13.10.2016, 2967 Zeichen
- Investoren warten weiterhin ab, die Kurse an den europäischen Börsen gaben im Tagesverlauf gestern etwas nach. Leicht belastend wirkte sich die Schwäche des Ölpreises aus. Auf der Währungsseite konnte das Pfund nach den Verlusten der vergangenen Tage ein wenig an Boden zurückgewinnen. Das britische Unterhaus soll nun doch über den Brexit debattieren, Anleger setzten daher auf einen nicht mehr ganz so "harten Brexit". Im DAX stellte die Aktie der Lufthansa mit einem Kursplus von 4,3 Prozent den Gewinner. Analysten erwarteten eine Einigung des Konzerns mit den Gewerkschaften in den nächsten Wochen. Der ATX verlor 0,1%, verkauft wurden Zumtobel (-3,1%), öst. Post (-1,8%) und Immofinanz (-1,3%).
- Am Abend wurde das Protokoll der letzten Fed-Sitzung veröffentlicht. Dabei haben die Mitglieder des Offenmarktausschusses (FOMC) der US-Notenbank bei ihren Beratungen am 20. und 21. September den Grundstein für eine baldige Zinserhöhung gelegt. Wie aus dem Protokoll der Sitzung hervorgeht, waren die Mitglieder jedoch uneins über den Zeitpunkt für den nächsten Zinsschritt. Während einige FOMC-Mitglieder der Ansicht waren, dass der Leitzins relativ bald angehoben werden sollte, sofern die Erholung am US-Arbeitsmarkt weiter anhält und sich die wirtschaftliche Aktivität weiter verfestigt, plädierten andere dafür, auf weitere überzeugende Hinweise zu warten, dass sich die Inflation dem 2-Prozentziel annähert. Beide Seiten konnten laut Sitzungsprotokoll überzeugende Argumente vorbringen. Bei der Sitzung im September hielt die Fed zwar am Zinsniveau fest, wie aus dem Sitzungsprotokoll hervorgeht, war diese Entscheidung aber denkbar knapp. Zuletzt hatte die Fed ihre Zinsen im Dezember 2015 angehoben - erstmals seit fast zehn Jahren. An der Wall Street setzte das Protokoll keine neue Impulse, die US-Aktienmärkten schlossen unverändert.
- Die europäischen Aktienmärkte sind vorbörslich negativ indiziert. Die asiatischen Börsen schließen mehrheitlich im Minus. Von der Makroseite wurden heute die Exporte in China gemeldet, welche stark unter Erwartungen lagen. Heute Nachmittag werden Daten zum US-Arbeitsmarkt gemeldet. Von der Unternehmensseite meldete Agrana heute die Zahlen (Details siehe unten).
UNTERNEHMEN
Agrana
Der heimische Zucker- und Stärkehersteller legte heute Morgen die Zahlen für das Erste Halbjahr 2016/17 vor. Der Umsatz stieg dabei um 4,5% ggü. dem Vorjahr auf €1,3Mrd., während das EBIT um 31,6% gesteigert werden konnte auf €90,4Mio. Neben gestiegenen Zuckerpreisen konnte das Unternehmen dabei auch von einem guten Umfeld für Fruchtzubereitungen und Saftkonzentraten profitieren. Das Periodenergebnis lag dementsprechend bei €62,6Mio. nach €43,9Mio. im Vorjahr. Auch für des Rest des Jahres ist die Firma optimistisch: Es wird von einem signifikanten Anstieg beim EBIT ausgegangen, bisher rechnete das Unternehmen nur mit „moderaten“ Zugewinnen.
Umsatz: €1,3Mrd. (Vj.: 1,3) EBIT: €90,4Mio. (Vj.: 68,7); Konzernergebnis: €62,6Mio. (Vj.: 43,9)
kapitalmarkt-stimme.at daily voice: Martina Geisler (EY) sieht für Österreich eine solide IPO-Pipeline bei Small & Mid Caps sowie Spin-Offs
Agrana
Uhrzeit: 21:43:44
Veränderung zu letztem SK: -0.64%
Letzter SK: 11.80 ( 0.43%)
ATX
Uhrzeit:
Veränderung zu letztem SK: -0.01%
Letzter SK: 5173.12 ( 0.84%)
DAX Letzter SK: 5173.12 ( -0.13%)
Immofinanz
Uhrzeit: 21:44:45
Veränderung zu letztem SK: 0.56%
Letzter SK: 15.07 ( -0.20%)
Lufthansa
Uhrzeit: 21:44:17
Veränderung zu letztem SK: 2.00%
Letzter SK: 7.96 ( -2.07%)
Österreichische Post
Uhrzeit: 21:44:51
Veränderung zu letztem SK: -0.81%
Letzter SK: 31.00 ( 1.31%)
Zumtobel
Uhrzeit: 21:44:27
Veränderung zu letztem SK: 0.36%
Letzter SK: 3.48 ( -2.52%)
Bildnachweis
1.
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