03.12.2016, 4653 Zeichen
Lachs, Comics, Historische Wertpapiere, Kunst, Zigarren, Wein. Diese Investments bekommen Sie nur selten angeboten. Manche sollten Sie auch lieber mit einem Schmunzeln verbinden…
Lachs
Fisch gilt als Trendnahrungsmittel. Der Verbrauch steigt seit Jahren an. Inzwischen werden in der EU im Durchschnitt mehr als 22 kg Fisch und Fischprodukte pro Einwohner gegessen. Neben Thunfisch und Kabeljau ist das vor allem Lachs. Doch während die ersten beiden Fischarten unter Überfischung der Meere leiden, kann Lachs unbesorgt genossen werden. Das liegt vor allem daran, weil der „Salmo salar“, so der biologische Begriff, sich hervorragend züchten lässt. Der größte Lachszüchter kommt übrigens aus Norwegen und betreibt Lachsfarmen auch in Schottland, Frankreich, Kanada, Chile und Japan. Marine Harvest ist übrigens auch börsennotiert und eine beliebte Nahrungsmittelaktie.
Historische Wertpapiere
Seit es Aktiengesellschaften gibt, werden die Anteile daran in Papierform als Aktien gehandelt. In Zeiten von Internet und Online-Brokerage mag man das belächeln, aber die so genannten Nonvaleurs sind auch heute noch eine gute Anlagemöglichkeit – selbst wenn das dahinter stehende Unternehmen schon längst nicht mehr interessiert. Für erfolgreiche Anleger muss es nicht gleich die Aktie der niederländischen Ostindien-Kompanie von 1606 sein. Auch neuer Papiere bieten Anlagechancen. Je seltener die Aktien und umso dekorativer sie ausgestaltet sind, desto eher wird aus dem einfachen Papier ein Anlageschatz. Wir jedenfalls haben schon das ein oder andere historische Wertpapier ausgestellt.
Historische Wertpapiere sind eine Wertanlage
Comics
Für die Jugend gehören Comics zur Alltagsliteratur: Egal ob Dagobert Duck, Asterix oder Tim & Struppi oder moderne Epen aus Japan (Mangas) – mit den bunten Bildern mit Sprechblasen lässt sich wunderbar die Zeit verbringen. Hätte man dagegen selbst in der Jugend etwas ausgepasst und seine Lieblingscomics in die heutige Zeit gerettet, wäre man um ein paar Euro reicher. Alte Comics erfreuen sich inzwischen großer Beliebtheit und werden sogar schon als Sachwert angesehen. Immerhin haben jüngst Zeichnungen des belgischen Tim und Struppi-Erfinders Hergé eine halbe Million Euro Verkaufserlös eingebracht. Aber auch US-Comics haben ihre Fans. Da lohnt der Gang in den Keller zu den Jugendschätzen.
Zigarren
Zigarren schmecken nicht nur Rauchern
Aus gesundheitlichen Gründen verzichten immer mehr Menschen auf das Rauchen. Dennoch muss der Kauf von Zigarren nicht verkehrt sein, denn auch als Investments taugen die aus Tabakblättern gerollten Rauchwaren. Allerdings müssen es schon besondere Hersteller, etwa aus Kuba, und sehr hochwertige Tabaksorten sein. Im richtigen Umfeld (Humidor) gelagert, reifen Zigarren weiter und steigen je nach Qualität im Preis deutlich an. Nur zum rauchen verführen lassen sollte man sich nicht, sonst geht die Rendite in Rauch auf.
Kunst
In den vergangenen Jahren haben Investments in Kunst einen schlechten Ruf bekommen. Schuld waren Preistreibereien durch fernöstliche Investoren. Doch dieser Trend scheint abgeflacht zu sein. Dennoch hat Kunst ihren Reiz als renditestarke Anlageform nicht verloren. Es muss ja nicht gleich ein Picasso sein. Für Privatanleger bietet sich als Einstiegsform die künstlerische Fotografie an. Als jüngere Kunstform mit streng festgelegten Editionen bietet sie ein erheblich günstigeres Preisniveau und ermöglicht bereits Käufe international anerkannter Künstler von deutlich unter 10.000 Euro.
Wein taugt auch zur Geldanlage
Wein
Weintrinker wissen es: ein guter Tropfen ist teuer. Da liegt der Gedanke nahe, bereits frühzeitig in einen (vermutlich) guten Jahrgang zu investieren, indem man einige Kisten zur Seite legt und auf höhere Preise wartet. Das ist jedoch einfacher gesagt als getan. Zeichnet sich ein guter Jahrgang ab, greifen bereits die Weinkenner zu und Investoren jagen den Preisen hinterher. Deutlich wird das Problem anhand der Daten der London International Vintage Exchange (Liv-ex). Sinnvoller ist es, in bereits etablierte Weine zu investieren und auf weitere Preissteigerungen zu setzen. Aber der Benchmark-Index Liv-ex 100 zeigt auch, dass selbst die 100 Topweine (meist Bordeaux) großen Preisbewegungen unterworfen sind. Aber das schöne ist: Crashen die Preise hat man immer noch eine schöne Flasche Rotwein zum selbst genießen.
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