07.11.2016, 2677 Zeichen
Bei der Geldanlage geht es vielfach um Emotionen. Herdentrieb, Selbstüberschätzung, Gier und Verlustangst. Börsenaltmeister André Kostolany hat es bei jeder Gelegenheit betont: Die Rolle der Psychologie bei Geldanlagen und bei Börsengeschäften könne nicht hoch genug eingeschätzt werden.
Blickt man in diesen Monaten auf die Finanzmärkte, scheint sich das wieder einmal zu bestätigen. Viele Bürger investieren, getrieben von Unsicherheit und Inflationsängsten, in Immobilien. Das, obgleich das deutsche Aktienbarometer DAX zwischenzeitlich immer mal wieder in der Nähe von Jahreshöchstständen notiert. Besser wäre es jedoch, sich nicht so sehr von dem gesamten Umfeld verunsichern zu lassen, und sich in Ruhe Gedanken über seine Geldanlagen zu machen.
In den zurückliegenden Jahren haben private Anleger enorm dazugelernt; sie nutzen vielfach die Möglichkeiten des Internets, lesen im Vorfeld einer Anlageentscheidung zunächst einmal bei unabhängigen Finanzportalen nach, bevor sie das direkte Gespräch mit ihrem Bankberater suchen.
In jedem Fall gehört der geordnete Vermögensaufbau weit nach oben auf die Agenda im privaten Umfeld. Allein schon die Sorge vor Altersarmut zwingt im Grunde genommen jeden dazu, sich mit seiner individuellen Finanzplanung auseinanderzusetzen.
Eine wichtige Orientierungshilfe kann übrigens auch das seit einigen Jahren gesetzlich vorgeschriebene Produktinformationsblatt sein. Mit diesen Kurzinformationen kann der Anleger die für ihn wesentlichen Daten und Fakten rund um ein Finanzprodukt auf wenigen Seiten ausgesprochen schnell erfassen. In der Zwischenzeit haben das Bundesfinanzministerium, die BaFin, Anlegerschutzvereinigungen, weitere Bankenverbände und der DDV gemeinsam die sprachliche Verständlichkeit der PIBs verbessert, so dass Anleger unterschiedliche Finanzprodukte noch einfacher miteinander vergleichen können. Insofern besteht durchaus die Hoffnung, dass alle verfügbaren und abgerufenen Informationen zu einer besseren Planung und weniger Emotionen bei der Geldanlage führen werden.
Ein Beitrag von Lars Brandau
Er ist seit Gründung des Deutschen Derivate Verbands (DDV) dessen Geschäftsführer und vertritt den DDV auch in den Arbeitsgruppen des europäischen Dachverbands EUSIPA. Der studierte Germanist und Politologe gilt als ausgewiesener Kommunikationsprofi. Zuvor war Lars Brandau unter anderem in verschiedenen leitenden Funktionen beim Nachrichtensender n-tv tätig; zuletzt als Chefmoderator. In dieser Zeit berichtete er als Reporter aus Kriegs- und Krisengebieten, kommentierte zahlreiche Landtags- und Bundestagswahlen und moderierte drei Jahre lang die Telebörse. Weitere Informationen unter: www.derivateverband.de
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