Ich stimme der Verwendung von Cookies zu. Auch wenn ich diese Website weiter nutze, gilt dies als Zustimmung.

Bitte lesen und akzeptieren Sie die Datenschutzinformation und Cookie-Informationen, damit Sie unser Angebot weiter nutzen können. Natürlich können Sie diese Einwilligung jederzeit widerrufen.





Unternehmen zeigen sich von ihrer guten Seite (Bernhard Haas, Wiener Privatbank)

Bild: © Tanja Stroschneider, Ausblick, Tanja Stroschneider

03.03.2017, 6490 Zeichen
Die neue Woche brachte, wie auch schon zuletzt, neue Höchststände an den Börsen: Der ATX konnte um 0,5% zulegen, der amerikanische Dow Jones konnte gar mit 13 positiven Tagen in Folge zum Wochenbeginn einen Rekord aus dem Jahr 1987 (!) einstellen. Neben dem üblichen „Trump-Optimismus“ (in seiner Rede vor dem US-Kongress zeigte sich der amerikanische Präsident überraschen „präsidial“) konnten auch die Unternehmensergebnisse in Europa überzeugen. Generell zeigen sich die Unternehmen im Moment von ihrer guten Seite, die aktuelle Berichtsaison ist laut einigen Analystenkommentaren die beste seit dem zweiten Quartal 2015, in allen großen Wirtschaftszonen wird demnach Wachstum verzeichnet.

Am heimischen Markt konnte vor allem die AMAG mit ihren Ergebnissen die Investoren überzeugen: Die Aktie konnte nach Veröffentlichung der Zahlen stark zulegen, was aber unter anderem auf die eher verhaltene Liquidität zurückzuführen sein könnte. Der heimische Aluminiumkonzern darf angesichts stark gestiegener Aluminiumpreise optimistisch in die Zukunft blicken, wenngleich die Firma tendenziell eher eine konservative Guidance abgibt.

AMAG AUSTRIA METALL AG. - 5 JAHRE
AMAG AUSTRIA METALL AG. - 5 JAHRE
Quelle: BLOOMBERG / Wertentwicklungen in der Vergangenheit sind keine Garantie oder ein verlässlicher Indikator für Wertentwicklungen in der Zukunft.
Über den Erwartungen lagen auch die Zahlen des zweiten „Nebenwertes“ diese Woche, wobei es eigentlich niemanden überraschen hätte dürfen, dass die EVN als Anbieter von Strom und Gas in einem der kältesten Winter der letzten Jahre gute Ergebnisse erzielen kann. Zur Verteidigung der Kollegen muss man jedoch sagen, dass das Ganze aus dem warmen, verregneten London nicht ganz so offensichtlich ist, aber dann müsste man sich zumindest kurz mal den Wetterbericht (oder gar den Chart der Gaspreise) ansehen…

Einen deutlichen Anstieg der Treffsicherheit konnten wir diese Woche bei den größeren Unternehmen feststellen (ein Schelm wer Böses denkt), sowohl Erste Group als auch Andritz konnten Zahlen im Rahmen der teils niedrigen Erwartungen liefern. Die Probleme der Ersten spiegeln dabei auch ein bisschen die Themen des Bankensektors an sich wieder: Die Kreditvergabe dürfte zwar anziehen im neuen Jahr (insbesondere in Osteuropa), gleichzeitig drückt das Niedrigzinsumfeld weiterhin auf die Margen. „Alte“ Anleihen, die noch aus einer Zeit vor EZB-QE und anderen „Stützungsprogrammen“ stammen, laufen schön langsam aus. Wenn man Wertpapiere mit einer Verzinsung von 4-5% mit einer aktuellen Verzinsung von ca. -0,25% ersetzen muss (wie sie beispielsweise auf slowakische 5-jährige Staatsanleihen im Moment herrscht) drückt das natürlich auf die Zinsspanne. Zusätzliche regulatorische Kosten (eine Consultingfirma veröffentlichte diese Woche eine Schätzung, dass Banken weltweit ca. 200 neue Regularien bekommen – PRO TAG!) und Investments in IT führen gleichzeitig zu steigenden operativen Kosten. Insofern wird der Bankensektor wohl weiterhin stark von der Zinsentwicklung abhängig sein, die Möglichkeiten zur „Selbsthilfe“ scheinen mit einigen wenigen Ausnahmen wohl begrenzt zu  sein.

