15.05.2017, 4022 Zeichen
Machen wir gemeinsam einen Zeitsprung in den Mai 2023. Wird es US- Präsident Trump in eine zweite Amtszeit geschafft haben und was wird von seiner ersten Amtszeit geblieben sein? Wird uns Nordkorea immer noch beschäftigen? Wie wird es um die politische Stabilität im Nahen Os- ten bestellt sein? Wie wird die Lage in Großbritannien nach dem vollzoge- nen BREXIT sein? Wird Italien immer noch das Sorgenkind der EURO- Zone sein – und wie viele Regierungen wird das Land in diesen sechs Jahren verbraucht haben? Wird Griechenland saniert sein – oder die EURO-Zone schon verlassen haben? Wie wird die gängige Meinung zu China sein – Lokomotive der Weltwirtschaft oder angeblich gerade wieder einmal vor dem Einbruch? Welche Währung wird gerade stark und welche schwach sein? Diese Fragenliste lässt sich beliebig verlängern und man landet in nahezu allen Fällen bei der gleichen Antwort: Wir wissen es nicht.
Die Logik dieser Erkenntnis ist, dass es schlichtweg kei- nen Sinn macht, all ́ diese Fragen in Ihre langfristigen Geldanlagestrategie einfließen zu lassen. Wenn Sie da- her heute eine Anlageentscheidung für beispielsweise die kommenden sechs Jahre treffen, dann sollten Sie sich auf Themen und Trends konzentrieren, die mächtiger sind als Trump, BREXIT & Co. und bei denen wir daher eine hö- here Prognosesicherheit haben. Ein paar Vorschläge.
2023 – Mehr Menschen, die immer älter werden
Die Lebenserwartung steigt beständig, die Weltbevölke- rung auch. Damit werden in sechs Jahren mehr Men- schen auf der Erde leben und diese Menschen werden im Schnitt älter werden als heute und somit besser und län- ger medizinisch versorgt werden. Die Forschung generell und die Krebsforschung speziell werden neuerlich deutli- che Fortschritte gemacht haben. In der Medizintechnik wird der Einsatz von Robotern deutlich zugenommen ha- ben. Zudem gilt es sogenannte Volkskrankheiten wie etwa Diabetes in China zu behandeln. Der Markt für die Gesundheitsindustrie ist und bleibt daher groß, die Inno- vationskraft ist hoch.
2023 – Mehr Menschen, die in Städten Leben
Die Welt zieht in die Städte. Urbanisierung ist einer der nachhaltigsten und beständigsten Mega-Trends. In vielen Weltregionen werden 60 % bis 80 % der Menschen in Städten leben. Städte müssen funktionieren – Verkehr, Gebäudemanagement, Sicherheit, Energie, Nahrung, Wasser. Städte verändern das Konsumverhalten. Ist ein eigenes Auto zwingend nötig oder reicht es, sich aus ei- nem Pool zu bedienen? Vielfältige Herausforderungen mit Chancen – und auch Risiken – für viele Geschäftsmo- delle.
2023 – Mehr Automatisierung, mehr Digitalisierung, mehr Roboter
Industrie 4.0 und Internet-of-Things sind keine modischen Schlagwörter, sondern gelebte Realität. Maschine und In- ternet verschmelzen. Die Automatisierung von Arbeits- prozessen wird weiter vorangeschritten sein. Der Ver- kehr, Logistikkonzepte, die Stromnetze, der Bau von Au- tos und auch von Häusern werden sich verändert haben. Der Anteil an smarter Technologie wird zugenommen ha- ben.
2023 – Mehr Internet, mehr Daten
Der Online-Anteil wird weiter zugenommen haben – im Handel, in der Werbung, im IT-Bereich generell und auch im Bankwesen. Daten, Daten, Daten, die es zu transpor- tieren, zu speichern, zu sichern und vor Angriffen zu schützen gilt. Cyber-Security wird eine zentrale Heraus- forderung – für Private, für Unternehmer und auch für alle öffentlichen Einrichtungen. Der Schutz der Daten ist die sensible Achillesferse des enormen Aufschwungs des In- ternets. Jeder wird bereit sein für den Schutz dieser Daten Geld auszugeben.
Hohes Tempo der Entwicklung
Das Tempo der Entwicklung ist und bleibt hoch. Mega- Trends schaffen neue und zerstören bestehende Ge- schäftsmodelle – am plakativsten darstellbar am Beispiel der Foto-Industrie. Innerhalb weniger Jahre hat die Digi- talkamera den herkömmlichen Foto-Apparat abgelöst. Und innerhalb weniger Jahre wurde eben diese Digitalka- mera im breiten Markt faktisch durch das Smart-Phone ersetzt. Zwei Revolutionen innerhalb von nur etwa 15 Jahren.
kapitalmarkt-stimme.at daily voice: Martina Geisler (EY) sieht für Österreich eine solide IPO-Pipeline bei Small & Mid Caps sowie Spin-Offs
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