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Volkswagen und die unendliche Dieselgate-Geschichte (Marc Schmidt)

Bild: © Ludwig Hartweger/photaq, Käfer, VW

Autor:
Marc Schmidt

Die Börsenblogger ist das einfache und direkte Sprachrohr von Journalisten und deren Kollegen, die teils schon mit jahrzehntelanger Arbeits- und Börsenerfahrung aufwarten können. Auch als professionelle Marktteilnehmer. Letztlich sind wir alle Börsenfans. Aber wir vertreten in diesem Blog auch eine ganz simple Philosophie: Wir wollen unabhängig von irgendwelchen Analysten, Bankexperten oder Gurus schreiben, was wir zum aktuellen (Börsen-)Geschehen denken, was uns beschäftigt. Das kommt Ihnen, dem Leser, zu Gute.

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30.01.2017, 2700 Zeichen

Als Anleger von Volkswagen (WKN: 766403 / ISIN: DE0007664039) kann man die „Dieselgate“-Geschichte allmählich versuchen abzuhaken – immerhin nähert sich die Aktie Stück für Stück dem Kursniveau vom Beginn der Krise an. Auch juristisch scheinen die größten Brocken inzwischen für den Autobauer verdaut zu sein. Für das Management könnte es indes erst noch losgehen.

Nach dem Rückzug der einst als große Aufklärerin zu VW geholten früheren Verfassungsrichterin Christine Hohmann-Dennhardt wird klar, dass in Wolfsburg noch längst nicht alles wieder im grünen Bereich ist. Ein Capital-Interview  mit ihr gibt interessante Einblicke in das Unternehmen und das Verhalten in Krisenzeiten.

Offenbar hat auch Hohmann-Dennhardt gemerkt, dass VW nicht so einfach aufzuräumen ist. Bremser gibt es immer noch und persönliche Konsequenzen gab es bislang eher weniger. Deutlich wird dies auch daran, dass der frühere Konzernchef Winterkorn offenbar nun von der Staatsanwaltschaft ins Visier genommen wird. Es geht immerhin um den Anfangsverdacht des Betruges. Ganz schön harter Tobak für einen einstigen DAX -Manager.

Was am Ende dabei herauskommt, wird sich zeigen. Klar ist: Als aktueller oder früherer Manager von VW hat man derzeit keine ruhigen Nächte. Egal ob man in die USA reist oder hier bleibt. Das ist aber auch gut so. Nur wenn solches Verhalten hart geahndet wird, dürfte es sich nicht wiederholen. Und das ist das Entscheidende.

VW-Chart: finanztreff.de

Was hat das wiederum für den Anleger zu bedeuten? Als Langfristanleger sind Einstiegszeitpunkte bekanntlich nicht so wichtig. Sollte man jetzt also kaufen? Oder ist es schon zu spät? Immerhin hat die Aktie gezeigt, dass sie Kämpferqualitäten hat. Der Absturz ist fast verdaut. Der große Optimismus dürfte spätestens dann vollends ausbrechen, wenn das Kursniveau von vor dem Absturz überschritten wurde, was bei etwa 170 Euro der Fall wäre.

Wer so lange nicht warten will, greift jetzt schon zu. Schließlich ist das 2017er KGV von unter 7 ja durchaus günstig.  Aber: Klar ist auch, dass das Aufwärtspotenzial kurzfristig eher begrenzt ist. Trotz der Erfolge von Porsche und Audi hat der VW-Konzern noch jede Menge Baustellen, die auch nach dem Dieselgate-Skandal nicht sofort behoben sind. Stichworte wären etwa die Unsicherheiten im US-Handel (auch wegen Trump) oder das Thema Elektromobilität.

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