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Ergebnisse von zwei Pivotstudien der Phase III mit dem bispezifischen Antikörper Emicizumab von Chugai werden am ISTH-Kongress vorgestellt

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27.06.2017, 14341 Zeichen

Chugai Pharmaceutical Co., Ltd. (TOKYO: 4519) hat die Ergebnisse von zwei globalen Studien der Phase III mit dem bispezifischen Antikörper Emicizumab (ACE910) von Chugai bekannt gegeben: die Primäranalyse der Studie HAVEN 1 (NCT02622321) und die Zwischenanalyse der Studie HAVEN 2 (NCT02795767). Die Daten werden am 10. Juli im Rahmen der 26. Tagung der Internationalen Gesellschaft für Thrombose und Hämostase (International Society on Thrombosis and Haemostasis, ISTH), vorgestellt, die vom 8. bis 13. Juli in Berlin stattfindet. Beide Studien wurden an Patienten mit Hämophilie A mit Inhibitoren durchgeführt, wobei HAVEN 1 für erwachsene und jugendliche Patienten und HAVEN 2 für pädiatrische Patienten ist.

Studie HAVEN 1

Studienbeschreibung

HAVEN 1 ist eine randomisierte, multizentrische, globale Open-Label-Studie der Phase III zur Beurteilung der Wirksamkeit, Sicherheit und Pharmakokinetik einer einmal wöchentlich subkutan verabreichten Emicizumab-Injektion über mindestens 24 Wochen bei Erwachsenen und Jugendlichen (ab 12 Jahren) mit Hämophilie A mit Inhibitoren gegen Faktor VIII.

Studiendesign     n = 109

  • Patienten, die zuvor nach Bedarf mit Überbrückungswirkstoffen (sogenannte „bypassing agents“, kurz BPA) behandelt worden waren, wurden im Verhältnis von 2:1 in Arm A oder B randomisiert.
        Arm A (n = 35):       einmal wöchentliche Verabreichung von Emicizumab
Arm B (n = 18): keine Prophylaxe (BPA nach Bedarf)
  • Patienten, die zuvor prophylaktisch mit einem BPA behandelt worden waren
        Arm C (n = 49):       einmal wöchentliche Verabreichung von Emicizumab
  • Patienten, die an einer vorangehenden nicht-interventionellen Studie (NIS) teilgenommen und zuvor einen BPA (nach Bedarf oder prophylaktisch) erhalten hatten
        Arm D:       einmal wöchentliche Verabreichung von Emicizumab

Die Verwendung von BPA nach Bedarf war laut Protokoll zur Behandlung von Durchbruchblutungen in allen Armen erlaubt.

Zusammenfassung der Ergebnisse

  • Der primäre Endpunkt wurde mit einer statistisch signifikanten Reduktion der Blutungsrate um 87 % (Risikorate [RR] = 0,13, p < 0,0001) bei behandelten Blutungen mit Emicizumab (Arm A) im Vergleich zur Behandlung mit BPA nach Bedarf (Arm B) erreicht. Alle sekundären Endpunkte wurden ebenfalls mit beständigen Reduktionen bei den Blutungsraten erreicht.
       

[Wichtige sekundäre Endpunkte und Reduktionsrate (%) im Vergleich zu BPA nach Bedarf]

