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So traden Professionals (trading-treff.de, Christoph Scherbaum)

Autor:
Christoph Scherbaum

Die Börsenblogger ist das einfache und direkte Sprachrohr von Journalisten und deren Kollegen, die teils schon mit jahrzehntelanger Arbeits- und Börsenerfahrung aufwarten können. Auch als professionelle Marktteilnehmer. Letztlich sind wir alle Börsenfans. Aber wir vertreten in diesem Blog auch eine ganz simple Philosophie: Wir wollen unabhängig von irgendwelchen Analysten, Bankexperten oder Gurus schreiben, was wir zum aktuellen (Börsen-)Geschehen denken, was uns beschäftigt. Das kommt Ihnen, dem Leser, zu Gute.

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22.05.2017, 7233 Zeichen

Kleine Warnung vorweg: Wenn Sie diesen Artikel lesen, sollten Sie sich etwas Zeit nehmen und für die verlinkten Videos ein Lesezeichen setzen bzw. den youtube-Kanal von Trading-Treff abonnieren. Vielleicht sehen auch Sie dann einiges etwas klarer oder holen das Brillenputztuch raus. Denn hier wird eines klar herausgearbeitet: So traden Professionals. Dies geht nicht einfach so „nebenbei“ zu erlernen.

Zeitenwende für Broker

Bei der Recherche zum Thema Trading und Professionals finden Sie vermutlich eine Vielzahl an Antworten zu den Themen:

  • Was unterscheidet Retail Trader von Professional Tradern
  • Wie funktioniert der Markt des Retail Brokerage
  • Welche Rolle spielen Introducing Broker, Coaches, Trainer etc.
  • Wie ist meine Rolle in dem Spiel und habe ich eine Chance, zu gewinnen?
  • Kann man überhaupt als Retail Trader erfolgreich werden?
  • Was kann man in Bezug auf Social-/Copy Trading daraus lernen?
  • Macht Coaching trotz vieler Märchenonkel Sinn?

Schaut man auf die Schlagzeilen des letzten Jahres und der letzten Tage, fällt eines auf – die Zeiten werden härter und schwieriger für die sogenannten Retailbroker, unterstützende Dienstleister wie Spotware, Leverate, Panda und deren Geschäftsmodelle. Die Regulierungsbehörden FCA, BaFin, CySec u.a. fegen sanft durch und Ausweichbewegungen betroffener “Sünder” sind unübersehbar. Viele von Israel aus operierende Call Center brechen scharenweise nach Osteuropa auf, weil die israelische Aufsicht ISA auf der Matte steht. Justament kann man sich bei Finance Magnates gegen einen Obulus von knapp 2.000 $ informieren, in welchem der ehemaligen Ostblockstaaten die Etablierung eines neuen Backoffice kostengünstig erscheint. Es vergeht kein Tag, an dem nicht in den einschlägigen Finanzseiten bei FinanceMagnates, FinanceFeed oder LeapRate über Verstöße gegen Regelungen der Finanzaufsicht der Länder berichtet wird.

In den letzten Monaten sorgten die Diskussionen um Handelsinstrumente wie CFD’s und Binäre Optionen für Aufregung und durchaus kontroverse Reaktionen. Viele der sogenannten Retailtrader, also Sie und ich, bewegen sich in diesem Markt und handeln zum Teil schon seit vielen Jahren bei verschiedenen Anbietern. Themen wie Requotes, Umstellung von automatischer Ausführung auf manuell bis hin zu sanften Aufforderungen, dem gewählten Broker den Rücken zu kehren, sind erfahrenen und erfolgreichen Händlern nicht neu.

Die Gründe dafür sind simpel – profitable Händler knabbern am Gewinn des CFD/Forex-Brokers und unterlaufen damit den eigentlichen Geschäftszweck vieler (zum Glück nicht aller) Anbieter – mir und Ihnen das Geld aus der Tasche zu ziehen. So traden Professionals eben nicht, sondern haben oftmals sogar noch andere Einahmequellen.

