18.05.2017, 1585 Zeichen
Hinter AB InBev ist Heineken die globale Nummer zwei unter den Bier-Brauern– mit gehörigem Abstand, denn die Fusionsmaschine mit belgisch-brasilianischen Wurzeln ist gemessen am Börsenwert mittlerweile mehr als fünfmal so groß wie die niederländische Traditionsmarke. Mit gut 20 Mrd. Umsatz verfügt Heineken dennoch über die kritische Größe, um die im tendenziell eher stagnierenden Gerstensaft-Markt essentiellen Skaleneffekte zu realisieren. Momentan läuft das Geschäft allerdings nicht rund: Nachdem der Jahresüberschuss 2016 um rund 20% gesunken ist, wird’s wohl keine Dividendenerhöhung geben. Aber nach zwei Kürzungen in zehn Jahren ist Heineken ohnehin kein DividendenAdel und auch bei der Rendite sind die Niederländer der belgischen Konkurrenz deutlich unterlegen.

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