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Rohstoff Kolumne: Öl fällt, Gold vor Brexit-Referendum auf 4-Wochenhoch, Kakao-Ernte bedroht (Heiko Geiger)

Bild: © www.shutterstock.com, Schokolade, Kakao, food, süß, dunkel, Versuchung, http://www.shutterstock.com/de/pic-184667783/stock-photo-c...

Autor:
Heiko Geiger

Head of Public Distribution, Bank Vontobel Europe AG

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14.06.2016, 7826 Zeichen

Zum Wochenauftakt setzten die Ölnotierungen kräftig zurück. Brent fiel unter die Marke von 50 US-Dollar je Barrel. Der WTI-Preis näherte sich 48 US-Dollar. In der Woche zuvor hatten die aus Förderländern gemeldeten Versorgungsengpässe und sinkende US-Lagerbestände die Ölnotierungen jeweils markant über 50 US-Dollar getrieben.
 
Analysten erklären die Preisrückgänge vorrangig mit der gestiegenen Risikoaversion der Marktteilnehmer, die sich insbesondere auch in den fallenden Aktienmärkten zeigt. Das am 23. Juni in Großbritannien bevorstehende Referendum über einen Verbleib des Königreichs in der EU werfe seine Schatten voraus, so die Analysteneinschätzung. Aber auch die aktuellen Meldungen des Öldienstleisters Baker Hughes spielen in die Preisbildung hinein. Der Ausrüster weist darauf hin, dass die zuletzt anziehenden Ölpreise eine Ausweitung der Ölbohraktivitäten in den USA bewirkt haben. So hat sich in der vergangenen Woche die Zahl der aktiven Ölbohrungen um drei auf 238 erhöht, nachdem schon in der Woche zuvor bereits neun neue Bohrungen gemeldet worden waren. Zwar sind diese Zahlen weiterhin auf einem verschwindend geringen Stand, aber dennoch bemerkenswert: Zwei Wochenanstiege in Folge bei den Ölbohrungen wurden zuletzt Ende August 2015 gemeldet. Generell zeigt sich damit: Für eine Handvoll Schieferölproduzenten reicht ein Preisniveau von 50 US-Dollar je Barrel aus, um mit der Ölförderung zu beginnen. Das steigende Ölangebot könnte jedoch zusätzlich zur derzeitigen Risikoaversion an den Finanzmärkten den seit Wochen zu beobachtenden Ölpreisanstieg bremsen.

 
 
Turbo-Optionsscheine Open-End auf WTI Oil Future
Basiswert WTI Light Sweet Crude Oil Future
WKN VS82J1
Richtung Call
Hebel* 3,79
Abstand zu Knock-Out* 26,27 %
Akt. Kaufpreis* 11,43 EUR
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Basiswert WTI Light Sweet Crude Oil Future
WKN VN1GTC
Richtung Call
Hebel* 12,67
Abstand zu Knock-Out* 7,65 %
Akt. Kaufpreis* 3,31 EUR
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Basiswert WTI Light Sweet Crude Oil Future
WKN VS224A
Richtung Put
Hebel* 3,25
Abstand zu Knock-Out* 30,85 %
Akt. Kaufpreis* 13,66 EUR
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Basiswert WTI Light Sweet Crude Oil Future
WKN VN1ZWL
Richtung Put
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Abstand zu Knock-Out* 5,96 %
Akt. Kaufpreis* 2,84 EUR
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Basiswert WKN Richtung Hebel* Abstand zu Knock-Out* Akt. Kaufpreis* Details
WTI Light Sweet Crude Oil Future VS82J1 Call 3,79 26,27 % 11,43 EUR
WTI Light Sweet Crude Oil Future VN1GTC Call 12,67 7,65 % 3,31 EUR
WTI Light Sweet Crude Oil Future VS224A Put 3,25 30,85 % 13,66 EUR
WTI Light Sweet Crude Oil Future VN1ZWL Put 16,42 5,96 % 2,84 EUR
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Viele Anleger nehmen aus Sorge vor dem in wenigen Tagen bevorstehenden Brexit-Referendum Chips vom Tisch und verkaufen Aktien. Der Goldpreis hingegen hat seit der vergangenen Woche wegen der gestiegenen Risikoaversion von Aktienanlegern zugelegt – vor allem aber auch, weil die Wahrscheinlichkeit einer raschen Leitzinserhöhung in den USA nach den jüngsten schlechten Arbeitsmarktdaten unwahrscheinlicher geworden ist. Ein weiterer Faktor treibt den Goldpreis: Nach den Vorfällen in Orlando vom Wochenende könnten viele bislang noch unentschiedene Wähler in den USA bei den Präsidentschaftswahlen im Dezember ihre Stimme dem Kandidaten Donald Trump geben. Trump gilt an den Märkten jedoch als unberechenbarer Risikofaktor – was den Goldpreis am Montag noch weiter nach oben schiebt. Gold ist auf ein Vier-Wochenhoch von 1.285 US-Dollar je Feinunze geklettert. Anleger, die in Euro bilanzieren, freuen sich sogar über ein Drei-Monatshoch von 1.140 Euro je Feinunze.
 
