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Heidelberger Druck: Noch mehr gute Nachrichten (Ivan Tomasevic, Marc Schmidt)

Bild: © Heidelberger Druckmaschinen AG (Homepage), Heidelberger Druckmaschinen AG

Autor:
Marc Schmidt

Die Börsenblogger ist das einfache und direkte Sprachrohr von Journalisten und deren Kollegen, die teils schon mit jahrzehntelanger Arbeits- und Börsenerfahrung aufwarten können. Auch als professionelle Marktteilnehmer. Letztlich sind wir alle Börsenfans. Aber wir vertreten in diesem Blog auch eine ganz simple Philosophie: Wir wollen unabhängig von irgendwelchen Analysten, Bankexperten oder Gurus schreiben, was wir zum aktuellen (Börsen-)Geschehen denken, was uns beschäftigt. Das kommt Ihnen, dem Leser, zu Gute.

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08.06.2016, 1952 Zeichen

Wieder einmal ein erfreulicher Anlass für den lange Zeit kriselnden Druckmaschinenbauer Heidelberger Druck (WKN 731400). Zwar hatte das SDAX-Unternehmen bereits vorläufige Jahreszahlen präsentiert. Bei der Vorlage der endgültigen Ergebnisse gab es nun ein weiteres Mal Grund zum Feiern.

Auf Unternehmensseite freute man sich ganz besonders über das deutliche Umsatzplus. Im Geschäftsjahr 2015/2016 (April 2015 bis März 2016) kletterten die Erlöse um fast 8 Prozent auf 2,51 Mrd. Euro, während die EBITDA-Marge verbessert und die Finanzierungskosten deutlich reduziert werden konnten. Damit wurde der Nettogewinn um 100 Mio. Euro auf 28 Mio. Euro verbessert.

Im laufenden Geschäftsjahr 2016/2017 plant das Unternehmen ein Umsatzwachstum von bis zu 4 Prozent zu erzielen. Auch mittelfristig soll der Konzernumsatz um bis zu 4 Prozent gesteigert werden. Schließlich will man die Marke von 3 Mrd. Euro an Umsatz möglichst schnell erreichen. Die Profitabilität soll dabei bezogen auf die EBITDA-Marge in einer Spanne von 7 bis 10 Prozent auf einem hohen Niveau liegen.

Chart: Ariva

Chart: Ariva

Zuletzt hatten auch Aktionäre Grund zum Feiern. Schließlich hat die Heidelberger-Druck-Aktie in wenigen Wochen einen Kurszuwachs von mehr als 40 Prozent hingezaubert. Damit liegt der Aktienkurs bereits knapp 25 Prozent über der 200-Tage-Linie. Aus diesem Grund kann man von einer gewissen Überhitzung sprechen. Wenn man sich jedoch die Kurse anschaut, die das Papier vor der Krise erreicht hatte, dann ist noch einiges an Aufholpotenzial vorhanden. Da der Titel jedoch vorerst nichts für Dividendenfans bleibt, können Anleger auch ganz gut mit Derivaten auf eine anhaltende Erholung setzen. Mit dem Produkt mit der WKN DGB967 geht das sogar gehebelt.

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Letzter SK:  1.99 ( -0.75%)



 

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