11.04.2017, 5441 Zeichen
| Der riesige Schuldenberg kommt laut Unternehmensangaben durch Einmaleffekte aus der Abspaltung des fossilen Kraftwerkparks „Uniper ", einer in diesem Jahr fälligen Einzahlung in den staatlichen Fonds zur Abwicklung der Atomkraft sowie der Aufstockung der Pensionsrückstellungen, als Folge des niedrigen Zinsumfeldes, zustande. E.ON selbst blickt allerdings zuversichtlich in die Zukunft und ist davon überzeugt, nach der Konzernteilung aus dem vergangenen Jahr, sich jetzt besser auf die operativen Kerngeschäftsfelder Energienetze, Kundenlösungen und Erneuerbare Energien zu konzentrieren und in diesen weiter zu wachsen. Aktiönäre können auf steigende Dividende hoffen Zudem lag der bereinigte Konzernüberschuss, nach Abzug der Einmaleffekte, bei etwa 3,1 Milliarden Euro und Aktionäre könnten in diesem Jahr mit einer Dividende von 21 Cent und ab kommenden Jahr sogar von 30 Cent je Aktie rechnen. Um der dennoch hohen Nettoverschuldung in Höhe von etwa 26,3 Milliarden Euro Herr zu werden versucht sich das Unternehmen am Anleihenmarkt und will so von einer kostengünstigen Umschuldung profitieren. 3 Milliarden Euro frisches Kapital sollen Investoren in Form einer Hybridanleihe E.ON zu Verfügung stellen. Der Energiesektor gehörte in jüngster Vergangenheit allerdings nicht zu den Lieblingen der Investoren und auch das derzeit bestenfalls mittelmäßige Bonitäts-Rating lässt Zweifel aufkommen, ob die Pläne des Vorstandsvorsitzenden Johannes Teyssen so zu realisieren sind. Steht die Aktie vor einem charttechnischen Ausbruch? Ungeachtet der wirtschaftlichen Lage des Unternehmens befindet sich die E.ON-Aktie seit Anfang des Jahres in einem Seitwärtstrend und bewegt sich seit dem in einem Korridor zwischen 6,80 und 7,60 Euro. Charttechnische Kaufsignale könnten aktuell im Bereich 7,43 bis 7,68 Euro vorliegen. Während der Bereich 7,19 bis 7,23 Euro als Unterstützung relevant sein könnte. Analysten von Bloomberg setzen das 12-Monats-Kursziel auf EUR 7,48. 11 Analysten setzen auf BUY, 14 auf HOLD und 5 auf SELL. Da der weitere Kursverlauf der Aktie von einer Vielzahl konzernpolitischen, branchenspezifischen & ökonomischen Faktoren abhängig ist, sollten Anleger das Risiko bei ihren Investmententscheidungen berücksichtigen. Entwicklungen können jederzeit anders verlaufen, als Anleger es erwarten, wodurch Verluste entstehen können. |
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Mit freundlichen Grüßen Ihr Vontobel Zertifikate-Team |
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| *Stand: 11.04.2017 **Potenzielle Anleger sollten beachten, dass es sich bei sämtlichen Renditeangaben um Bruttoangaben handelt. Sofern beim Anleger Erwerbskosten (z.B. Ausgabeaufschläge, Transaktionskosten wie Ordergebühren) oder laufende Kosten (z.B. Depot- und andere Verwahrungsgebühren) anfallen, reduzieren diese die Bruttorendite. Wie stark diese Erwerbs- und laufende Kosten ins Gewicht fallen, hängt unter anderem von der Höhe des Anlagebetrags, der Haltedauer und der Höhe der Rendite ab. Wird das Geschäft beispielsweise zwischen dem Anleger und der Bank / Sparkasse zu einem festen oder bestimmbaren Preis vereinbart (Festpreisgeschäft), so umfasst dieser Preis alle Erwerbskosten und enthält üblicherweise einen Erlös für die Bank / Sparkasse. Andernfalls wird das Geschäft im Namen der Bank / Sparkasse mit einem Dritten für Rechnung des Anlegers abgeschlossen (Kommissionsgeschäft). Die Kosten hierfür betragen bis zu 1%, mindestens jedoch bis zu EUR 50, und können außerdem zusätzlich fremde Kosten und Auslagen (z.B. Handelsplatzentgelte) umfassen. Außerdem können im Zusammenhang mit der Verwahrung des Produkts im Anlegerdepot für den Anleger die mit der verwahrenden Bank / Sparkasse vereinbarten Kosten anfallen (Depotentgelt), die die Wertentwicklung zusätzlich mindern. Wichtige Risiken: Marktrisiko: Anleger sollten beachten, dass die Entwicklung der Aktienkurse der o.g. Unternehmen von vielen unternehmerischen, konjunkturellen und ökonomischen Einflussfaktoren abhängig ist, die bei der Bildung einer entsprechenden Marktmeinung berücksichtigt werden sollten. Der Aktienkurs kann sich immer auch anders entwickeln als Anleger es erwarten, wodurch Verluste entstehen können. Zudem sind vergangene Wertentwicklungen und Analystenmeinungen kein Indikator für die Zukunft. Emittenten- /Bonitätsrisiko: Anleger sind dem Risiko der Insolvenz, das heißt einer Überschuldung oder Zahlungsunfähigkeit des Emittenten (Vontobel Financial Products GmbH, Frankfurt am Main) ausgesetzt. Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist möglich. Das Produkt unterliegt als Schuldverschreibung keiner Einlagensicherung. |
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