Damit hat Gold sämtliche Verluste seit der Veröffentlichung des Protokolls der jüngsten Sitzung der US-Notenbank Fed wieder aufgeholt: Das Protokoll war am 18. Mai veröffentlicht worden und signalisierte seitens der meisten Fed-Mitglieder grünes Licht für eine Zinserhöhung im Juni. Das zinslose Gold hatte daraufhin bis auf 1.200 US-Dollar zurückgesetzt.

Der Pessimismus an den Märkten hat auch den größten Gold-ETFs kräftigen Zulauf beschert. Am vergangenen Freitag legten die Bestände der von Bloomberg beobachteten Gold-ETFs um 6,5 Tonnen zu. Das sich abzeichnende Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Befürwortern und Gegnern eines Brexit dürfte nach Meinung vieler Analysten die Fed davon abhalten, am Mittwoch der laufenden Woche die Zinsen anzuheben. Wie Ole Hansen von der Saxo Bank einschätzt, könnte dem gelben Metall schon nach dem deutlichen Überschreiten der Marke von 1.265 US-Dollar ein Anlaufen der früheren Hochstände des Jahres nun nichts mehr im Wege stehen.


Mangelnder Niederschlag in der Elfenbeinküste und in Ghana bedroht die zukünftige Kakao-Ernte. Die schlechten Witterungsbedingungen sind besonders brisant, weil Ghana und die Elfenbeinküste mehr als die Hälfte der weltweiten Kakaoproduktion stellen. Vor diesem Hintergrund hat die Internationale Kakaoorganisation ICCO in ihrem vor wenigen Tagen veröffentlichten Quartalsbericht die Prognose für die globale Kakaoernte 2015/16 um mehr als 100.000 Tonnen nach unten korrigiert. Demnach dürfte die weltweite Ernte mit nur noch knapp über vier Millionen Tonnen 4,6 Prozent unter dem Vorjahr liegen.
In der Elfenbeinküste selbst fallen die Ernteverluste drastisch aus. Regenmangel während der ersten vier Monate des Jahres dezimiert die Ernte. Jüngste Zahlen zu den derzeitigen Anlieferungen von Kakao in die Häfen der Elfenbeinküste dokumentieren einen Rückgang von zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Insgesamt rechnet der Kaffee- und Kakao-Rat der Elfenbeinküste für das laufende Erntejahr 2015/16 mit einer ivorischen Kakaoernte von weniger als 1,6 Millionen Tonnen – ein Rückgang um mehr als 200.000 Tonnen zum Vorjahr.

Ein weiteres Anziehen der Kakaopreise könnte damit wahrscheinlich sein. Anfang Juni hat der Preis des Agrarrohstoffs die Marke von 3.000 US-Dollar je Tonne überschritten. Damit wurde der Weg frei für einen weiteren Anstieg auf 3.100 US-Dollar. In der vergangenen Woche wurde auch diese Marke überschritten – damit könnte das Erreichen des Anfang Mai 2016 erreichten Hochs von knapp über 3.200 US-Dollar eine Frage von Tagen sein.

 
Turbo-Optionsscheine Open-End auf Kakao Future
Basiswert Cocoa Future
WKN VS79EQ
Richtung Call
Hebel* 6,51
Abstand zu Knock-Out* 15,07 %
Akt. Kaufpreis* 4,17 EUR
Details
Basiswert Cocoa Future
WKN VS2QY2
Richtung Call
Hebel* 8,32
Abstand zu Knock-Out* 11,81 %
Akt. Kaufpreis* 3,24 EUR
Details
Basiswert Cocoa Future
WKN VS2QYE
Richtung Put
Hebel* 7,22
Abstand zu Knock-Out* 13,56 %
Akt. Kaufpreis* 3,84 EUR
Details
Basiswert Cocoa Future
WKN VS2QYD
Richtung Put
Hebel* 9,30
Abstand zu Knock-Out* 10,45 %
Akt. Kaufpreis* 2,97 EUR
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Basiswert WKN Richtung Hebel* Abstand zu Knock-Out* Akt. Kaufpreis* Details
Cocoa Future VS79EQ Call 6,51 15,07 % 4,17 EUR
Cocoa Future VS2QY2 Call 8,32 11,81 % 3,24 EUR
Cocoa Future VS2QYE Put 7,22 13,56 % 3,84 EUR
Cocoa Future VS2QYD Put 9,30 10,45 % 2,97 EUR
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*) Stand: 14.06.2016

