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Volkswagen: Endlich Ruhe (Michael Vaupel, Marc Schmidt)

Bild: © www.shutterstock.com, VW, Volkswagen, FotograFFF / Shutterstock.com, FotograFFF / Shutterstock.com

Autor:
Marc Schmidt

Die Börsenblogger ist das einfache und direkte Sprachrohr von Journalisten und deren Kollegen, die teils schon mit jahrzehntelanger Arbeits- und Börsenerfahrung aufwarten können. Auch als professionelle Marktteilnehmer. Letztlich sind wir alle Börsenfans. Aber wir vertreten in diesem Blog auch eine ganz simple Philosophie: Wir wollen unabhängig von irgendwelchen Analysten, Bankexperten oder Gurus schreiben, was wir zum aktuellen (Börsen-)Geschehen denken, was uns beschäftigt. Das kommt Ihnen, dem Leser, zu Gute.

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24.01.2017, 2290 Zeichen

VW (WKN: 766403 / ISIN: DE0007664039) war vor kurzem ja in den Schlagzeilen, weil das Management des Unternehmens sich mit der US-Regierung geeinigt habe. Stichwort „Diesel-Affäre“: Gegen die Kleinigkeit von 4,3 Mrd. Euro in „Bußgeldern und Strafen“ sollen laut VW strafrechtliche Ansprüche und auch mögliche Umweltschutz-Klagen auf Ebene des Bundes (USA) vermieden werden.

VW-Chart: finanztreff.de

Nach dem Motto: Lieber eine saftige Zahlung, dafür aber Ruhe vor solchen drohenden Klagen mit ungewissem Ausgang und ungewissem finanziellen Risiko. Doch das ist ja bekannt. Ich habe nun stattdessen gewissermaßen aufs Tagesgeschäft bei VW geschaut. Was macht eigentlich die Sparte Nutzfahrzeuge bei VW, da „Volkswagen Truck & Bus“ genannt? Hier der jüngste Stand der Dinge:

Volkswagen Truck & Bus mit Absatzplus von 3%

Im Bereich der Nutzfahrzeuge hat VW zuletzt vermeldet, dass es im gesamten Geschäftsjahr 2016 da insgesamt Verkäufe von 184.000 LKWs und Bussen gab. Das entspricht einem soliden Anstieg von 3%. Dieser Gesamtwert verdeckt allerdings, dass der Absatz 2016 bei den einzelnen Marken höchst unterschiedlich verlief. Konkret: MAN Truck & Bus konnte ein Absatzplus von 5% vermelden (auf 83.200 Fahrzeuge). Bei der Tochter Scania waren es sogar +6%, auch überdurchschnittlich. Und wer war dann unterdurchschnittlich? Antwort: Die Tochter Volkswagen Caminhões e Ônibus, wo der Absatz um ca. 17% auf 20.370 Fahrzeuge zurückging. Als Begründung wird auf die „angespannte wirtschaftliche Situation“ in Brasilien verwiesen. Dafür kann ja Volkswagen nichts. Insofern ist es aus Sicht von VW erfreulich, dass dieses Minus von den anderen Töchtern im Nutzfahrzeugbereich aufgefangen werden konnte.

Und hier noch das Zitat zum Tag:

 „Vergebens predigt Salomo. Die Leute machen’s doch nicht so.“ -Wilhelm Busch (1832-1908)

Ein Beitrag von Michael Vaupel

Michael Vaupel, diplomierter Volkswirt und Historiker (M.A.), Vollblut-Börsianer. Nach dem Studium Volontariat und Leitender Redakteur und Analyst diverser Börsenbriefe (Emerging Markets, Internet, Derivate, Rohstoffe). Er ist gefragter Interview- und Chatpartner (N24, CortalConsors). Ethisch korrektes Investieren ist ihm wichtig.
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(24.01.2017)

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Uhrzeit:  13:04:04
Veränderung zu letztem SK:  -0.46%
Letzter SK:  109.40 ( 0.83%)



 

Bildnachweis

1. VW, Volkswagen, FotograFFF / Shutterstock.com, FotograFFF / Shutterstock.com , (© www.shutterstock.com)   >> Öffnen auf photaq.com

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