13.07.2017, 2103 Zeichen
Wenn ich bei GFT Technologies (WKN: 580060 / ISIN: DE0005800601) die „Investor Relations“-Seite aufrufe, erscheint dort zunächst ein Spruch: „Offen kommunizieren. Umfassend informieren. Vertrauen schaffen.“ Und das finde ich nicht verkehrt – und zwar ausdrücklich sowohl im Hinblick auf gute als auch auf schlechte Neuigkeiten.
Bei GFT Technologies waren es zuletzt schlechte Neuigkeiten. Der IT-Dienstleister senkte seine Prognose für 2017 sowohl im Hinblick auf den Umsatz als auch auf den Gewinn. Konkret: Statt wie bisher prognostiziert 450 Mio. Euro Umsatz sollen es nun im laufenden Jahr 425 Mio. Euro Umsatz werden.
GFT: Zwei Großkunden sollen voraussichtlich weniger Umsätze bringen
Beim Ergebnis vor Steuern (earnings before taxes = EBT) sollen es nun statt wie bisher prognostizierten 35,0 Mio. Euro nur noch 26,0 Mio. Euro in 2017 werden. Und wieso das Ganze? Der Mensch und damit auch ich mag ja gerne Begründungen. Dazu teilt GFT mit: Grund seien deutlich niedriger als zuvor erwartete Umsatzbeiträge „zweier Großkunden in Großbritannien und Nordamerika aufgrund von Kostensenkungsmaßnahmen im Bereich Investmentbanking.“ Fazit: Das EBT soll rund 25% niedriger als zuvor erwartet ausfallen. Da wäre es für mich nicht verwunderlich, wenn der Kurs der Aktie ähnlich stark gefallen wäre. Gemessen an den im Juni erreichten Topps ist er das auch. Um den aktuellen Kurs besser einschätzen zu können, würde ich die Zahlen zum zweiten Quartal abwarten (soll es am 10. August geben).
Und hier noch das Zitat zum Tag:
„Sich selber stets beklagen führt dazu, dass man nie beklagt wird.“ – Michel de Montaigne
Ein Beitrag von Michael Vaupel
Michael Vaupel, diplomierter Volkswirt und Historiker (M.A.), Vollblut-Börsianer. Nach dem Studium Volontariat und Leitender Redakteur und Analyst diverser Börsenbriefe (Emerging Markets, Internet, Derivate, Rohstoffe). Er ist gefragter Interview- und Chatpartner (N24, CortalConsors). Ethisch korrektes Investieren ist ihm wichtig.
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