Welche Einkommensquellen haben typische CFD/Forexbroker ?

Sie kennen sicher das 90/90/90 Phänomen in der Finanzindustrie, das da lautet: 90 % der Neukunden, die gehebelte Produkte handeln, verlieren innerhalb von 90 Tagen 90% ihrer Einlage. So zumindest die Erhebungen von UK. Europa und Asien. In den USA sollen es dank des Verbotes von CFD’s nur 70% sein. Dafür versenken die Kunden dort ihre Konten mit Aktienoptionen und Devisenfutures…

CFD Broker “Gibmirmal” verdient sein Geld also mit

  • Spread
  • Kommissionen
  • Finanzierungsgewinnen und
  • OTC Gewinne, indem die Gegenseite der Kunden (der 90 % Loser) eingenommen wird
  • Gehedged werden nur die 10% profitablen Trader, und das kostet bekanntlich Geld

CFD Broker “Fairsindwir” reduziert sein Geschäftsmodell auf

  • Spread
  • Kommissionen
  • Finanzierungsgewinnen und, so Marketmaker
  • hedged alle Positionen

Einen vertieften Einblick können Sie auch im Artikel unseres Trading Treff Autors brokerdeal.de finden.

Eines der wohl prominenten Beispiele der jüngsten Vergangenheit, da börsennotiert und publizitätspflichtig, ist FXCM (nun umbenannt in Global Brokerage). Die Story um FXCM ist ja eigentlich nur die Spitze des Eisberges, der das Thema mal wieder an das Licht der aufmerksamen Öffentlichkeit zerrte.

Wer sich also mit dem Börsenhandel und vor allem auch mit CFD’s beschäftigt, dem sollte klar sein, in welchem Markt man sich bewegt, welche Interessen dort aufeinander treffen und wie die Akteure ihr Geld verdienen.

Wenn man das wissen möchte, und nicht blind dem Marketing der Industrie vertraut, dann empfiehlt es sich, denen zuzuhören, die jahrelang Teil der Industrie waren – den Profis eben.

Wer etwas sucht, wird auch im Web fündig, allerdings weniger im deutschsprachigen Raum. Dazu ein paar Beispiele.

So traden Professionals: Reportagen und Challenges

Vor einigen Jahren, in 2009, gab es eine Serie in der BBC mit dem Namen Million Dollar Traders . Es war sozusagen die britische Wiederholung des Turtle Trader Experiments aus den 80er Jahren. Es war ein guter Blick über die Schultern der Trader, um zu erfahren: So traden Professionals.

Fokus der Serie: Sind absolute Newbies in der Lage, mit einem strengen Regelwerk an der Börse Geld zu verdienen – ist Trading, unabhängig von Herkunft, Intelligenz und Bildung erlernbar.

Einer der Protagonisten der Serie: Anton Kreil, ein ehemaliger Händler von Goldman Sachs , J.P. Morgan und Lehman Brothers. Anton Kreil hat in 2007, noch vor dem Ausbruch der Finanzkrise, den Weg ins Privatleben genommen und ist seit einigen Jahren u.a. mit einem eigenen Coaching Business von Singapur aus unterwegs. Seine Mitstreiter haben eine vergleichbare Vita, u.a. Jason McDonald und Raj Malhotra.

Vor wenigen Tagen hielt Anton Kreil einen vielbeachteten Vortrag vor Studenten in London an der University of Westminster zum Thema Retail vs. Professional Trading. Pikanterweise musste die Aufzeichnung der Vorlesung kurzzeitig aus YouTube entfernt werden, da sich Akteure aus den USA auf den Schlips getreten fühlten und rechtlich intervenierten. Inzwischen erfreut sich das Video wieder regen Interesses.

