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Ist die Talfahrt der Renditen gestoppt? (Monika Rosen)

Bild: © (www.shutterstock.com), Achterbahn, Looping, auf und ab, Schleife, schnell, Talfahrt, Bergfahrt, Berg- und Talfahrt, abwärts, aufwärts, http://www.shutterstock.com/de/pic-97819241/stock-photo-th...

Autor:
Monika Rosen

Chefanalystin , Bank Austria Private Banking

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13.10.2016, 3264 Zeichen



„Da im ­Frühjahr die Verhandlungen über den Brexit beginnen, darf bezweifelt ­werden, dass die EZB in einem derartig diffizilen ­Moment die Geldpolitik strafft.“

 

Die Renditen auf Staatsanleihen der europäischen Kernländer, aber auch auf U-Treasuries sind zwar immer noch sehr tief, auf absoluten Rekordständen befinden sie sich zuletzt aber nicht mehr. Offenbar setzt sich im Markt zunehmend die Überzeugung durch, dass die scheinbar unaufhaltsame Talfahrt irgendwann doch zum Stillstand kommen muss. Die Rendite auf 10-jährige deutsche Bundesanleihen, die in der negativen Spitze bis auf minus 0,19 Prozent gesunken war, konnte zuletzt bereits in positives Terrain vorstoßen. Und auch die 10-jährigen US-Renditen machten Anfang Oktober einen kurzen Ausflug über 1,80 Prozent, ein Niveau, das wir seit Anfang Juni nicht mehr gesehen haben.

In den USA setzt sich bei den Marktteilnehmern zunehmend die Überzeugung durch, dass die US-Notenbank noch vor Jahresende ein weiteres Mal die Zinsen anheben wird. Laut dem jüngsten Fed-Protokoll sind einige Komitee-Mitglieder der Meinung, eine Anhebung sei längst überfällig, will man nicht ein Überhitzen der Konjunktur riskieren. In der Eurozone machten hingegen Gerüchte die Runde, die EZB könnte demnächst damit beginnen, ihr Anleihenkaufprogramm zu drosseln. Immerhin läuft das Programm im März 2017 aus. Würde die Notenbank diesen Termin einhalten wollen, müsste sie wirklich bald damit beginnen, die monatlichen Käufe zurückzufahren. Dem steht allerdings entgegen, dass im Frühjahr die Verhandlungen über den Brexit beginnen. Es darf bezweifelt werden, dass die EZB in einem derartig diffizilen Moment die Geldpolitik strafft...

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Diese Publikation stellt weder eine Marketingmitteilung noch eine Finanzanalyse dar. Es handelt sich lediglich um Informationen über allgemeine Wirtschaftsdaten. Trotz sorgfältiger Recherche und der Verwendung verlässlicher Quellen kann keine Verantwortung für Vollständigkeit, Richtigkeit, Aktualität und Genauigkeit übernommen werden. Die Publikation wurde nicht unter Einhaltung der Rechtsvorschriften zur Förderung der Unabhängigkeit von Finanzanalysen erstellt und unterliegt nicht dem Verbot des Handels im Anschluss an die Verbreitung von Finanzanalysen. Diese Informationen sind nicht als Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von Finanzinstrumenten oder als Aufforderung, ein solches Angebot zu stellen, zu verstehen. Diese Publikation dient lediglich der Information und ersetzt keinesfalls eine individuelle, auf die persönlichen Verhältnisse der Anlegerin bzw. des Anlegers (z. B. Risikobereitschaft, Kenntnisse und Erfahrungen, Anlageziele und finanziellen Verhältnisse) abgestimmte Beratung. Wertentwicklungen in der Vergangenheit lassen keine Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung zu. Es ist zu bedenken, dass Wert und Rendite einer Anlage steigen und fallen können und dass jede Anlage mit Risiko verbunden ist. Die vorstehenden Inhalte enthalten kurzfristige Markteinschätzungen. Die Wertangaben und sonstigen Informationen haben wir aus Quellen bezogen, die wir für zuverlässig erachten. Unsere Informationen und Einschätzungen können sich ändern, ohne dass wir dies bekannt geben.


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    „Da im ­Frühjahr die Verhandlungen über den Brexit beginnen, darf bezweifelt ­werden, dass die EZB in einem derartig diffizilen ­Moment die Geldpolitik strafft.“

     

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