Unter einem weiterhin gemischten Umfeld leidet auch Andritz, insbesondere im Bereich Hydro bleiben Investitionen aus. Zwar konnte sich der Strompreis von seinen Tiefstständen im Jahr 2016 erholen, nach wie vor herrscht jedoch noch eine gewisse Unsicherheit im Markt, gerade in Bezug auf die deutsche Energiewende. Deutschland will seine Kapazitäten im Bereich erneuerbare Energien stark ausbauen, was bekanntermaßen zu einer stärkeren Belastung im Netzbereich führen könnte (Wind und Solarenergie liefern keinen konstanten Strom, was oftmals anderweitig ausgeglichen werden muss; eine gutes Geschäft für die Pumpspeicherkraftwerke des Verbund). Auf der anderen Seite versucht man natürlich bei Kraftwerken zu sparen und ein Wasserkraftwerk mit einer Amortisationsdauer von 20 Jahren (und länger) ist da deutlich weniger attraktiv als ein paar kleinere Projekte. Dementsprechend könnte das Wachstum für die Firma auch im neuen Jahr eher außerhalb Europas zu finden sein, vielleicht gibt es ja sogar erste Lebenszeichen aus dem bisher problematischen brasilianischen Markt?

Noch mehr Einblick in den europäischen Strommarkt dürften auch nächste Woche die Ergebnisse des Verbunds liefern, der heimische Energieversorger lag in der jüngsten Vergangenheit mit seinen Strompreisprognosen zumeist recht gut. Daneben dürften auch die Zahlen von UNIQA, Post und Zumtobel für Spannung sorgen, sodass nächste Woche sicher keine Langeweile auftreten wird…

RENDITE 5 JÄHRIGE STAATSANLEIHEN SLOVAKEI - 5 JAHRE
RENDITE 5 JÄHRIGE STAATSANLEIHEN SLOVAKEI - 5 JAHRE
Quelle: BLOOMBERG / Wertentwicklungen in der Vergangenheit sind keine Garantie oder ein verlässlicher Indikator für Wertentwicklungen in der Zukunft.
 

Aktuelle Investmentstrategie Blaue Kante Rechts

 

Wir sehen das aktuelle Marktumfeld als vorteilhaft für zyklische Assets und sind in unseren Produkten deshalb –wo möglich- auch dementsprechend investiert. Aktien gefallen uns grundsätzlich deutlich besser als Anleihen, wir glauben nicht an eine unmittelbar bevorstehende globale Rezession. Auf der Equity-Seite sind wir – verglichen mit dem MSCI World – in Europa übergewichtet, in Nordamerika vergleichsweise etwas unterinvestiert. Japan erscheint uns weiterhin attraktiv, in Schwellenländern wie Indien sind wir selektiv investiert. Auf der Bond-Seite gefallen uns am ehesten noch flexible „Total Return“-Produkte, die  sich auf dynamische Art und Weise verschiedensten Marktgegebenheiten anpassen können. In klassischen Staatsanleihen von Industrienationen sind wir hingegen schon seit längerer Zeit deutlich untergewichtet, das Risk-/Returnprofil erscheint uns hier nur äußerst begrenzt attraktiv. Wenn wir Exposure gegenüber diesem Marktsegment haben müssen, dann bevorzugen wir inflationsindexierte Bonds, diese erscheinen uns vor einer potentiell steigenden Inflation auf relativer Basis noch verhältnismäßig günstig.

Fondsperformance per 03.03.2017
Fonds (Wert errechneter Anteil) Woche Monat YTD
WPB Equity (T € 11,1) +0,0 +3,6 +2,8
WPB Property (T € 11,4) +0,0 +3,7 +2,9
DF Dynamisch (T € 15,7) -0,3 +3,4 +5,0
DF Ausgewogen (T € 13,3) -0,3 +1,8 +2,4
DF Konservativ (T € 12,9) -0,1 +1,3 +1,2
  
 
Fonds 1.J 2.J 3.J 4.J 5.J
Equity +5,7 -4,8 +11,6 +24,0 +17,1
Property +3,0 -1,0 +41,8 +57,2 +79,4
Dynamisch +13,4 +4,6 +29,0 +44,7 +58,6
Ausgewogen +6,1 -0,7 +10,3 +14,9 +23,4
Konservativ +4,6 -2,4 +3,5 +4,1 +8,6
Quelle: Semper Constantia, Bloomberg
Wertentwicklungen in der Vergangenheit sind keine Garantie oder ein verlässlicher Indikator für Wertentwicklungen in der Zukunft.
 