Alle Blutungen:       (80 %, RR = 0,20, p < 0,0001)
Behandelte Spontanblutungen: (92 %, RR = 0,08, p ≤ 0,0001)
Behandelte Gelenkblutungen: (89 %, RR = 0,11, p = 0,0050)
Behandelte Zielgelenkblutungen: (95 %, RR = 0,05, p = 0,0002)
  • Nach einer mittleren Beobachtungszeit von 31 Wochen erlebten 62,9 % der mit Emicizumab behandelten Patienten keinerlei behandelte Blutungen (Arm A) im Vergleich zu 5,6 % derjenigen, die BPA nach Bedarf erhielten (Arm B).
  • Die Ergebnisse zeigten auch eine statistisch signifikante Verbesserung der nach 25 Wochen gemessenen gesundheitsbezogenen Lebensqualität (HRQoL) mit Emicizumab (Arm A) im Vergleich zu BPA nach Bedarf (Arm B).
  • Unter den Patienten, bei denen zuvor prophylaktisch BPA angewendet worden waren und die dann Emicizumab erhielten (Arm C), hatten 24 Patienten an der vorangegangenen NIS teilgenommen, die ohne Emicizumab durchgeführt wurde. Eine Analyse zwischen den Patienten in dieser Gruppe ergab eine Reduktion behandelter Blutungen um 79 % (RR = 0,21, p = 0,0003) bei den mit Emicizumab behandelten Patienten im Vergleich zu ihrer vorherigen Prophylaxe mit BPA.
  • Unerwünschte Ereignisse (UE), die bei mind. 5 % der mit Emicizumab behandelten Patienten auftraten, waren Reaktionen an der Injektionsstelle, Kopfschmerzen, Müdigkeit, Infektion der oberen Atemwege und Arthralgie.
  • Schwerwiegende unerwünschte Ereignisse wurden mit thromboembolischen Ereignissen (TE) bei zwei Patienten und thrombotischer Mikroangiopathie (TMA) bei drei Patienten berichtet (bei einem Patienten trat eine TMA nach Abschluss der Erfassung der klinischen Daten für die Primäranalyse auf), während sie die Emicizumab-Prophylaxe erhielten. Die TE- und TMA-Ereignisse wurden mit wiederholten hohen Dosen eines BPA, aktiviertem Prothrombinkomplex-Konzentrat, zur Behandlung von Durchbruchblutungen assoziiert.

Studie HAVEN 2

Studienbeschreibung

HAVEN 2 ist eine einarmige, multizentrische, globale Open-Label-Studie der Phase-III zur Beurteilung der Wirksamkeit, Sicherheit und Pharmakokinetik einer einmal wöchentlich subkutan verabreichten Emicizumab-Injektion bei pädiatrischen Patienten mit Hämophilie A mit Inhibitoren gegen Faktor VIII.

Zwischenanalyse

Die Zwischenanalyse wurde bei 19 Kindern unter 12 Jahren mit Hämophilie A mit Inhibitoren durchgeführt, die eine Behandlung mit BPA benötigen. Die mittlere Beobachtungszeit betrug 12 Wochen.

Zusammenfassung der Ergebnisse

  • Nur eines von 19 Kindern, die Emicizumab erhielten, gab eine behandelte Blutung an. Es wurden keine Gelenk- oder Muskelblutungen berichtet.
  • Ein Vergleich zwischen Patienten (n = 8), die zuvor in die NIS aufgenommen worden waren, zeigte, dass alle Patienten nach der Behandlung mit Emicizumab keinerlei behandelte Blutungen oder eine Reduktion um 100 % erlebten (die vorangegangene annualisierte Blutungsrate reichte von 0 bis 34,24); dazu gehörten sieben Kinder, die zuvor eine BPA-Prophylaxe erhalten hatten, und eines, das zuvor BPA nach Bedarf erhalten hatte.
  • Die Daten weisen darauf hin, dass für Kinder die gleiche Dosis von Emicizumab geeignet ist wie für Erwachsene und Jugendliche, basierend auf dem Emicizumab-Spiegel im Blut (Pharmakokinetik) der Kinder im Vergleich zum Emicizumab-Spiegel im Blut von Erwachsenen und Jugendlichen.
  • Die häufigsten UE bei Emicizumab in der Studie HAVEN 2 waren leichte Reaktionen an der Injektionsstelle und Erkältungssymptome (Nasopharyngitis).
 

