10.05.2017, 4728 Zeichen
Als wertvollstes börsennotiertes Unternehmen der Welt, das eines Tages sogar die Billionengrenze beim Börsenwert knacken könnte, war Apple zu einem großen Teil an der positiven Kursentwicklung an den US-Börsen in den vergangenen Monaten beteiligt. Jetzt hat der Konzern neue Quartalsergebnisse präsentiert und für Apple-Verhältnisse ein wenig enttäuschend abgeschnitten. Allerdings richtet sich der Blick bereits in die Zukunft.
Sowohl Fans als auch Anleger sind gespannt, welche technischen Neuerungen das iPhone 8 bringen könnte. Apple selbst hält sich wie immer bedeckt, selbst in Bezug auf den Namen, allerdings brodelt die Gerüchteküche längst. Zumal es sich dabei um ein wichtiges Jubiläums-Modell handelt. Ein Grund für Smartphone-Käufer mit dem Kauf eines neuen Smartphones aus dem Hause Apple zu warten. Dies dürfte auch ein Grund gewesen sein, warum der Konzern mit dem Apfel im Logo für das zweite Quartal des Geschäftsjahres 2016/17 (Ende 1. April) einen Rückgang bei den iPhone-Verkäufen vermelden musste.
Laut Konzernangaben vom 2. Mai wurden 50,76 Millionen Smartphones verkauft. Im entsprechenden Vorjahreszeitraum waren es noch 51,19 Millionen verkaufte iPhones. Zudem hatten Analysten mit einem höheren Wert gerechnet. Sie rechneten laut FactSet im Schnitt mit 52,27 Millionen verkauften iPhones. Im Vorjahr musste Apple zum ersten Mal überhaupt seit der Markteinführung des iPhones mit rückläufigen Smartphone-Absätzen fertig werden. Das langersehnte Jubiläums-Modell iPhone 8 könnte jedoch die stockenden Absätze ordentlich ankurbeln. Die Erwartungen an das neue Modell waren es auch, die die jüngste Rekordjagd der Apple-Aktie beflügelten. Allerdings kann man nicht gerade behaupten, dass Apple zuletzt ein schwaches Quartal abgeliefert hätte, obwohl das iPhone der mit Abstand wichtigste Umsatz- sowie Gewinnbringer bleibt und die Verkäufe rückläufig waren.
Die Umsatzerlöse wurden im Vorjahresvergleich um 4,6 Prozent auf 52,9 Mrd. US-Dollar gesteigert. Der Nettogewinn kletterte um 4,9 Prozent auf 11,0 Mrd. US-Dollar. Der bereinigte Quartalsgewinn pro Aktie wurde mit 2,10 US-Dollar angegeben. Analysten hatten einen Anstieg von 1,90 US-Dollar im Vorjahr auf 2,02 US-Dollar erwartet. Der Umsatz sollte laut Reuters-Konsens bei 53,02 Mrd. US-Dollar liegen. Auch der Umsatzausblick enttäuschte leicht. Für das laufende Quartal stellt Apple Umsatzerlöse in Höhe von 43,5 und 45,5 Mrd. US-Dollar in Aussicht, während Analysten mit einem Wert von 45,57 US-Dollar (Vorjahr: 42,36 Mrd. US-Dollar) rechnen.
Auch wenn Apple die Markterwartungen mit einigen Kennzahlen leicht enttäuscht hatte, schienen Investoren dies dem Konzern nicht lange übel zu nehmen. Zumal die Vorfreude auf das iPhone 8 bleibt. Außerdem hat sich Apple erneut gegenüber seinen Anteilseignern großzügig gezeigt. Der Aufsichtsrat hat einer 10,5 prozentigen Erhöhung der Quartalsdividende auf 0,63 US-Dollar pro Stammaktie zugestimmt. Außerdem wird das laufende Aktienrückkaufprogramm von 175 auf 210 Mrd. US-Dollar aufgestockt. Angesichts einer solchen Großzügigkeit, der jüngsten Kursrallye der Apple-Aktie und der erneut in die Höhe geschossenen Erwartung an das neue Smartphone-Modell ist auch einiges an Enttäuschungspotenzial gegeben, wenn das iPhone 8 nicht die erhofften Weltsensationen bereithalten sollte.
Spekulative Anleger, die steigende Kurse der Apple-Aktie erwarten, könnten mit einem klassischen Optionsschein Call der Deutschen Bank (WKN DL7UAV, Laufzeit bis zum 13.09.2017) auf ein solches Szenario setzen. Der Hebel dieses Optionsscheins liegt derzeit bei 12,43. Wer aber als spekulativer Anleger eher short-orientiert ist, könnte mit einem klassischen Optionsschein Put der Deutschen Bank (WKN DM23U4, aktueller Hebel 25,09; Laufzeit bis zum 13.09.2017) auf fallende Kurse der Apple-Aktie setzen.
Stand: 10.05.2017
© Deutsche Bank AG 2017Bei dem vorliegenden Dokument handelt es sich um eine Werbemitteilung.Die in diesem Dokument enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Weitere, ausführlichere Angaben zu den Wertpapieren einschließlich der Risiken sind den jeweiligen Basisprospekten, nebst etwaiger Nachträge („Basisprospekte“) sowie den jeweiligen Endgültigen Bedingungen zu entnehmen. Der Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen stellen das allein verbindliche Verkaufsdokument der Wertpapiere dar. Anleger können die Basisprospekte nebst den jeweiligen Endgültigen Bedingungen bei der Deutsche Bank AG, Mainzer Landstraße 11-17, 60329 Frankfurt am Main (Deutschland) kostenlos in Papierform und deutscher Sprache erhalten und unter www.xmarkets.de herunterladen.
