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DAX-Analyse am Morgen: Rückfall in alte Muster? (Christoph Scherbaum)

Autor:
Christoph Scherbaum

Die Börsenblogger ist das einfache und direkte Sprachrohr von Journalisten und deren Kollegen, die teils schon mit jahrzehntelanger Arbeits- und Börsenerfahrung aufwarten können. Auch als professionelle Marktteilnehmer. Letztlich sind wir alle Börsenfans. Aber wir vertreten in diesem Blog auch eine ganz simple Philosophie: Wir wollen unabhängig von irgendwelchen Analysten, Bankexperten oder Gurus schreiben, was wir zum aktuellen (Börsen-)Geschehen denken, was uns beschäftigt. Das kommt Ihnen, dem Leser, zu Gute.

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17.02.2017, 1508 Zeichen

Nachdem am Mittwoch ein Fünkchen Hoffnung für den deutschen Leitindex aufflammte, herrschte am gestrigen Donnerstag bereits wieder überwiegend Ernüchterung. Zwar startete der DAX noch erfolgversprechend nur knapp unter dem Vortagesniveau und kletterte anschließend zügig auf das Tageshoch bei 11.815 Punkten, doch im weiteren Verlauf bröckelten die Kurse sukzessive ab, sodass am Ende des Tages ein Minus von 0,3% auf 11.757 Zähler zu Buche stand.

Die deutschen Blue Chips sind damit nun zunächst auf die kleine Volumenkante im Bereich von 11.725/11.750 Punkten zurückgefallen, drehten an dieser Unterstützung aber zunächst erfolgreich nach oben ab. Test (vorerst) bestanden, lautet demnach das Resumee vor dem heutigen Freitag. Allerdings muss auch konstatiert werden, dass die Divergenz zur Wall Street noch einmal größer geworden ist, denn alle wichtigen US-Indizes markierten gestern zum Auftakt weitere Allzeithochs. Für den DAX wird es hingegen allmählich eng:

Neue Kaufsignale bleiben jedenfalls zunächst ein Wunschtraum, denn die würden weiterhin frühestens oberhalb von 11.893 Zählern aktiviert werden. Dafür geraten die Kursmarken auf der Unterseite wieder verstärkt in den Fokus. Das heißt: Setzen sich die Verkäufer heute zum Abschluss der Handelswoche durch, könnte der DAX unterhalb von 11.725 sogar in Richtung 11.600 Zähler zurückfallen. Und sofern es dort nicht zu einem Pullup kommt, müsste sogar die Marke von 11.400 noch einmal als Ziel genannt werden.

Quelle: Deutsche Bank AG / X-markets


(17.02.2017)

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