Zusammenfassung der Ergebnisse der Studie HAVEN 1 (NCT02622321), die am ISTH-Kongress vorgestellt werden

Studienbeschreibung   Randomisierte, multizentrische Open-Label-Studie der Phase III zur Beurteilung der Wirksamkeit, Sicherheit und Pharmakokinetik der Emicizumab-Prophylaxe gegenüber keiner Prophylaxe bei Menschen mit Hämophilie A mit Inhibitoren gegen Faktor VIII.
Patienten

Patienten mit Hämophilie A mit Inhibitoren im Alter von mind. 12 Jahren mit episodischer oder prophylaktischer Behandlung mit Überbrückungswirkstoffen
N = 109

Studiengruppe  

Keine Prophylaxe
(zuvor episodische BPA)
(Arm B; n = 18)

 

Emicizumab-Prophylaxe
(zuvor episodische BPA)
(Arm A; n = 35)

Behandelte Blutungen ABR (primärer Endpunkt)
Annualisierte Blutungsrate [ABR]*

(95%-KI)

23,3
(12,33–43,89)

2,9
(1,69–5,02)

% Reduktion (RR, p-Wert)

Reduktion um 87 %
(RR = 0,13, p < 0,0001)

Mittlere ABR

[Interquartilsabstand; IQR]

18,8
(12,97–35,08)

0,0
(0,00–3,73)

% Patienten mit keinerlei Blutungen (95%-KI)  

5,6
(0,1–27,3)

 

62,9
(44,9–78,5)

 

ABR behandelter Blutungen im Vergleich zwischen Patienten

(Patienten in Arm C mit Teilnahme an NIS, n = 24; sekundärer Endpunkt)

Studiengruppe   Vorherige Prophylaxe mit BPA   Emicizumab-Prophylaxe
ABR*

(95%-KI)

15,7
(11,08–22,29)

3,3
(1,33–8,08)

Reduktion in % (RR, p-Wert)

Reduktion um 79 %
(RR = 0,21, p = 0,0003)

Mittlere ABR (IQR)

12,0 [5,73–24,22]

0,0 [0,00–2,23]
% Patienten mit keinerlei Blutungen  

12,5
(2,7–32,4)

 

70,8
(48,9–87,4)

*Negatives binomiales Regressionsmodell

Über Chugai

Chugai Pharmaceutical ist eines der führenden forschungsorientierten Pharmaunternehmen Japans mit Schwerpunkt auf biotechnologischen Produkten. Chugai mit Sitz in Tokio ist auf verschreibungspflichtige Arzneimittel spezialisiert und im ersten Abschnitt der Tokioter Börse notiert. Als wichtiges Mitglied des Roche-Konzerns ist Chugai aktiv an Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten in Japan und im Ausland beteiligt. Insbesondere arbeitet Chugai an der Entwicklung von innovativen Produkten, die bislang ungedeckten medizinischen Bedürfnissen gerecht werden können, vor allem im Onkologiebereich.

In Japan arbeiten die Forschungseinrichtungen von Chugai in Gotemba und Kamakura gemeinsam an der Entwicklung neuer Pharmazeutika, während Laboratorien in Ukima die Technologieentwicklung für die industrielle Produktion erforschen. Außerhalb Japans ist Chugai Pharmabody Research in Singapur mit Forschungsarbeiten zur Herstellung neuartiger Antikörpermedikamente mittels der unternehmenseigenen innovativen Antikörpertechnologien von Chugai beschäftigt. Chugai Pharma USA und Chugai Pharma Europe beschäftigen sich mit der klinischen Entwicklung in den USA und Europa.
Der Konzernumsatz von Chugai im Jahr 2016 betrug 491,8 Milliarden Yen bei einem Betriebsgewinn von 80,6 Milliarden Yen (IFRS-Core-Basis).
Weitere Informationen finden sich im Internet unter https://www.chugai-pharm.co.jp/english.

Die Ausgangssprache, in der der Originaltext veröffentlicht wird, ist die offizielle und autorisierte Version. Übersetzungen werden zur besseren Verständigung mitgeliefert. Nur die Sprachversion, die im Original veröffentlicht wurde, ist rechtsgültig. Gleichen Sie deshalb Übersetzungen mit der originalen Sprachversion der Veröffentlichung ab.