Wichtige Risiken:

Marktrisiko: Anleger sollten beachten, dass die Entwicklung der Rohstoffpreise von vielen politischen, konjunkturellen und ökonomischen Einflussfaktoren abhängig ist, die bei der Bildung einer entsprechenden Marktmeinung berücksichtigt werden sollten. Die Rohstoffpreise können sich immer auch anders entwickeln als Anleger es erwarten, wodurch Verluste entstehen können. Zudem sind vergangene Wertentwicklungen und Analystenmeinungen kein Indikator für die Zukunft.

Emittenten- / Bonitäts- / Währungsrisiko: Anleger sind dem Risiko der Insolvenz, das heißt einer Überschuldung oder Zahlungsunfähigkeit des Emittenten (Vontobel Financial Products GmbH, Frankfurt am Main) ausgesetzt. Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist möglich. Das Produkt unterliegt als Schuldverschreibung keiner Einlagensicherung. Bei nicht währungsgesicherten Produkten trägt der Anleger zusätzlich das entsprechende Währungsrisiko. Anleger sollten beachten, dass es sich bei Turbo-Optionsscheinen um besonders risikoreiche Instrumente der Vermögensanlage handelt.


(14.06.2016)

Hinweis: Diese Produktwerbung ist keine Finanzanalyse i.S.d. § 34b WpHG und genügt daher auch nicht den gesetzlichen Anforderungen zur Gewährleistung der Unvoreingenommenheit der Finanzanalyse und unterliegt keinem Verbot des Handels vor der Veröffentlichung von Finanzanalysen.
Um ausführliche Informationen, insbesondere zur Struktur und zu den mit einer Investition in die derivativen Finanzinstrumente verbundenen Risiken, zu erhalten, sollten potentielle Anleger den Basisprospekt lesen, der nebst den Endgültigen Angebotsbedingungen und etwaigen Nachträgen zu dem Basisprospekt auf der Internetseite des Emittenten www.vontobel-zertifikate.de veröffentlicht ist. Darüber hinaus werden der Basisprospekt, etwaige Nachträge zu dem Basisprospekt sowie die Endgültigen Angebotsbedingungen beim Emittenten, Vontobel Financial Products GmbH, Bockenheimer Landstraße 24, 60323 Frankfurt am Main, zur kostenlosen Ausgabe bereitgehalten.Anleger werden gebeten, die bestehenden Verkaufsbeschränkungen zu beachten.
Näheres über Chancen und Risiken einer Anlage in derivative Finanzinstrumente erfahren Sie in der Broschüre "Basisinformationen über Vermögensanlagen in Wertpapieren", welche Ihr Anlageberater Ihnen auf Wunsch gerne zur Verfügung stellt. Im Zusammenhang mit dem öffentlichen Angebot und dem Verkauf der derivativen Finanzinstrumente können Gesellschaften der Vontobel-Gruppe direkt oder indirekt Provisionen in unterschiedlicher Höhe an Dritte (z.B. Anlageberater) zahlen. Solche Provisionen sind im Finanzinstrumentspreis enthalten. Weitere Informationen erhalten Sie auf Nachfrage bei Ihrer Vertriebsstelle. Ohne Genehmigung darf diese Produktwerbung nicht vervielfältigt bzw. weiterverbreitet werden.

Impressum:
Bank Vontobel Europe AG
Niederlassung Frankfurt am Main
Bockenheimer Landstrasse 24
60323 Frankfurt am Main
Telefon: +49 (0)69 69 59 96-200
Fax: +49 (0)69 69 59 96-290
E-mail: zertifikate@vontobel.de
Gesellschaftssitz:
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Alter Hof 5
DE-80331 München
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Vorstand: Dr. Bernhard Heye (Sprecher), Dr. Wolfgang Gerhardt, Andreas Heinrichs, Dr. Joachim Storck
Eingetragen im Handelsregister beim Amtsgericht München unter HRB 133419
USt.-IdNr. DE 264 319 108
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53117 Bonn
Sektor Wertpapieraufsicht/Asset-Management
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1. Schokolade, Kakao, food, süß, dunkel, Versuchung, http://www.shutterstock.com/de/pic-184667783/stock-photo-chocolate-pieces-chopped-dark-chocolate-closeup.html , (© www.shutterstock.com)   >> Öffnen auf photaq.com

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    14.06.2016, 7826 Zeichen

    Zum Wochenauftakt setzten die Ölnotierungen kräftig zurück. Brent fiel unter die Marke von 50 US-Dollar je Barrel. Der WTI-Preis näherte sich 48 US-Dollar. In der Woche zuvor hatten die aus Förderländern gemeldeten Versorgungsengpässe und sinkende US-Lagerbestände die Ölnotierungen jeweils markant über 50 US-Dollar getrieben.
     
