23.06.2017, 1356 Zeichen
Aus den USA waren die Anleger schon schlechte Konjunkturdaten gewohnt, nun zeigt aber auch die Eurozone schon wieder erste Ermüdungserscheinungen. Während sich die Stimmung in den Unternehmen im verarbeitenden Gewerbe verbessert hat, enttäuschte der Dienstleistungssektor mit stärker als erwartet fallenden Werten sowohl für Deutschland als auch die Eurozone.
Am Nachmittag dann das gewohnte Bild aus den USA, auch hier enttäuschte der Einkaufsmanagerindex sogar in beiden Bereichen. Mit dem in den vergangenen Wochen fallenden Ölpreis verstärken sich nun noch einmal die Konjunktursorgen rund um den Globus. Dass sich der Deutsche Aktienindex am Nachmittag dennoch von seinen Tagestiefs erholen konnte, lag an der ebenfalls ins Plus drehenden Wall Street. Vielleicht spielt man hier schon wieder die Karte einer Geldpolitik, die das Thema Normalisierung nun doch weiter nach hinten schieben wird.
Somit muss auch die Entscheidung, ob im DAX bei knapp über 12.700 Punkten ein fester Untergrund bereits gefunden wurde, um die Rally bis 13.000 Punkte zu starten, auf die kommende Woche vertagt werden. Man ist am Parkett der Meinung, dass man die Kurse, die heute gehandelt wurden, auch noch in der nächsten Woche bekommen wird. Neue Perspektiven wird es erst nach dem Wochenende wieder geben, da haben einige Anleger ihr Geld erst einmal „vom Tisch genommen“.
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Wiener Börse Party #1059: ATX über 5200, Erste Group-Aktie mit Windenergie erstmals in der Dreistelligkeit, Opening Bell läutet Andrea Maier
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