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Deutsche Bank: Hat sich wirklich etwas geändert? (Christoph Scherbaum)

Bild: © www.shutterstock.com, Deutsche Bank, Berlin, Die Deutsche Bank der Zukunft, blauer Bär astudio / Shutterstock.com

Autor:
Christoph Scherbaum

Die Börsenblogger ist das einfache und direkte Sprachrohr von Journalisten und deren Kollegen, die teils schon mit jahrzehntelanger Arbeits- und Börsenerfahrung aufwarten können. Auch als professionelle Marktteilnehmer. Letztlich sind wir alle Börsenfans. Aber wir vertreten in diesem Blog auch eine ganz simple Philosophie: Wir wollen unabhängig von irgendwelchen Analysten, Bankexperten oder Gurus schreiben, was wir zum aktuellen (Börsen-)Geschehen denken, was uns beschäftigt. Das kommt Ihnen, dem Leser, zu Gute.

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17.04.2017, 1641 Zeichen

Bankkunden müssen sich auf große Veränderungen einstellen. Während die Geldhäuser aufgrund niedriger Zinsen gezwungen sind, für bisher kostenlose Dienstleistungen Geld zu verlangen, dürfte die Beratung am Samstag besser ankommen. Vor allem die Deutsche Bank (WKN: 514000 / ISIN: DE0005140008) hat die neuen Beratungszeiten im Blick.

Allerdings ist die Nummer eins am deutschen Bankenmarkt derzeit nicht nur wegen der gehandelten Beratungszeiten am Samstag im Gespräch. Neben einer bereits erfolgreich abgeschlossenen Kapitalerhöhung hat das Institut vor allem mit der Rolle rückwärts bei der Konzernstrategie für Aufsehen gesorgt. Nur gut, dass das DAX-Unternehmen zuletzt weitere juristische Probleme aus dem Weg räumen konnte. Wobei sich mit der Wahl Donald Trumps zum US-Präsidenten ganz neue Schwierigkeiten ergeben könnten.

Nach der Wahl Donald Trumps zum 45. US-Präsidenten herrschte am Bankensektor große Euphorie (Aktienmarktrallye, Aussicht auf weniger scharfe Regulierungsvorschriften für den Finanzsektor). Inzwischen hat sich die Euphorie jedoch gelegt. Die Deutsche Bank hat einige Probleme aus der Welt geschafft, während auf der anderen Seite mit dem Brexit oder den Wahlen in Europa alte Unsicherheiten geblieben und mit einer erneut geänderten Konzernstrategie sogar neue Unsicherheiten hinzugekommen sind. Wer also auf europäische Bankenwerte setzen will, muss weiterhin starke Nerven mitbringen.

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