   

(03.03.2017)

BSN Podcasts
Christian Drastil: Wiener Börse Plausch

SportWoche Podcast #106: Persönliches Fail-Fazit VCM und Staatsmeisterin Carola Bendl-Tschiedel über Rekordlerin Julia Mayer




 

Bildnachweis

1. Ausblick, Tanja Stroschneider , (© Tanja Stroschneider)   >> Öffnen auf photaq.com

Aktien auf dem Radar:Immofinanz, Polytec Group, Marinomed Biotech, Flughafen Wien, Warimpex, Lenzing, AT&S, Strabag, Uniqa, Wienerberger, Pierer Mobility, ATX, ATX TR, VIG, Andritz, Erste Group, Semperit, Cleen Energy, Österreichische Post, Stadlauer Malzfabrik AG, Addiko Bank, Oberbank AG Stamm, Agrana, Amag, CA Immo, EVN, Kapsch TrafficCom, OMV, Telekom Austria, Siemens Energy, Intel.


Random Partner

Vienna International Airport
Die Flughafen Wien AG positioniert sich durch die geografische Lage im Zentrum Europas als eine der wichtigsten Drehscheiben zu den florierenden Destinationen Mittel- und Osteuropas. Der Flughafen Wien war 2016 Ausgangs- oder Endpunkt für über 23 Millionen Passagiere.

>> Besuchen Sie 68 weitere Partner auf boerse-social.com/partner


 Latest Blogs

» SportWoche Podcast #106: Persönliches Fail-Fazit VCM und Staatsmeisterin...

» Börse-Inputs auf Spotify zu u.a. Invest Stuttgart und wie kann sich Euro...

» BSN Spitout Wiener Börse: Palfinger dreht nach vier Plus-Tagen

» Österreich-Depots: Wochenendbilanz (Depot Kommentar)

» Börsegeschichte 26.4.: Mike Lielacher (Börse Geschichte) (BörseGeschichte)

» PIR-News: Analysten Einschätzungen zu den Palfinger- und Polytec-Zahlen,...

» Nachlese: Addiko vs. Marinomed, Bayer, Patrick Kesselhut (Christian Dras...

» Wiener Börse Party #638: I wer narrisch bei Palfinger und VIG, Gratulati...

» Wiener Börse zu Mittag stärker: S Immo, Wienerberger, AT&S gesucht, DAX-...

» Börsenradio Live-Blick 26/4: DAX rauf, Bayer-Boss Anderson in Form, Deut...


Useletter

Die Useletter "Morning Xpresso" und "Evening Xtrakt" heben sich deutlich von den gängigen Newslettern ab. Beispiele ansehen bzw. kostenfrei anmelden. Wichtige Börse-Infos garantiert.

Newsletter abonnieren

Runplugged

Infos über neue Financial Literacy Audio Files für die Runplugged App
(kostenfrei downloaden über http://runplugged.com/spreadit)

per Newsletter erhalten


Meistgelesen
>> mehr





PIR-Zeichnungsprodukte
AT0000A2U2W8
AT0000A2K9L8
AT0000A39UT1
Newsflow
>> mehr

Börse Social Club Board
>> mehr
    BSN Vola-Event Siemens Energy
    #gabb #1589

    Featured Partner Video

    Tamos Tag als Training

    Das Sporttagebuch mit Michael Knöppel - 7. April 2024 E-Mail: sporttagebuch.michael@gmail.com Instagram: @das_sporttagebuch Twitter: @Sporttagebuch_
    Das Sporttagebuch mit Michael Knöppel - 7. A...