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    Ergebnisse von zwei Pivotstudien der Phase III mit dem bispezifischen Antikörper Emicizumab von Chugai werden am ISTH-Kongress vorgestellt


    27.06.2017, 14341 Zeichen

    Chugai Pharmaceutical Co., Ltd. (TOKYO: 4519) hat die Ergebnisse von zwei globalen Studien der Phase III mit dem bispezifischen Antikörper Emicizumab (ACE910) von Chugai bekannt gegeben: die Primäranalyse der Studie HAVEN 1 (NCT02622321) und die Zwischenanalyse der Studie HAVEN 2 (NCT02795767). Die Daten werden am 10. Juli im Rahmen der 26. Tagung der Internationalen Gesellschaft für Thrombose und Hämostase (International Society on Thrombosis and Haemostasis, ISTH), vorgestellt, die vom 8. bis 13. Juli in Berlin stattfindet. Beide Studien wurden an Patienten mit Hämophilie A mit Inhibitoren durchgeführt, wobei HAVEN 1 für erwachsene und jugendliche Patienten und HAVEN 2 für pädiatrische Patienten ist.

    Studie HAVEN 1

    Studienbeschreibung

    HAVEN 1 ist eine randomisierte, multizentrische, globale Open-Label-Studie der Phase III zur Beurteilung der Wirksamkeit, Sicherheit und Pharmakokinetik einer einmal wöchentlich subkutan verabreichten Emicizumab-Injektion über mindestens 24 Wochen bei Erwachsenen und Jugendlichen (ab 12 Jahren) mit Hämophilie A mit Inhibitoren gegen Faktor VIII.

    Studiendesign     n = 109

    • Patienten, die zuvor nach Bedarf mit Überbrückungswirkstoffen (sogenannte „bypassing agents“, kurz BPA) behandelt worden waren, wurden im Verhältnis von 2:1 in Arm A oder B randomisiert.
            Arm A (n = 35):       einmal wöchentliche Verabreichung von Emicizumab
    Arm B (n = 18): keine Prophylaxe (BPA nach Bedarf)
    • Patienten, die zuvor prophylaktisch mit einem BPA behandelt worden waren
            Arm C (n = 49):       einmal wöchentliche Verabreichung von Emicizumab
    • Patienten, die an einer vorangehenden nicht-interventionellen Studie (NIS) teilgenommen und zuvor einen BPA (nach Bedarf oder prophylaktisch) erhalten hatten
            Arm D:       einmal wöchentliche Verabreichung von Emicizumab

    Die Verwendung von BPA nach Bedarf war laut Protokoll zur Behandlung von Durchbruchblutungen in allen Armen erlaubt.

    Zusammenfassung der Ergebnisse

    • Der primäre Endpunkt wurde mit einer statistisch signifikanten Reduktion der Blutungsrate um 87 % (Risikorate [RR] = 0,13, p < 0,0001) bei behandelten Blutungen mit Emicizumab (Arm A) im Vergleich zur Behandlung mit BPA nach Bedarf (Arm B) erreicht. Alle sekundären Endpunkte wurden ebenfalls mit beständigen Reduktionen bei den Blutungsraten erreicht.
           

    [Wichtige sekundäre Endpunkte und Reduktionsrate (%) im Vergleich zu BPA nach Bedarf]

