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Wienerberger und der Braas-Monier-Effekt (Marc Schmidt)

Bild: © Martina Draper/photaq, Wienerberger

Autor:
Marc Schmidt

Die Börsenblogger ist das einfache und direkte Sprachrohr von Journalisten und deren Kollegen, die teils schon mit jahrzehntelanger Arbeits- und Börsenerfahrung aufwarten können. Auch als professionelle Marktteilnehmer. Letztlich sind wir alle Börsenfans. Aber wir vertreten in diesem Blog auch eine ganz simple Philosophie: Wir wollen unabhängig von irgendwelchen Analysten, Bankexperten oder Gurus schreiben, was wir zum aktuellen (Börsen-)Geschehen denken, was uns beschäftigt. Das kommt Ihnen, dem Leser, zu Gute.

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17.09.2016, 2552 Zeichen

Für die Aktie des österreichischen Ziegelherstellers Wienerberger (WKN: 852894 / ISIN: AT0000831706) ging es zuletzt Auf und Ab. Kein Wunder! Schließlich überschlugen sich die Ereignisse. Während das ATX -Unternehmen unter dem „Brexit“-Votum litt, soll nun der Konkurrent Braas Monier (WKN: BMSA01 / ISIN: LU1075065190) übernommen werden.

Das US-Baustoffunternehmen Standard Industries bietet rund 1,9 Mrd. Euro für den im SDAX gelisteten Dachziegelexperten. Die Amerikaner nutzen die Gelegenheit und versuchen sich relativ günstig in Europa breitzumachen. Braas Monier, aber auch Wienerberger bekamen die Auswirkungen der „Brexit“-Abstimmung zu spüren. Auch deshalb musste Wienerberger bei dem in dieser Woche abgehaltenen Investorentag die Wachstumsprognose für das Großbritannien-Geschäft und den europäischen Markt insgesamt etwas senken. Allerdings bleiben die Aussichten für den US-Markt optimistisch, so dass auch die Jahresprognose für das operative EBITDA mit 405 Mio. Euro bestätigt werden konnte. Außerdem sieht das Management mittel- bis langfristig auch in Großbritannien gute Chancen.

Wienerberger-Chart: finanztreff.de

Wienerberger-Chart: finanztreff.de

Außerdem hat Wienerberger im ersten Halbjahr 2016 gezeigt, dass man mit schwierigen Marktbedingungen gut zurechtkommen kann. Zwischen Januar und Juni lag der Konzernumsatz mit 1,5 Mrd. Euro in etwa auf dem Vorjahresniveau. Dagegen fiel das operative EBITDA von 181,0 Mio. Euro im Vorjahr auf nun 178,3 Mio. Euro, während das Nettoergebnis von 6,0 auf 27,1 Mio. Euro deutlich gesteigert wurde. Zudem versucht das Unternehmen mit weiteren Optimierungsmaßnahmen und Kosteneinsparungen dem schwierigen Marktumfeld etwas entgegenzusetzen. Die untere Grafik zeigt, dass Analysten in den kommenden Jahren auch deshalb von Profitabilitätsverbesserungen ausgehen.

pphy1agw_20160917Sollten sich bald auch noch die „Brexit“-Sorgen als übertrieben herausstellen, dürfte die Wienerberger-Aktie neues Potenzial erhalten. Darüber hinaus haben wir in anderen Bereichen gut sehen können, wie gerne sich Anleger mit Übernahmen beschäftigen, so dass nicht nur die an der Fusion beteiligten Werte davon profitieren. Alternativ zu einem Direktinvestment in die Wienerberger-Aktie, bieten sich auch Hebelprodukte (WKN: HY1AGW / ISIN: DE000HY1AGW1) an, um überproportional von Kurssteigerungen zu profitieren.

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Wienerberger
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Letzter SK:  30.44 ( -0.85%)



 

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1. Wienerberger , (© Martina Draper/photaq)   >> Öffnen auf photaq.com

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