22.03.2017, 2989 Zeichen
Die Aktionäre der Lufthansa (WKN: 823212 / ISIN: DE0008232125) können sich freuen: Nach der Nullrunde für das Geschäftsjahr 2014 hat die Airline für die Periode 2015 wieder eine Dividende von 0,50 Euro je Aktie springen lassen. Diesen Betrag soll es auch für 2016 geben. Trotz höherer Kerosinpreise hat die Airline ihre Gewinnprognose erreicht: Das bereinigte operative Ergebnis landete mit 1,75 Mrd. Euro knapp unter dem Vorjahresniveau. Aufgrund der weiter gestiegenen Energiepreise und der Konkurrenz durch Billigflieger dürften künftig zwar weder beim Gewinn noch bei der Dividende große Sprünge drin sein. Doch allein schon bei einer weiterhin konstanten Ausschüttung winkt eine Rendite von immerhin 3,5 Prozent.
Gemessen an den Passagierzahlen ist das neue Jahr gut angelaufen. Die Airlines der Lufthansa Group haben im Februar 2017 rund 7,8 Mio. Fluggäste befördert. Dies entspricht einer Steigerung von 12,4 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Die angeboten Sitzkilometer lagen um 8,5 Prozent über dem Vorjahr, gleichzeitig konnte der Absatz um 12,6 Prozent gesteigert werden, obwohl der Februar 2016 aufgrund des Schaltjahres einen Tag länger war.
Nach der Zahlenvorlage schnellte die Lufthansa-Aktie nach oben, obwohl der Titel bereits in den vergangenen Monaten hervorragend gelaufen war. Eine defensivere Herangehensweise an den Titel ist mit einer Express Aktienanleihe Protect von UniCredit onemarkets (WKN: HU9GXE / ISIN: DE000HU9GXE8) möglich. Der Kupon von 4,85 Prozent p.a. wird unabhängig von der Kursentwicklung gezahlt. Zudem besteht die Chance auf vorzeitige Rückzahlung bereits nach zwölf Monaten. Dazu muss die Lufthansa-Aktie lediglich das Ausgangsniveau erreichen. Notiert der Titel darunter, verlängert sich die Laufzeit um ein Jahr.
Am Laufzeitende entscheidet der Aktienkurs über die Höhe der Rückzahlung. Das Wertpapier wird zum Nominalwert von 1.000 Euro getilgt, wenn die Notiz mindestens 60 Prozent des Startkurses erreicht. Liegt der Kurs von Lufthansa darunter, erfolgt die Rückzahlung in Form einer vorher festgelegten Anzahl von Aktien. Dabei können hohe Verluste die Folge sein. Wegen des großen Puffers empfehlen wir die Zeichnung.
Fazit: Die Express Aktienanleihe Protect auf Lufthansa sieht einen Kupon von 4,85 Prozent p.a. vor. Zudem besteht die Chance auf vorzeitige Tilgung, erstmals bereits nach einem Jahr. Dafür müsste der Basiswert mindestens das Ausgangsniveau erreichen. Am Laufzeitende wird zum Nominalwert getilgt, wenn die Lufthansa-Aktie am Bewertungstag auf oder oberhalb der Barriere von 60 Prozent des Startwerts notiert. Dieser wird am Ende der Zeichnungsfrist, am 10. April 2017, festgelegt.
Ein Beitrag von Christian Scheid. Er ist Chefredakteur von Zertifikate // Austria und freier Wirtschafts- und Finanzjournalist. Er schreibt für mehrere österreichische und deutsche Fachmagazine und -zeitungen. Sein Gratis-Newsletter ZERTIFIKATE // AUSTRIA ist mehr als lesenswert. Hier geht es zur Anmeldung.
Wiener Börse Party #636: Marcel Hirscher läutet wieder die Opening Bell und ich denke dabei an Palfinger und Raiffeisen
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