    Alle Blutungen:       (80 %, RR = 0,20, p < 0,0001)
    Behandelte Spontanblutungen: (92 %, RR = 0,08, p ≤ 0,0001)
    Behandelte Gelenkblutungen: (89 %, RR = 0,11, p = 0,0050)
    Behandelte Zielgelenkblutungen: (95 %, RR = 0,05, p = 0,0002)
    • Nach einer mittleren Beobachtungszeit von 31 Wochen erlebten 62,9 % der mit Emicizumab behandelten Patienten keinerlei behandelte Blutungen (Arm A) im Vergleich zu 5,6 % derjenigen, die BPA nach Bedarf erhielten (Arm B).
    • Die Ergebnisse zeigten auch eine statistisch signifikante Verbesserung der nach 25 Wochen gemessenen gesundheitsbezogenen Lebensqualität (HRQoL) mit Emicizumab (Arm A) im Vergleich zu BPA nach Bedarf (Arm B).
    • Unter den Patienten, bei denen zuvor prophylaktisch BPA angewendet worden waren und die dann Emicizumab erhielten (Arm C), hatten 24 Patienten an der vorangegangenen NIS teilgenommen, die ohne Emicizumab durchgeführt wurde. Eine Analyse zwischen den Patienten in dieser Gruppe ergab eine Reduktion behandelter Blutungen um 79 % (RR = 0,21, p = 0,0003) bei den mit Emicizumab behandelten Patienten im Vergleich zu ihrer vorherigen Prophylaxe mit BPA.
    • Unerwünschte Ereignisse (UE), die bei mind. 5 % der mit Emicizumab behandelten Patienten auftraten, waren Reaktionen an der Injektionsstelle, Kopfschmerzen, Müdigkeit, Infektion der oberen Atemwege und Arthralgie.
    • Schwerwiegende unerwünschte Ereignisse wurden mit thromboembolischen Ereignissen (TE) bei zwei Patienten und thrombotischer Mikroangiopathie (TMA) bei drei Patienten berichtet (bei einem Patienten trat eine TMA nach Abschluss der Erfassung der klinischen Daten für die Primäranalyse auf), während sie die Emicizumab-Prophylaxe erhielten. Die TE- und TMA-Ereignisse wurden mit wiederholten hohen Dosen eines BPA, aktiviertem Prothrombinkomplex-Konzentrat, zur Behandlung von Durchbruchblutungen assoziiert.

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    Die Zwischenanalyse wurde bei 19 Kindern unter 12 Jahren mit Hämophilie A mit Inhibitoren durchgeführt, die eine Behandlung mit BPA benötigen. Die mittlere Beobachtungszeit betrug 12 Wochen.

    Zusammenfassung der Ergebnisse

    • Nur eines von 19 Kindern, die Emicizumab erhielten, gab eine behandelte Blutung an. Es wurden keine Gelenk- oder Muskelblutungen berichtet.
    • Ein Vergleich zwischen Patienten (n = 8), die zuvor in die NIS aufgenommen worden waren, zeigte, dass alle Patienten nach der Behandlung mit Emicizumab keinerlei behandelte Blutungen oder eine Reduktion um 100 % erlebten (die vorangegangene annualisierte Blutungsrate reichte von 0 bis 34,24); dazu gehörten sieben Kinder, die zuvor eine BPA-Prophylaxe erhalten hatten, und eines, das zuvor BPA nach Bedarf erhalten hatte.
    • Die Daten weisen darauf hin, dass für Kinder die gleiche Dosis von Emicizumab geeignet ist wie für Erwachsene und Jugendliche, basierend auf dem Emicizumab-Spiegel im Blut (Pharmakokinetik) der Kinder im Vergleich zum Emicizumab-Spiegel im Blut von Erwachsenen und Jugendlichen.
    • Die häufigsten UE bei Emicizumab in der Studie HAVEN 2 waren leichte Reaktionen an der Injektionsstelle und Erkältungssymptome (Nasopharyngitis).
     