    Books josefchladek.com

    Futures
    On the Verge
    2023
    Void

    François Jonquet
    Forage
    2023
    Void

    Dominic Turner
    False friends
    2023
    Self published

    Cristina de Middel
    Gentlemen's Club
    2023
    This Book is True

    Federico Renzaglia
    Bonifica
    2024
    Self published


    03.03.2017, 6490 Zeichen
    Die neue Woche brachte, wie auch schon zuletzt, neue Höchststände an den Börsen: Der ATX konnte um 0,5% zulegen, der amerikanische Dow Jones konnte gar mit 13 positiven Tagen in Folge zum Wochenbeginn einen Rekord aus dem Jahr 1987 (!) einstellen. Neben dem üblichen „Trump-Optimismus“ (in seiner Rede vor dem US-Kongress zeigte sich der amerikanische Präsident überraschen „präsidial“) konnten auch die Unternehmensergebnisse in Europa überzeugen. Generell zeigen sich die Unternehmen im Moment von ihrer guten Seite, die aktuelle Berichtsaison ist laut einigen Analystenkommentaren die beste seit dem zweiten Quartal 2015, in allen großen Wirtschaftszonen wird demnach Wachstum verzeichnet.

    Am heimischen Markt konnte vor allem die AMAG mit ihren Ergebnissen die Investoren überzeugen: Die Aktie konnte nach Veröffentlichung der Zahlen stark zulegen, was aber unter anderem auf die eher verhaltene Liquidität zurückzuführen sein könnte. Der heimische Aluminiumkonzern darf angesichts stark gestiegener Aluminiumpreise optimistisch in die Zukunft blicken, wenngleich die Firma tendenziell eher eine konservative Guidance abgibt.

    AMAG AUSTRIA METALL AG. - 5 JAHRE
    AMAG AUSTRIA METALL AG. - 5 JAHRE
    Quelle: BLOOMBERG / Wertentwicklungen in der Vergangenheit sind keine Garantie oder ein verlässlicher Indikator für Wertentwicklungen in der Zukunft.
    Über den Erwartungen lagen auch die Zahlen des zweiten „Nebenwertes“ diese Woche, wobei es eigentlich niemanden überraschen hätte dürfen, dass die EVN als Anbieter von Strom und Gas in einem der kältesten Winter der letzten Jahre gute Ergebnisse erzielen kann. Zur Verteidigung der Kollegen muss man jedoch sagen, dass das Ganze aus dem warmen, verregneten London nicht ganz so offensichtlich ist, aber dann müsste man sich zumindest kurz mal den Wetterbericht (oder gar den Chart der Gaspreise) ansehen…

    Einen deutlichen Anstieg der Treffsicherheit konnten wir diese Woche bei den größeren Unternehmen feststellen (ein Schelm wer Böses denkt), sowohl Erste Group als auch Andritz konnten Zahlen im Rahmen der teils niedrigen Erwartungen liefern. Die Probleme der Ersten spiegeln dabei auch ein bisschen die Themen des Bankensektors an sich wieder: Die Kreditvergabe dürfte zwar anziehen im neuen Jahr (insbesondere in Osteuropa), gleichzeitig drückt das Niedrigzinsumfeld weiterhin auf die Margen. „Alte“ Anleihen, die noch aus einer Zeit vor EZB-QE und anderen „Stützungsprogrammen“ stammen, laufen schön langsam aus. Wenn man Wertpapiere mit einer Verzinsung von 4-5% mit einer aktuellen Verzinsung von ca. -0,25% ersetzen muss (wie sie beispielsweise auf slowakische 5-jährige Staatsanleihen im Moment herrscht) drückt das natürlich auf die Zinsspanne. Zusätzliche regulatorische Kosten (eine Consultingfirma veröffentlichte diese Woche eine Schätzung, dass Banken weltweit ca. 200 neue Regularien bekommen – PRO TAG!) und Investments in IT führen gleichzeitig zu steigenden operativen Kosten. Insofern wird der Bankensektor wohl weiterhin stark von der Zinsentwicklung abhängig sein, die Möglichkeiten zur „Selbsthilfe“ scheinen mit einigen wenigen Ausnahmen wohl begrenzt zu  sein.