Alle Meinungsäußerungen geben die aktuelle Einschätzung der Deutsche Bank AG wieder, die sich ohne vorherige Ankündigung ändern kann.
© Deutsche Bank AG -
Bei dem vorliegenden Dokument handelt es sich um eine Werbemitteilung.
Die in diesem Dokument enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Weitere, ausführlichere Angaben zu den Wertpapieren einschließlich der Risiken sind den jeweiligen Basisprospekten, nebst etwaiger Nachträge („Basisprospekte“) sowie den jeweiligen Endgültigen Bedingungen zu entnehmen. Der Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen stellen das allein verbindliche Verkaufsdokument der Wertpapiere dar. Anleger können die Basisprospekte nebst den jeweiligen Endgültigen Bedingungen bei der Deutsche Bank AG, Mainzer Landstraße 11-17, 60329 Frankfurt am Main (Deutschland) kostenlos in Papierform und deutscher Sprache erhalten und unter www.xmarkets.de herunterladen.
Alle Meinungsäußerungen geben die aktuelle Einschätzung der Deutsche Bank AG wieder, die sich ohne vorherige Ankündigung ändern kann.
Wiener Börse Party #1059: ATX über 5200, Erste Group-Aktie mit Windenergie erstmals in der Dreistelligkeit, Opening Bell läutet Andrea Maier
Apple
Uhrzeit: 13:04:31
Veränderung zu letztem SK: 1.09%
Letzter SK: 230.70 ( 0.54%)
Deutsche Bank
Uhrzeit: 13:03:42
Veränderung zu letztem SK: 0.06%
Letzter SK: 32.97 ( 0.89%)
Bildnachweis
1.
Apple, Logo FooTToo / Shutterstock.com
, (© www.shutterstock.com) >> Öffnen auf photaq.com
Aktien auf dem Radar:VIG, Austriacard Holdings AG, Amag, Pierer Mobility, EuroTeleSites AG, Addiko Bank, ATX, ATX Prime, ATX TR, ATX NTR, DO&CO, Erste Group, Rosgix, EVN, voestalpine, Agrana, FACC, Frequentis, Kapsch TrafficCom, Palfinger, Semperit, BKS Bank Stamm, Oberbank AG Stamm, Mayr-Melnhof, AT&S, CPI Europe AG, Österreichische Post, RHI Magnesita, Telekom Austria, Hannover Rück, Nike.
Random Partner
EVN
Die EVN ist ein internationales, börsennotiertes Energie- und Umweltdienstleistungsunternehmen mit Sitz in Niederösterreich und bietet in ihrem Heimmarkt auf Basis modernster Infrastruktur Strom, Gas, Wärme, Trinkwasserver- sowie Abwasserentsorgung und thermische Abfallverwertung „aus einer Hand“. Das Energiegeschäft im Ausland umfasst den Stromverkauf an Endkund*innen in Deutschland, Bulgarien und Nordmazedonien, den Gasverkauf an Endkund*innen in Kroatien, sowie die Stromproduktion in Nordmazedonien, Bulgarien, Albanien und Deutschland.
>> Besuchen Sie 62 weitere Partner auf boerse-social.com/partner
Latest Blogs
» Österreich-Depots: Wochenend-Bilanz (Depot Kommentar)
» Börsegeschichte 19.12.: Kapsch TrafficCo, S Immo, UBM (Börse Geschichte)...
» Nachlese: Peter Bösenberg, credi2, Andreas Babler vs. Javier Milei (audi...
» PIR-News: Erste Group, RBI, EVN (Christine Petzwinkler)
» Wiener Börse Party #1059: ATX über 5200, Erste Group-Aktie mit Windenerg...
» Wiener Börse zu Mittag fester: RBI, Frequentis, Verbund gesucht
» Börsepeople im Podcast S22/15: Peter Bösenberg
» Börse-Inputs auf Spotify zu u.a. Andreas Babler vs. Javier Milei, Gunter...
» ATX-Trends: Erste Group, RBI, EVN, VIG, AT&S ...
» Österreich-Depots: Immer wieder am All-time-High gescheitert (Depot Komm...
Useletter
Die Useletter "Morning Xpresso" und "Evening Xtrakt" heben sich deutlich von den gängigen Newslettern ab.
Beispiele ansehen bzw. kostenfrei anmelden. Wichtige Börse-Infos garantiert.
Newsletter abonnieren
Runplugged
Infos über neue Financial Literacy Audio Files für die Runplugged App
(kostenfrei downloaden über http://runplugged.com/spreadit)
per Newsletter erhalten
- Andritz und Mayr-Melnhof vs. Palfinger und RHI – ...
- VIG und Generali Assicuraz. vs. Münchener Rück un...
- Drillisch und Vodafone vs. Tele Columbus und AT&T...
- ArcelorMittal und ThyssenKrupp vs. voestalpine un...
- Callaway Golf und Puma vs. Nike und World Wrestli...
- Silver Standard Resources und Royal Dutch Shell v...
Featured Partner Video
Börsepeople im Podcast S22/05: Birgit Stöber
Birgit Stöber ist CFO der Good Mills Group und begeisterter Fan der CFO Band Liquid Spirit. Beim Galaabend im Rahmen der Treasury & Finance Convention 2025 von SLG Treasury hat man uns beide am Ban...
Books josefchladek.com
Erich Einhorn
Im Flug nach Moskau
1959
Artia
Regina Anzenberger
The Australian Journey
2025
AnzenbergerEdition
Daniele Torriglia
Il senso della presenza
2025
Self published
Ció Prat i Bofill
Milions d’estels i un somni
2025
Self published
