23.05.2017,
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Geschäftszahlen/Bilanz
Wien - * Prämien auf 2,72 Mrd. Euro gewachsen
Combined Ratio auf 96,9 Prozent verbessert\nGewinn (vor Steuern) auf rund 110 Mio. Euro erhöht\nSolvency II-Quote auf rund 206 Prozent gesteigert\nNach den erfreulichen Ergebnissen für das Geschäftsjahr 2016 meldet die Vienna
Insurance Group (VIG) auch für das 1. Quartal 2017 sehr positive Zahlen. "Im
Vergleich zum 1. Quartal des Vorjahres verzeichnen wir bei allen wichtigen
Kennziffern eine klare Verbesserung und liegen damit voll im Plan. Die guten
Konjunkturaussichten sowohl in Österreich als auch in unseren Märkten in
Zentral- und Osteuropa stimmen uns sehr zuversichtlich, 2017 auf Erfolgskurs zu
bleiben", zieht Prof.
Elisabeth Stadler, Vorstandsvorsitzende der Vienna
Insurance Group, eine erste positive Zwischenbilanz.
Mehr Prämien Das Gesamtprämienvolumen erreichte in den ersten drei Monaten 2017
rund 2,72 Mrd. Euro. Das entspricht einer Steigerung von +0,5 Prozent gegenüber
dem 1. Quartal 2016. Weiterhin rückläufig entwickelte sich das
Einmalerlagsgeschäft in der Lebensversicherung (-22,1 Prozent). Ohne
Einmalerläge liegt die Prämiensteigerung bei +4,2 Prozent gegenüber dem
Vorjahr. In der Krankenversicherung, die zu einem der erklärten
Wachstumssegmente im Rahmen des Managementprogramms "Agenda 2020" gehört,
konnten die Prämien am stärksten um +12,5 Prozent auf 150,7 Mio. Euro
gesteigert werden. In der Kfz-Versicherung verzeichnete die Sparte
Kaskoversicherung ein kräftiges Prämienplus von +10,7 Prozent (284,4 Mio.
Euro), während die Prämien in der Haftpflichtversicherung um -0,6 Prozent
(368,5 Mio. Euro) leicht zurückgegangen sind. Klare Steigerungsraten wiesen die
sonstigen Sachversicherungen mit +6,8 Prozent (1,3 Mrd. Euro) und die
Lebensversicherungen mit laufender Prämienzahlung +1,5 Prozent (666,6 Mio.
Euro) auf.
"Bei den Einmalerlägen in der klassischen Lebensversicherung sind wir in den
meisten Märkten weiter sehr bewusst restriktiv. Auch in der Kfz-
Haftpflichtversicherung, wo wir in einigen Ländern mit einem massiven
Preiswettbewerb konfrontiert sind, stellen wir Profitabilität vor Wachstum und
haben unsere Annahmepolitik dahingehend verschärft. In allen weiteren Sparten
konnten wir ein sehr erfreuliches Wachstum verzeichnen und unsere stabile
Entwicklung fortsetzen", erklärt Elisabeth Stadler.
Sehr positive Prämienentwicklungen wiesen die Nachbarländer Ungarn (+46,5
Prozent), die Slowakei (+10 Prozent) und die Tschechische Republik (+5,1
Prozent) aus. Im Segment Sonstige CEE mit Albanien, Bosnien-Herzegowina,
Kroatien, Mazedonien, Moldau, Serbien und Ukraine konnte ein Prämienplus von
+12,4 Prozent verzeichnet werden, wobei hier vor allem Serbien und Bosnien-
Herzegowina zu den größten Wachstumsmärkten zählten. Auch das Segment Türkei/
Georgien wies mit +17,7 Prozent eine Prämiensteigerung im zweistelligen
Prozentbereich auf. Mit Ausnahme von der Slowakei und Serbien, wo die
Lebensversicherung (fondsgebundene Einmalerläge) Wachstumstreiber war, konnten
die Zuwächse vorwiegend in der Sachversicherung erwirtschaftet werden. Das hohe
Prämienplus im Baltikum von +122,8 Prozent resultierte aus der
Erstkonsolidierung der im Vorjahr übernommenen BTA Baltic. Die Prämienrückgänge
in Österreich (-4,2 Prozent) sind auf das weiterhin rückläufige
Einmalerlagsgeschäft zurückzuführen. In Rumänien wirkte sich die regulatorische
Deckelung der Kfz-Haftpflichtprämien seitens der Regierung negativ auf die
gesamte Prämienentwicklung (-7,5 Prozent) aus.