    Unter einem weiterhin gemischten Umfeld leidet auch Andritz, insbesondere im Bereich Hydro bleiben Investitionen aus. Zwar konnte sich der Strompreis von seinen Tiefstständen im Jahr 2016 erholen, nach wie vor herrscht jedoch noch eine gewisse Unsicherheit im Markt, gerade in Bezug auf die deutsche Energiewende. Deutschland will seine Kapazitäten im Bereich erneuerbare Energien stark ausbauen, was bekanntermaßen zu einer stärkeren Belastung im Netzbereich führen könnte (Wind und Solarenergie liefern keinen konstanten Strom, was oftmals anderweitig ausgeglichen werden muss; eine gutes Geschäft für die Pumpspeicherkraftwerke des Verbund). Auf der anderen Seite versucht man natürlich bei Kraftwerken zu sparen und ein Wasserkraftwerk mit einer Amortisationsdauer von 20 Jahren (und länger) ist da deutlich weniger attraktiv als ein paar kleinere Projekte. Dementsprechend könnte das Wachstum für die Firma auch im neuen Jahr eher außerhalb Europas zu finden sein, vielleicht gibt es ja sogar erste Lebenszeichen aus dem bisher problematischen brasilianischen Markt?

    Noch mehr Einblick in den europäischen Strommarkt dürften auch nächste Woche die Ergebnisse des Verbunds liefern, der heimische Energieversorger lag in der jüngsten Vergangenheit mit seinen Strompreisprognosen zumeist recht gut. Daneben dürften auch die Zahlen von UNIQA, Post und Zumtobel für Spannung sorgen, sodass nächste Woche sicher keine Langeweile auftreten wird…

    RENDITE 5 JÄHRIGE STAATSANLEIHEN SLOVAKEI - 5 JAHRE
    RENDITE 5 JÄHRIGE STAATSANLEIHEN SLOVAKEI - 5 JAHRE
    Quelle: BLOOMBERG / Wertentwicklungen in der Vergangenheit sind keine Garantie oder ein verlässlicher Indikator für Wertentwicklungen in der Zukunft.
     

    Aktuelle Investmentstrategie Blaue Kante Rechts

     

    Wir sehen das aktuelle Marktumfeld als vorteilhaft für zyklische Assets und sind in unseren Produkten deshalb –wo möglich- auch dementsprechend investiert. Aktien gefallen uns grundsätzlich deutlich besser als Anleihen, wir glauben nicht an eine unmittelbar bevorstehende globale Rezession. Auf der Equity-Seite sind wir – verglichen mit dem MSCI World – in Europa übergewichtet, in Nordamerika vergleichsweise etwas unterinvestiert. Japan erscheint uns weiterhin attraktiv, in Schwellenländern wie Indien sind wir selektiv investiert. Auf der Bond-Seite gefallen uns am ehesten noch flexible „Total Return“-Produkte, die  sich auf dynamische Art und Weise verschiedensten Marktgegebenheiten anpassen können. In klassischen Staatsanleihen von Industrienationen sind wir hingegen schon seit längerer Zeit deutlich untergewichtet, das Risk-/Returnprofil erscheint uns hier nur äußerst begrenzt attraktiv. Wenn wir Exposure gegenüber diesem Marktsegment haben müssen, dann bevorzugen wir inflationsindexierte Bonds, diese erscheinen uns vor einer potentiell steigenden Inflation auf relativer Basis noch verhältnismäßig günstig.

    Fondsperformance per 03.03.2017
    Fonds (Wert errechneter Anteil) Woche Monat YTD
    WPB Equity (T € 11,1) +0,0 +3,6 +2,8
    WPB Property (T € 11,4) +0,0 +3,7 +2,9
    DF Dynamisch (T € 15,7) -0,3 +3,4 +5,0
    DF Ausgewogen (T € 13,3) -0,3 +1,8 +2,4
    DF Konservativ (T € 12,9) -0,1 +1,3 +1,2
      
     
    Fonds 1.J 2.J 3.J 4.J 5.J
    Equity +5,7 -4,8 +11,6 +24,0 +17,1
    Property +3,0 -1,0 +41,8 +57,2 +79,4
    Dynamisch +13,4 +4,6 +29,0 +44,7 +58,6
    Ausgewogen +6,1 -0,7 +10,3 +14,9 +23,4
    Konservativ +4,6 -2,4 +3,5 +4,1 +8,6
    Quelle: Semper Constantia, Bloomberg
    Wertentwicklungen in der Vergangenheit sind keine Garantie oder ein verlässlicher Indikator für Wertentwicklungen in der Zukunft.
     

