08.04.2017, 5159 Zeichen
Vor der großen Leichtigkeit kommt das große Chaos.
„Mehr Leichtigkeit im Leben haben“, „Ordnung und Überblick wieder finden“, „wieder mehr Klarheit und Fokus haben“………. das sind häufig die Ziele, die sich Teilnehmer der Entrümpelungs-Challenge vornehmen.
Was hast Du Dir vorgenommen, erreichen zu wollen? Was ist Dein Ziel? Was brauchst Du, damit Du gut loslassen kannst? Welche Gedanken kommen beim Entrümpeln auf, die Dich immer wieder aufhalten? Was fällt Dir leicht loszulassen? Was fällt Dir schwer?
Jeder Gegenstand, der Dich umgibt, bindet Energie. Und manches von dieser Energie soll wieder freigesetzt werden. Du darfst Dich entscheiden, wovon Du Dich trennen willst und was Du behalten möchtest. Welcher Bereich in Deinem Leben ist vom Zugemüllt-Sein betroffen? Keller, Abstellraum, Kleiderschrank, Bücher, sonstige Sammelleidenschaft,…..
Vielleicht liegt auf Deinem Schreibtisch zu viel Zeugs und Zetteln herum, sodass Du gar nicht mehr gut arbeiten kannst. Unordnung, Chaos, Unkonzentriertheit, Du bist vom ewigen Suchen in den Zettelbergen schon ganz entmutigt.
Wenn Du entschieden hast, die Tischplatte Deines Schreibtisches wieder mal sehen zu wollen und Ordnung in Deine Unterlagen zu bringen, dann brauchst Du einen Plan. Zum Entrümpeln muss man Zeit haben und auch den Platz. Wähle einen guten Zeitpunkt, am besten wenn Du Dir einen ganzen Tag Zeit dafür nehmen kannst.
Also ran an den Schreibtisch!
Schritt 1: Alles rausräumen und in Schachteln vorsortieren, zum Beispiel in folgende Kategorien:
- Wegwerfen
- Büromaterial
- Kabel, Kleingeräte….
- Papiere – alles auf einen Stapel
- Zeitschriften, Bücher
Schritt 2: Arbeitsmittel, Büromaterial, Kleingeräte, Kabel,…. Aussortieren; alles was nicht weggeworfen wird, bekommt einen sinnvollen Platz. Schäbige, alte, defekte Sachen wegwerfen und nur wenn notwendig ersetzen.
Auf dem Schreibtisch selbst soll zukünftig nicht mehr viel herumliegen. Es soll ästhetisch sein und sich gut anfühlen. Stell Dir vor: statt auf Papierhaufen fällt Dein Blick auf eine Blumenvase und ein inspirierendes Bild an der Wand!
Schritt 3: Papierstapel vorsortieren in folgende Kategorien:
| Wegwerfen | Das ist die wichtigste Kategorie! Frage Dich bei jedem Blatt, ob Du es nicht wegwerfen könntest. Sei gnadenlos! |
| Delegieren | Sei kreativ! Überlege, ob jemand anderer diese Sache erledigen könnte. |
| Aufgaben allgemein | Alle Unterlagen, die von Dir selbst eine Aktivität erfordern. |
| Aufgaben dringend | Aufgaben, die in den nächsten 2 Tagen erledigt werden müssen |
| Ablage bekannt | Alle Unterlagen, für die es schon einen bestimmten Ablageplatz gibt, egal ob es sich um einen elektronischen Ablage-Ordner handelt (Unterlagen einscannen) oder einen physischen Platz |
| Ablage unbekannt | Unterlagen, für die im Ablagesystem noch keine Kategorie/Platz vorgesehen ist. Nicht lange nachdenken, alle zweifelhaften Fälle gleich hier hinlegen |
| Lesen | Hier nur das sammeln, was noch nicht gelesen wurde.Herausgerissene Zeitungsartikel auf den Stapel „Ablage bekannt“ oder „Ablage unbekannt“. Zeitschriften die schon gelesen wurden ins Altpapier geben oder in einem Zeitschriftensammler aufbewahren |
Schritt 4: Die „Wegwerf-Kategorie“ ist die beste: gleich ungesehen ins Altpapier damit!
Schritt 5: „Delegieren“, „Aufgaben allgemein“ und „Aufgaben dringend“ kommen auf den Schreibtisch und müssen in einem nächsten Schritt bearbeitet werden. Das Ziel ist es, dass mittels gutem Aufgabenmanagement diese Kategorien rasch abgearbeitet/delegiert/erledigt werden können.
Schritt 6: Kategorie „Ablage bekannt“ wird jetzt gleich endgültig abgelegt oder eingescannt und in die Ablagestruktur am PC abgelegt. Im Falle des Einscannens wird das Papieroriginal sofort weggeworfen!
Schritt 7: Im Bücherregal Platz schaffen für die Kategorie „ungelesene Bücher“ und alle Bücher dort abstellen. Ebenso Platz für Zeitschriften finden. (Bücherregal entrümpeln besprechen wir in Episode 3)
Schritt 8: Die Kategorie „Ablage unbekannt“ nach Ablagebegriffen durchsuchen und das existierende Ablagesystem entsprechend erweitern. Wenn Du willst und kannst, scanne so viele Unterlagen wie möglich und lege sie elektronisch ab. Wirf das Papier weg.
Je nach Gerümpel-Aufkommen hast Du für diese 8 Schritte nun 4 bis 8 Stunden gebraucht. Bravo! Der nächste Schritt ist: freu Dich, dass Du schon so weit gekommen bist. Bringe gleich mal den Müll runter und genieße diese neue Übersichtlichkeit!
Am Bau wäre das jetzt der Zeitpunkt, an dem die Häuslbauer eine „Gleichenfeier“ abhalten. Also nimm Dir auch hier die Gelegenheit und feiere und genieße, was Du schon geschafft hast! Erinnere Dich: in Episode 1 habe ich die „Gottwald-Methode“ als geniale Motivationsstrategie vorgestellt: Das große Ziel in kleinere Zwischenziele zerlegen und sich jeweils darüber freuen!
Morgen geht es hier weiter in diesem Format mit einer kurzen Anleitung über verschiedene Varianten von gutem Aufgabenmanagement. Damit kannst Du die drei Stapel, die jetzt noch auf Deinem Schreibtisch liegen in eine solche Organisationsstruktur bringen, dass zukünftig dieses Chaos nicht mehr entsteht!
Viel Erfolg beim Entrümpeln und viel Freude beim Genießen Deiner neuen Leichtigkeit!
Der Beitrag Entrümpel your Desk erschien zuerst auf Sabina Haas.
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