16.06.2017, 2686 Zeichen
Geehrte Leser, der Zusammenhang der gleitenden Durchschnitte am Markt wurden von mir bereits in zwei Artikeln thematisiert. Dabei ging es in dem ersten Artikel um die 200-Tage-Linie und ihre Stärken und Schwächen. In einem zweiten Artikel ging ich auf den Zusammenhang der gleitenden Durchschnitte zur „Marktbreite“ ein. Aktuell ergibt sich nun ein Bild, welches man zumindest im Hinterkopf haben kann, denn der DAX verliert an Marktbreite. Doch schauen wir uns die Situation genauer an.
DAX verliert an Marktbreite
Während sich der DAX selbst noch sehr komfortabel über der 200-Tage-Linie befindet, fallen immer mehr Aktien aus dem DAX-Index zurück. Aktuell liegen nun schon 20% der Aktien unter ihrem 200-Tage-Durchschnitt. Grundsätzlich ist das kein Problem und mit Sicherheit kein Anlass, alle Positionen glattzustellen. Aber ignorieren sollte man solche Warnsignale auch nicht.
DAX Chart mit 200-Tage-Linie
Im Chart sehen sie, dass die 200-Tage-Linie im DAX noch sehr weit entfernt ist. Aktuell befindet sie sich nur knapp über 11.500 Punkte.
Bis zu einem Verkaufssignal aus dieser Konstellation würden also noch etwas Zeit und viele Punkte ins Land gehen. Anders sieht die Situation auf Basis der Einzelwerte aus.
DAX mit Auswertung zu den Einzelaktien
Quelle Indexindicators
In diesem Chart ist gut zu erkennen, dass einige Einzelwerte aktuell mit ihren 200-Tage-Linien kämpfen. Der Indikator (grüne Linie) zeigt die Anzahl der Werte, die noch über Ihrem gleitenden Durchschnitt liegen. Zuletzt ging dieser auf 80% zurück. Die Aufwärtsbewegung wird also von weniger Aktien getragen, als es noch im April oder Mai der Fall war.
Fazit – DAX verliert an Marktbreite
Nach dem der DAX das definierte Ziel aus der Gann-Box für einen kräftigen Rücksetzer nutzen konnte, befinden sich einige Einzelwerte per 200-Tage-Linie-Definition in keinem Aufwärtstrend mehr. Die Warnsignale nehmen zu. Aber wie mit allen Indikatoren und Ansätzen gilt auch hier: Jede dieser Marktinformationen dient einzig der Beurteilung der Lage. Eine Entscheidung für die Steuerung Ihres Portfolios müssen Sie immer selbst treffen. Für eben diese Entscheidung können solche Aspekte allerdings in die Meinungsbildung einfließen.
Doch nun schauen wir auf den morgigen Tag, denn die Hexen kommen zu Besuch. Bis dahin wünsche ich alles Gute,
deepinsidehps
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Börsepeople im Podcast S22/15: Peter Bösenberg
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