Jahresauftakts kalkuliert der Vorstand weiterhin mit einem kräftigen Gewinnrückgang im Gesamtjahr. So soll das Betriebsergebnis von 3,8 Mrd. auf 2,8 bis 3,1 Mrd. Euro sinken. Zudem bleiben die alten Probleme weiter bestehen – allen voran die Kosten für den Atomausstieg. Immerhin: Die RWE-Aktie hat zuletzt kaum noch auf schlechte Nachrichten reagiert. Zudem gibt es Hoffnung aufgrund der geplanten Aufspaltung des Konzerns. Als Reaktion auf die Krise wird RWE sein Geschäft mit Ökostrom, Netzen und Vertrieb in eine neue Tochter ausgliedern. Im Mutterkonzern bleiben dann noch die Kohle-, Gas- und Atommeiler und der Energiehandel.
Chart: Ariva
Angesichts der fortschreitenden Bodenbildung der Aktie können sich vorsichtige Anleger an eine neue Aktienanleihe Protect von UniCredit onemarkets heranwagen (ISIN DE000HU4C444). Das Papier ist mit einem Kupon von 11,0 Prozent p.a. ausgestattet, der unabhängig von der Kursentwicklung der RWE-Aktie am Ende der einjährigen Laufzeit gezahlt wird. Daneben besteht die Chance auf Rückzahlung zum Nennwert. Dazu muss der Basiswert mindestens 75 Prozent des Ausgangsniveaus erreichen.
Liegt der Kurs der Aktie unter dem Protect-Level, erfolgt die Rückzahlung in Form einer vorher festgelegten Anzahl von RWE-Aktien. Dabei können hohe Verluste die Folge sein. Aufgrund des Risikopuffers von 25 Prozent und der kurzen Laufzeit von nur einem Jahr ist die Aktienanleihe zeichnenswert.
Fazit: Die Aktienanleihe Protect auf RWE sieht einen Kupon von 11,0 Prozent p.a. vor. Zudem kommt es zur Rückzahlung des Nennwerts, wenn der Basiswert mindestens bei 75 Prozent des Startwerts schließt. Ansonsten kommt es zur Lieferung einer vorab definierten Zahl von RWE-Aktien. Mit der Zinszahlung können Anleger aber in jedem Fall rechnen.
Ein Beitrag von Christian Scheid. Er ist Chefredakteur von Zertifikate // Austria und freier Wirtschafts- und Finanzjournalist. Er schreibt für mehrere österreichische und deutsche Fachmagazine und -zeitungen. Sein Gratis-Newsletter ZERTIFIKATE // AUSTRIA ist mehr als lesenswert. Hier geht es zur Anmeldung.
Bildquelle: Pressefoto RWE
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