    Zusammenfassung der Ergebnisse der Studie HAVEN 1 (NCT02622321), die am ISTH-Kongress vorgestellt werden

    Studienbeschreibung   Randomisierte, multizentrische Open-Label-Studie der Phase III zur Beurteilung der Wirksamkeit, Sicherheit und Pharmakokinetik der Emicizumab-Prophylaxe gegenüber keiner Prophylaxe bei Menschen mit Hämophilie A mit Inhibitoren gegen Faktor VIII.
    Patienten

    Patienten mit Hämophilie A mit Inhibitoren im Alter von mind. 12 Jahren mit episodischer oder prophylaktischer Behandlung mit Überbrückungswirkstoffen
    N = 109

    Studiengruppe  

    Keine Prophylaxe
    (zuvor episodische BPA)
    (Arm B; n = 18)

     

    Emicizumab-Prophylaxe
    (zuvor episodische BPA)
    (Arm A; n = 35)

    Behandelte Blutungen ABR (primärer Endpunkt)
    Annualisierte Blutungsrate [ABR]*

    (95%-KI)

    23,3
    (12,33–43,89)

    2,9
    (1,69–5,02)

    % Reduktion (RR, p-Wert)

    Reduktion um 87 %
    (RR = 0,13, p < 0,0001)

    Mittlere ABR

    [Interquartilsabstand; IQR]

    18,8
    (12,97–35,08)

    0,0
    (0,00–3,73)

    % Patienten mit keinerlei Blutungen (95%-KI)  

    5,6
    (0,1–27,3)

     

    62,9
    (44,9–78,5)

     

    ABR behandelter Blutungen im Vergleich zwischen Patienten

    (Patienten in Arm C mit Teilnahme an NIS, n = 24; sekundärer Endpunkt)

    Studiengruppe   Vorherige Prophylaxe mit BPA   Emicizumab-Prophylaxe
    ABR*

    (95%-KI)

    15,7
    (11,08–22,29)

    3,3
    (1,33–8,08)

    Reduktion in % (RR, p-Wert)

    Reduktion um 79 %
    (RR = 0,21, p = 0,0003)

    Mittlere ABR (IQR)

    12,0 [5,73–24,22]

    0,0 [0,00–2,23]
    % Patienten mit keinerlei Blutungen  

    12,5
    (2,7–32,4)

     

    70,8
    (48,9–87,4)

    *Negatives binomiales Regressionsmodell

    Über Chugai

    Chugai Pharmaceutical ist eines der führenden forschungsorientierten Pharmaunternehmen Japans mit Schwerpunkt auf biotechnologischen Produkten. Chugai mit Sitz in Tokio ist auf verschreibungspflichtige Arzneimittel spezialisiert und im ersten Abschnitt der Tokioter Börse notiert. Als wichtiges Mitglied des Roche-Konzerns ist Chugai aktiv an Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten in Japan und im Ausland beteiligt. Insbesondere arbeitet Chugai an der Entwicklung von innovativen Produkten, die bislang ungedeckten medizinischen Bedürfnissen gerecht werden können, vor allem im Onkologiebereich.

    In Japan arbeiten die Forschungseinrichtungen von Chugai in Gotemba und Kamakura gemeinsam an der Entwicklung neuer Pharmazeutika, während Laboratorien in Ukima die Technologieentwicklung für die industrielle Produktion erforschen. Außerhalb Japans ist Chugai Pharmabody Research in Singapur mit Forschungsarbeiten zur Herstellung neuartiger Antikörpermedikamente mittels der unternehmenseigenen innovativen Antikörpertechnologien von Chugai beschäftigt. Chugai Pharma USA und Chugai Pharma Europe beschäftigen sich mit der klinischen Entwicklung in den USA und Europa.
    Der Konzernumsatz von Chugai im Jahr 2016 betrug 491,8 Milliarden Yen bei einem Betriebsgewinn von 80,6 Milliarden Yen (IFRS-Core-Basis).
    Weitere Informationen finden sich im Internet unter https://www.chugai-pharm.co.jp/english.

    Die Ausgangssprache, in der der Originaltext veröffentlicht wird, ist die offizielle und autorisierte Version. Übersetzungen werden zur besseren Verständigung mitgeliefert. Nur die Sprachversion, die im Original veröffentlicht wurde, ist rechtsgültig. Gleichen Sie deshalb Übersetzungen mit der originalen Sprachversion der Veröffentlichung ab.



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