Combined Ratio deutlich verbessert Die Combined Ratio konnte im
Berichtszeitraum um knapp einen Prozentpunkt auf 96,9 Prozent im Vergleich zu
97,8 Prozent im Jahr 2016 deutlich verbessert werden. Während die Schadenquote
gegenüber dem Vorjahreszeitraum nahezu gleich blieb, konnte die Kostenquote
klar gesenkt werden. In vielen unserer Länder wurde somit eine verbesserte
Combined Ratio, insbesondere in Österreich, verzeichnet. Gewinn (vor Steuern)
um +22,4 Prozent höher Der Gewinn (vor Steuern) betrug rund 110 Mio. Euro. Das
entspricht einer Steigerung gegenüber dem 1. Quartal 2016 um +22,4 Prozent. Die
Gesellschaften der Tschechischen Republik leisteten mit 38 Prozent den größten
Beitrag zum Gewinn des Konzerns, gefolgt von Österreich (35 Prozent) und der
Slowakei (10 Prozent). Im 1. Quartal 2017 erwirtschaftete die VIG ein
Finanzergebnis von 247,7 Mio. Euro. Dieses lag um +10,6 Prozent über dem Wert
der Vorjahresperiode, was vor allem auf höhere laufende Erträge aufgrund der
Einbe¬ziehung der Gemeinnützigen Wohnbaugesellschaften als vollkon¬solidierte
Unternehmen zurückzuführen ist. Die zum 1. Quartal 2017 auf Gruppenebene der
börsennotierten VIG errechnete Solvency II-Quote konnte auf rund 206 Prozent
gesteigert werden. Die Kapitalanlagen des Konzerns einschließlich der liquiden
Mittel betrugen zum
31. März des laufenden Jahres 36,2 Mrd. Euro.
Umsetzung der "Agenda 2020" Im Rahmen der "Agenda 2020" wurden im 1. Quartal
2017 konkrete Schritte im Bereich der Optimierung des Geschäftsmodells gesetzt.
In den Sachgesellschaften in Polen wurde die Einführung des Modells zur
Reduzierung von Versicherungsbetrugsfällen für das gesamte Kfz-Geschäft
abgeschlossen und mit dem Roll-out in der Sach- und Unfallversicherung
begonnen. In Rumänien läuft die Implementierung dieses Modells im Kfz-Segment,
in Bulgarien beginnt dazu gerade die Pilotphase. Im Zuge der
Digitalisierungsinitiative der VIG wurden erste Projekte unter Nutzung der
Kooperation mit dem Insurance Innovation Lab Leipzig begonnen, die sowohl
konkrete Produktentwicklungen beinhalten als auch die Digitalisierung des
Betriebsmodells betreffen.
Emittent: Vienna Insurance Group Wiener Versicherung Gruppe
Schottenring 30
A-1010 Wien
Telefon: +43(0)50 390-21919
FAX: +43(0)50 390 99-23303
Email: investor.relations@vig.com
WWW: www.vig.com
ISIN: AT0000908504
Indizes: WBI, ATX
Börsen: Prague Stock Exchange, Wien
Sprache: Deutsch
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VIG
Akt. Indikation: 29.20 / 29.30
Uhrzeit: 22:58:27
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Letzter SK: 29.25 ( 0.34%)
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