FX-Quickcheck: EUR/USD

Das US-Handelsbilanzdefizit für Waren belief sich im November auf 65,3 Mrd. Dollar. Erwartet wurden 61,5 Mrd. Dollar, nach 61,9 Mrd. Dollar im Vormonat. Die starke Währung dürfte dafür sorgen, dass das Defizit vorerst nicht verringert werden kann. Die Lagerbestände im US-Großhandel sind im November nach vorläufigen Angaben um 0,9% gestiegen. Erwartet wurde ein Anstieg um 0,1%, nach einem Rückgang um 0,1% im Vormonat.

Unterhalb des Tiefs vom 02. Januar 2003 bei 1,0335 trifft EUR/USD bei der runden Marke von 1,00 auf die nächste markante Unterstützung. Die nächsten wichtigen Widerstände finden sich an den Hochs vom 14. November 2016 bei 1,0857 und 9. November 2016 bei 1,1300.

FX-Quickcheck: EUR/JPY

Japans Wirtschaft befindet sich in einem Trend der moderaten Erholung, wie die Bank of Japan am Donnerstag in ihrer Kurzfassung des Protokolls der Zinssitzung vom 19. und 20. Dezember mitgeteilt hat. "Die Exporte haben begonnen sich zu erholen und die Widerstandsfähigkeit des privaten Konsums hat zugenommen. Die japanische Wirtschaft wird mit hoher Wahrscheinlichkeit ein relativ hohes Wachstum aufrechterhalten." Gleichzeitig sprach sich eine Mehrheit der Notenbanker für eine Fortsetzung der ultralockeren Geldpolitik aus.

EUR/JPY trifft an den Hochs vom 12. Mai 2016 bei 124,65 und 28. April 2016 bei 126,47 auf die nächsten wichtigen Widerstände. Die nächsten wichtigen Unterstützungen lassen sich an den Tiefs vom 9. November 2016 bei 113,71 und 21. September 2016 bei 112,05 lokalisieren.

FX-Quickcheck: EUR/GBP

Die Hauspreise in Großbritannien sind im Dezember stärker gestiegen als erwartet. Der Hauspreisindex der Bausparkasse Nationwide, der auf Basis der vergebenen Hypotheken berechnet wird, legte im Dezember um 0,8% gegenüber dem Vormonat zu, wie Nationwide am Donnerstag mitteilte. Erwartet wurde nur ein Plus von 0,2%. Im November war der Hauspreisindex den revidierten Angaben zufolge stagniert, nachdem zunächst ein Anstieg um 0,1% gemeldet worden war. Der Nationwide-Hauspreisindex gilt als Frühindikator für den britischen Häusermarkt.

EUR/GBP sieht sich am Tief vom 14. Juli 2016 bei 0,8247 sowie am Hoch vom 7. April 2016 bei 0,8117 den nächsten wichtigen Unterstützungen gegenüber. Die nächsten markanten Widerstände liegen an den Hochs vom 15. November 2016 bei 0,8707 und 2. November 2016 bei 0,9049.

Chartcheck: Devisenpaar des Tages – USD/JPY

Rückblick: Der US-Dollar hat gegenüber dem Japanischen Yen nachgegeben. Im Sommer war es zu Kursverlusten gekommen, nachdem der US-Dollar durch den Brexit-Schock sogar kurzzeitig unter 100,00 JPY gedrückt worden war. Von der runden Schwelle setzte er dann zu einer Wende an. Nach einem Aufstieg bis auf 104,00 JPY konnte eine Korrektur im September sofort wieder abgefangen werden. In kleinen Schritten arbeitete sich der US-Dollar zur nächsten Marke von 105,00 JPY vor. Die Trump-Rally ermöglichte im November und Dezember einen steilen Anstieg bis auf 118,00 JPY.

Charttechnischer Ausblick: Inzwischen hat sich eine Korrektur eingestellt und der US-Dollar hat die Marke von 116,00 JPY als Unterstützung getestet.

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