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Drägerwerk-Aktie: Verpasste Gelegenheit? (Michael Vaupel, Christoph Scherbaum)

Bild: © Dräger (Homepage), Drägerwerk, Dräger, Fahnen

Autor:
Christoph Scherbaum

Die Börsenblogger ist das einfache und direkte Sprachrohr von Journalisten und deren Kollegen, die teils schon mit jahrzehntelanger Arbeits- und Börsenerfahrung aufwarten können. Auch als professionelle Marktteilnehmer. Letztlich sind wir alle Börsenfans. Aber wir vertreten in diesem Blog auch eine ganz simple Philosophie: Wir wollen unabhängig von irgendwelchen Analysten, Bankexperten oder Gurus schreiben, was wir zum aktuellen (Börsen-)Geschehen denken, was uns beschäftigt. Das kommt Ihnen, dem Leser, zu Gute.

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18.04.2017, 1913 Zeichen

Das ist eine dieser „hätte-ich-doch“-Aktien: Ich erinnere mich noch sehr genau, dass die Drägerwerk -Aktie (WKN: 555063 / ISIN: DE0005550636) Ende 2015/erstes Halbjahr 2016 unter die Räder kam. Vom Höchstkurs im Bereich 120 Euro aus gesehen halbierte sich der Kurs. Da ich die Fundamentaldaten nicht schlecht fand, dachte ich mir – wenn die unter 50 Euro fallen sollten, dann kaufe ich. Dazu kam es nicht – ich glaube, es waren 51,50 Euro Tiefstkurs und danach drehte die Notierung wieder gen Norden. Inzwischen steht der Kurs wieder bei rund 95 Euro. Und es sieht nicht so aus, als ob die Drägerwerk-Aktie nochmals die alten Tiefstkurse testet – dazu fielen die jüngsten Quartalszahlen zu gut aus. Konkret:

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Die endgültigen und vollständigen Zahlen für das erste Quartal will Drägerwerk am 4. Mai 2017 bekannt gaben. Vorläufige Eckdaten wurden aber bereits jetzt veröffentlicht. Diese lauten: Bei den Auftragseingängen gab es ein Plus von 6,6% bzw. währungsbereinigt von 5,4%. Demnach haben alle Regionen höhere Auftragseingänge als ein Jahr zuvor verzeichnet. Das Ebit (Ebit = Ergebnis vor Steuern und Zinsen) zeigte einen beeindruckenden Turnaround: Von -15,7 Mio. Euro im Vorjahresquartal auf rund +2,0 Mio. Euro im ersten Quartal 2017. Drägerwerk bestätigte zudem die Prognose für 2017, wonach die Ebit-Marge bei 5,0-7,0% liegen soll. Da kann man nicht meckern, wie der Berliner sagt!

Michael VaupelEin Beitrag von Michael Vaupel

Michael Vaupel, diplomierter Volkswirt und Historiker (M.A.), Vollblut-Börsianer. Nach dem Studium Volontariat und Leitender Redakteur und Analyst diverser Börsenbriefe (Emerging Markets, Internet, Derivate, Rohstoffe). Er ist gefragter Interview- und Chatpartner (N24, CortalConsors). Ethisch korrektes Investieren ist ihm wichtig.
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