       

    (03.03.2017)

    BSN Podcasts
    Christian Drastil: Wiener Börse Plausch

    SportWoche Podcast #106: Persönliches Fail-Fazit VCM und Staatsmeisterin Carola Bendl-Tschiedel über Rekordlerin Julia Mayer




     

    Bildnachweis

    1. Ausblick, Tanja Stroschneider , (© Tanja Stroschneider)   >> Öffnen auf photaq.com

    Aktien auf dem Radar:Immofinanz, Polytec Group, Marinomed Biotech, Flughafen Wien, Warimpex, Lenzing, AT&S, Strabag, Uniqa, Wienerberger, Pierer Mobility, ATX, ATX TR, VIG, Andritz, Erste Group, Semperit, Cleen Energy, Österreichische Post, Stadlauer Malzfabrik AG, Addiko Bank, Oberbank AG Stamm, Agrana, Amag, CA Immo, EVN, Kapsch TrafficCom, OMV, Telekom Austria, Siemens Energy, Intel.


    Random Partner

    Vienna International Airport
    Die Flughafen Wien AG positioniert sich durch die geografische Lage im Zentrum Europas als eine der wichtigsten Drehscheiben zu den florierenden Destinationen Mittel- und Osteuropas. Der Flughafen Wien war 2016 Ausgangs- oder Endpunkt für über 23 Millionen Passagiere.

    >> Besuchen Sie 68 weitere Partner auf boerse-social.com/partner


     Latest Blogs

    » SportWoche Podcast #106: Persönliches Fail-Fazit VCM und Staatsmeisterin...

    » Börse-Inputs auf Spotify zu u.a. Invest Stuttgart und wie kann sich Euro...

    » BSN Spitout Wiener Börse: Palfinger dreht nach vier Plus-Tagen

    » Österreich-Depots: Wochenendbilanz (Depot Kommentar)

    » Börsegeschichte 26.4.: Mike Lielacher (Börse Geschichte) (BörseGeschichte)

    » PIR-News: Analysten Einschätzungen zu den Palfinger- und Polytec-Zahlen,...

    » Nachlese: Addiko vs. Marinomed, Bayer, Patrick Kesselhut (Christian Dras...

    » Wiener Börse Party #638: I wer narrisch bei Palfinger und VIG, Gratulati...

    » Wiener Börse zu Mittag stärker: S Immo, Wienerberger, AT&S gesucht, DAX-...

    » Börsenradio Live-Blick 26/4: DAX rauf, Bayer-Boss Anderson in Form, Deut...


    Useletter

    Die Useletter "Morning Xpresso" und "Evening Xtrakt" heben sich deutlich von den gängigen Newslettern ab. Beispiele ansehen bzw. kostenfrei anmelden. Wichtige Börse-Infos garantiert.

    Newsletter abonnieren

    Runplugged

    Infos über neue Financial Literacy Audio Files für die Runplugged App
    (kostenfrei downloaden über http://runplugged.com/spreadit)

    per Newsletter erhalten


    Meistgelesen
    >> mehr





    PIR-Zeichnungsprodukte
    AT0000A2U2W8
    AT0000A2K9L8
    AT0000A39UT1
    Newsflow
    >> mehr

    Börse Social Club Board
    >> mehr
      BSN Vola-Event Siemens Energy
      #gabb #1589

      Featured Partner Video

      Tamos Tag als Training

      Das Sporttagebuch mit Michael Knöppel - 7. April 2024 E-Mail: sporttagebuch.michael@gmail.com Instagram: @das_sporttagebuch Twitter: @Sporttagebuch_
      Das Sporttagebuch mit Michael Knöppel - 7. A...

      Books josefchladek.com

      Igor Chekachkov
      NA4JOPM8
      2021
      ist publishing

      Horst Pannwitz
      Berlin. Symphonie einer Weltstadt
      1959
      Ernst Staneck Verlag

      Tommaso Protti
      Terra Vermelha
      2023
      Void

      Federico Renzaglia
      Bonifica
      2024
      Self published

      Ed van der Elsken
      Liebe in Saint Germain des Pres
      1956
      Rowohlt