    Analysten erklären die Preisrückgänge vorrangig mit der gestiegenen Risikoaversion der Marktteilnehmer, die sich insbesondere auch in den fallenden Aktienmärkten zeigt. Das am 23. Juni in Großbritannien bevorstehende Referendum über einen Verbleib des Königreichs in der EU werfe seine Schatten voraus, so die Analysteneinschätzung. Aber auch die aktuellen Meldungen des Öldienstleisters Baker Hughes spielen in die Preisbildung hinein. Der Ausrüster weist darauf hin, dass die zuletzt anziehenden Ölpreise eine Ausweitung der Ölbohraktivitäten in den USA bewirkt haben. So hat sich in der vergangenen Woche die Zahl der aktiven Ölbohrungen um drei auf 238 erhöht, nachdem schon in der Woche zuvor bereits neun neue Bohrungen gemeldet worden waren. Zwar sind diese Zahlen weiterhin auf einem verschwindend geringen Stand, aber dennoch bemerkenswert: Zwei Wochenanstiege in Folge bei den Ölbohrungen wurden zuletzt Ende August 2015 gemeldet. Generell zeigt sich damit: Für eine Handvoll Schieferölproduzenten reicht ein Preisniveau von 50 US-Dollar je Barrel aus, um mit der Ölförderung zu beginnen. Das steigende Ölangebot könnte jedoch zusätzlich zur derzeitigen Risikoaversion an den Finanzmärkten den seit Wochen zu beobachtenden Ölpreisanstieg bremsen.

     
     
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    WKN VS82J1
    Richtung Call
    Hebel* 3,79
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    Basiswert WTI Light Sweet Crude Oil Future
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    Richtung Call
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    Abstand zu Knock-Out* 7,65 %
    Akt. Kaufpreis* 3,31 EUR
    Details
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    WKN VS224A
    Richtung Put
    Hebel* 3,25
    Abstand zu Knock-Out* 30,85 %
    Akt. Kaufpreis* 13,66 EUR
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    Richtung Put
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    Basiswert WKN Richtung Hebel* Abstand zu Knock-Out* Akt. Kaufpreis* Details
    WTI Light Sweet Crude Oil Future VS82J1 Call 3,79 26,27 % 11,43 EUR
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    Damit hat Gold sämtliche Verluste seit der Veröffentlichung des Protokolls der jüngsten Sitzung der US-Notenbank Fed wieder aufgeholt: Das Protokoll war am 18. Mai veröffentlicht worden und signalisierte seitens der meisten Fed-Mitglieder grünes Licht für eine Zinserhöhung im Juni. Das zinslose Gold hatte daraufhin bis auf 1.200 US-Dollar zurückgesetzt.

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    Mangelnder Niederschlag in der Elfenbeinküste und in Ghana bedroht die zukünftige Kakao-Ernte. Die schlechten Witterungsbedingungen sind besonders brisant, weil Ghana und die Elfenbeinküste mehr als die Hälfte der weltweiten Kakaoproduktion stellen. Vor diesem Hintergrund hat die Internationale Kakaoorganisation ICCO in ihrem vor wenigen Tagen veröffentlichten Quartalsbericht die Prognose für die globale Kakaoernte 2015/16 um mehr als 100.000 Tonnen nach unten korrigiert. Demnach dürfte die weltweite Ernte mit nur noch knapp über vier Millionen Tonnen 4,6 Prozent unter dem Vorjahr liegen.
    In der Elfenbeinküste selbst fallen die Ernteverluste drastisch aus. Regenmangel während der ersten vier Monate des Jahres dezimiert die Ernte. Jüngste Zahlen zu den derzeitigen Anlieferungen von Kakao in die Häfen der Elfenbeinküste dokumentieren einen Rückgang von zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Insgesamt rechnet der Kaffee- und Kakao-Rat der Elfenbeinküste für das laufende Erntejahr 2015/16 mit einer ivorischen Kakaoernte von weniger als 1,6 Millionen Tonnen – ein Rückgang um mehr als 200.000 Tonnen zum Vorjahr.