Ähnliche Veranstaltungen gab es bereits in den Jahren davor zum Thema Investmentbanken/Hedgefonds bzw. “Die Wahrheit über Trading”, ebenfalls Vorträge bzw. Diskussionsrunden vor Studenten/Absolventen, die berufliche Orientierung in der Finanzindustrie suchten. Dazu haben wir auf Trading-Treff eine Playlist auf youtube erstellt ->

Nehmen Sie sich die Zeit und hören Sie unvoreingenommen zu. Anton Kreil löst nicht nur ein AHA-Erlebnis aus, sondern informiert zu Funktionsweisen und Entwicklungen des Geschäfts, die man sonst nirgends öffentlich so komprimiert und strukturiert findet. So traden Professionals und dies bringt er sehr detailliert und authentisch an seine Zuhörer.

Seine Kernthesen liste ich Ihnen gerne im nächsten Artikel auf und gehe auch auf Statistik ein, die Retail Trader von Professionals unterscheidet. Daraus die richtigen Schlüsse zu ziehen, wird damit das nächste und wichtige Thema hier auf Trading-Treff für Sie sein. Und natürlich die Ableitungen für das Social Trading.

Bleiben Sie gespannt und Happy Trading,

Ihr Michael Tomaschek

Dieser Beitrag von Michael Tomaschek wurde von trading-treff.de zur Verfügung gestellt. Dort gibt es Analysen, Wissen und Emotionen zum Trading.

Michael Tomaschek ist seit 1998 an der Börse aktiv. Ab 2005 mit CFD’s und seit 2007 als Forex- und Future-Trader. Neben einer beruflichen Tätigkeit handelt er hauptsächlich mit Devisen und Indextrading per CFD und veröffentlicht seine Erfahrungen im Blog Trading-der-Besten.

 


(22.05.2017)

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Christian Drastil: Wiener Börse Plausch

Wiener Börse Party #637: Egalite Addiko und Marinomed, AT&S nach 2 Monaten zurück, 19 Jahre RBI an der Börse, Strabag top




Goldman Sachs
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Veränderung zu letztem SK:  -1.66%
Letzter SK:  395.35 ( -0.23%)

Intel
Akt. Indikation:  32.51 / 32.56
Uhrzeit:  19:27:09
Veränderung zu letztem SK:  0.60%
Letzter SK:  32.34 ( -0.38%)



 

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Der Technologiekonzern Kontron AG – ehemals S&T AG – ist mit mehr als 6.000 Mitarbeitern und Niederlassungen in 32 Ländern weltweit präsent. Das im SDAX® an der Deutschen Börse gelistete Unternehmen ist einer der führenden Anbieter von IoT (Internet of Things) Technologien. In diesen Bereichen konzentriert sich Kontron auf die Entwicklung sicherer und vernetzter Lösungen durch ein kombiniertes Portfolio aus Hardware, Software und Services.

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    wikifolio-Trades Austro-Aktien 15-16: Mayr-Melnhof(1), AT&S(1)
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    Vor wenigen Tagen hielt Anton Kreil einen vielbeachteten Vortrag vor Studenten in London an der University of Westminster zum Thema Retail vs. Professional Trading. Pikanterweise musste die Aufzeichnung der Vorlesung kurzzeitig aus YouTube entfernt werden, da sich Akteure aus den USA auf den Schlips getreten fühlten und rechtlich intervenierten. Inzwischen erfreut sich das Video wieder regen Interesses.

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    Seine Kernthesen liste ich Ihnen gerne im nächsten Artikel auf und gehe auch auf Statistik ein, die Retail Trader von Professionals unterscheidet. Daraus die richtigen Schlüsse zu ziehen, wird damit das nächste und wichtige Thema hier auf Trading-Treff für Sie sein. Und natürlich die Ableitungen für das Social Trading.

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    Dieser Beitrag von Michael Tomaschek wurde von trading-treff.de zur Verfügung gestellt. Dort gibt es Analysen, Wissen und Emotionen zum Trading.

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