    Ein weiteres Anziehen der Kakaopreise könnte damit wahrscheinlich sein. Anfang Juni hat der Preis des Agrarrohstoffs die Marke von 3.000 US-Dollar je Tonne überschritten. Damit wurde der Weg frei für einen weiteren Anstieg auf 3.100 US-Dollar. In der vergangenen Woche wurde auch diese Marke überschritten – damit könnte das Erreichen des Anfang Mai 2016 erreichten Hochs von knapp über 3.200 US-Dollar eine Frage von Tagen sein.

     
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    Basiswert Cocoa Future
    WKN VS2QY2
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    Basiswert WKN Richtung Hebel* Abstand zu Knock-Out* Akt. Kaufpreis* Details
    Cocoa Future VS79EQ Call 6,51 15,07 % 4,17 EUR
    Cocoa Future VS2QY2 Call 8,32 11,81 % 3,24 EUR
    Cocoa Future VS2QYE Put 7,22 13,56 % 3,84 EUR
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    *) Stand: 14.06.2016

    Wichtige Risiken:

    Marktrisiko: Anleger sollten beachten, dass die Entwicklung der Rohstoffpreise von vielen politischen, konjunkturellen und ökonomischen Einflussfaktoren abhängig ist, die bei der Bildung einer entsprechenden Marktmeinung berücksichtigt werden sollten. Die Rohstoffpreise können sich immer auch anders entwickeln als Anleger es erwarten, wodurch Verluste entstehen können. Zudem sind vergangene Wertentwicklungen und Analystenmeinungen kein Indikator für die Zukunft.

    Emittenten- / Bonitäts- / Währungsrisiko: Anleger sind dem Risiko der Insolvenz, das heißt einer Überschuldung oder Zahlungsunfähigkeit des Emittenten (Vontobel Financial Products GmbH, Frankfurt am Main) ausgesetzt. Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist möglich. Das Produkt unterliegt als Schuldverschreibung keiner Einlagensicherung. Bei nicht währungsgesicherten Produkten trägt der Anleger zusätzlich das entsprechende Währungsrisiko. Anleger sollten beachten, dass es sich bei Turbo-Optionsscheinen um besonders risikoreiche Instrumente der Vermögensanlage handelt.


    (14.06.2016)

    Hinweis: Diese Produktwerbung ist keine Finanzanalyse i.S.d. § 34b WpHG und genügt daher auch nicht den gesetzlichen Anforderungen zur Gewährleistung der Unvoreingenommenheit der Finanzanalyse und unterliegt keinem Verbot des Handels vor der Veröffentlichung von Finanzanalysen.
    Um ausführliche Informationen, insbesondere zur Struktur und zu den mit einer Investition in die derivativen Finanzinstrumente verbundenen Risiken, zu erhalten, sollten potentielle Anleger den Basisprospekt lesen, der nebst den Endgültigen Angebotsbedingungen und etwaigen Nachträgen zu dem Basisprospekt auf der Internetseite des Emittenten www.vontobel-zertifikate.de veröffentlicht ist. Darüber hinaus werden der Basisprospekt, etwaige Nachträge zu dem Basisprospekt sowie die Endgültigen Angebotsbedingungen beim Emittenten, Vontobel Financial Products GmbH, Bockenheimer Landstraße 24, 60323 Frankfurt am Main, zur kostenlosen Ausgabe bereitgehalten.Anleger werden gebeten, die bestehenden Verkaufsbeschränkungen zu beachten.
    Näheres über Chancen und Risiken einer Anlage in derivative Finanzinstrumente erfahren Sie in der Broschüre "Basisinformationen über Vermögensanlagen in Wertpapieren", welche Ihr Anlageberater Ihnen auf Wunsch gerne zur Verfügung stellt. Im Zusammenhang mit dem öffentlichen Angebot und dem Verkauf der derivativen Finanzinstrumente können Gesellschaften der Vontobel-Gruppe direkt oder indirekt Provisionen in unterschiedlicher Höhe an Dritte (z.B. Anlageberater) zahlen. Solche Provisionen sind im Finanzinstrumentspreis enthalten. Weitere Informationen erhalten Sie auf Nachfrage bei Ihrer Vertriebsstelle. Ohne Genehmigung darf diese Produktwerbung nicht vervielfältigt bzw. weiterverbreitet werden.

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    Eingetragen im Handelsregister beim Amtsgericht München unter HRB 133419
    USt.-IdNr. DE 264 319 108
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    Sektor Bankenaufsicht
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    Sektor Wertpapieraufsicht/Asset-Management
    Marie-Curie-Str. 24 - 28
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