Ich stimme der Verwendung von Cookies zu. Auch wenn ich diese Website weiter nutze, gilt dies als Zustimmung.

Bitte lesen und akzeptieren Sie die Datenschutzinformation und Cookie-Informationen, damit Sie unser Angebot weiter nutzen können. Natürlich können Sie diese Einwilligung jederzeit widerrufen.





Rohstoff-Kolumne: Ölpreise unter Druck; Goldpreis legt weiter zu (Heiko Geiger)

Bild: © www.shutterstock.com, Öl, Erdöl, Ölfässer http://www.shutterstock.com/de/pic-316027709/stock-photo-i...

Autor:
Heiko Geiger

Head of Public Distribution, Bank Vontobel Europe AG

>> Website


>> zur Startseite mit allen Blogs

27.07.2017, 6609 Zeichen

Die Ölpreise standen in der vergangenen Woche ganz im Zeichen der Förderbegrenzungen der Organisation erdölexportierender Länder (OPEC). Der schwache Dollar hat in der vergangenen Woche den Goldpreis beflügelt.

Sorgen um OPEC-Deal belasten Ölpreise

Die Ölpreise standen in der vergangenen Woche ganz im Zeichen der Förderbegrenzungen der Organisation erdölexportierender Länder (OPEC). Saudi-Arabien, die Vereinigten Arabischen Emirate sowie Nigeria übersteigen ihre mit dem Ölkartell vereinbarte Fördermenge aktuell offenbar deutlich und sorgen damit für ein zusätzliches Angebot bei dem „schwarzen Gold“, wodurch der Ölpreis tendenziell belastet wird.

Nach Einschätzung des Analysehauses Petro-Logistics fördern die OPEC-Länder im Juli mehr als 33 Mio. Barrel Rohöl pro Tag. Damit übersteigt die Produktionsmenge diejenige aus dem Vormonat Juni um durchschnittlich 145,000 Barrel pro Tag. Gegenüber dem ersten Halbjahr erhöhte sich die Fördermenge sogar um 600.000 Barrel pro Tag. Saudi-Arabien hat inzwischen eingestanden, mehr Öl zu produzieren als mit der OPEC vereinbart. Im kommenden Monat soll die Produktionsmenge wieder sinken. Erst im Mai hatte die OPEC ihre Förderbeschränkungen um neun Monate bis März 2018 verlängert. Es gibt aber schon länger Befürchtungen, dass die OPEC-Länder tatsächlich mehr Öl produzieren, als sie offiziell ausweisen.

Dem hohen Angebot auf dem Ölmarkt steht offenbar zunehmend auch eine höhere Nachfrage gegenüber. Wie die Energy Information Administration (EIA) der US-Regierung mitteilte, sind in den USA die Bestände an Rohöl in der vergangenen Woche überraschend deutlich um 4,7 Mio. auf 491 Mio. Barrel zurückgegangen. Die Benzinmenge in den Lagerstätten verringerte sich um 4,4 Mio. Barrel. Damit hat sich der Lagerbestandsabbau in den vergangenen Wochen beschleunigt.

Auch außerhalb der USA sollen die Lagerbestände zuletzt deutlich gesunken sein. So stützten in der vergangenen Woche auch gute Nachfragedaten aus China die Ölpreise. Laut Nationaler Statistikbehörde in Peking ist die Rohölverarbeitung in China im Juni auf 11,21 Mio. Barrel/Tag gestiegen - ein Anstieg um 2,3 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat und nur knapp unter dem Rekordniveau vom Dezember 2016. Die chinesische Rohölproduktion verzeichnete dagegen im ersten Halbjahr einen Rückgang um 5,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Entsprechend hoch war der Importbedarf. Im Juni beliefen sich die Rohölimporte auf 8,8 Mio. Barrel pro Tag.

 

 

 

 

Goldpreis klettert nach EZB-Ratssitzung und vor Fed-Zinsentscheid deutlich

Der schwache Dollar hat in der vergangenen Woche den Goldpreis beflügelt. Das anhaltende politische Chaos im Weißen Haus und das vorläufige Scheitern der US-Gesundheitsreform hatten den Dollar bereits in der ersten Wochenhälfte nachgeben lassen und zu einem Plus beim Goldpreis geführt. Aussagen von EZB-Präsident Mario Draghi, dass der EZB-Rat im Herbst über eine Anpassung seiner Geldpolitik diskutieren werde, sorgten dann ab Donnerstag für weitere Abgaben beim Dollar und einem kräftigen Plus beim Euro, wodurch der Goldpreis weiter zulegte.

Auch die gesunkenen Erwartungen für weitere Leitzinserhöhungen durch die US-Notenbank stützen den Goldpreis. In den USA bleibt der Inflationsdruck geringer als von der US-Notenbank Fed erwünscht. Zusammen mit den zuletzt eher schwächer als erwartet ausgefallenen Konjunkturdaten hat dies die Zinserwartungen in den vergangenen Wochen deutlich zurückgehen lassen. Für den US-Zinsentscheid am Mittwochabend rechnet der Markt mit einem unveränderten Leitzins von 1,00 bis 1,25 Prozent. Die Aufmerksamkeit gilt jedoch denkbaren Hinweisen auf den Zeitpunkt der nächsten Zinsanhebung sowie den Plänen der Bank zum Abbau ihrer aufgeblähten Bilanzsummen. Laut FedWatch-Tool der Terminbörse CME Group liegt die Wahrscheinlichkeit einer weiteren Zinsanhebung per Jahresende nur noch bei rund 50 Prozent. Vor wenigen Monaten hatte der Markt noch mehrere Zinserhöhungen bis Jahresende erwartet. Gold reagiert sensibel auf Änderungen der US-Zinsaussichten, da steigende US-Leitzinsen das zinslose Edelmetall unattraktiver machen und umgekehrt.

 

 

 

Aluminium: Produktion dürfte auf Rekordniveau steigen

Sorgen um eine Ausweitung der Aluminiumproduktion haben den Preis des Industriemetalls in der vergangenen Woche belastet. Die weltweite Aluminiumproduktion dürfte im Gesamtjahr 2017 die Marke von 60 Millionen Tonnen überschreiten und damit ein neues Rekordniveau erreichen, erwarten die Analysten der Commerzbank. So sei die Aluminiumproduktion nach Daten des International Aluminium Institute (IAI) im letzten Monat bereits um 5,7 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 173.000 Tonnen Aluminium pro Tag geklettert. China hat laut Commerzbank hierzu 97.700 Tonnen pro Tag beigetragen, ebenfalls ein neuer Rekordwert und 12,8 Prozent mehr als im Vorjahr. Außerhalb Chinas sei die Aluminiumproduktion nur leicht ausgeweitet worden. Seit Anfang 2016 war der Aluminiumpreis stark gestiegen, bevor ab Februar 2017 eine Konsolidierung einsetzte.

 

 

 

Wichtige Risiken:

Marktrisiko: Anleger sollten beachten, dass die Entwicklung der Rohstoffpreise von vielen politischen, konjunkturellen und ökonomischen Einflussfaktoren abhängig ist, die bei der Bildung einer entsprechenden Marktmeinung berücksichtigt werden sollten. Die Rohstoffpreise können sich immer auch anders entwickeln als Anleger es erwarten, wodurch Verluste entstehen können. Zudem sind vergangene Wertentwicklungen und Analystenmeinungen kein Indikator für die Zukunft.

Emittenten- / Bonitätsrisiko: Anleger sind dem Risiko der Insolvenz, das heißt einer Überschuldung oder Zahlungsunfähigkeit des Emittenten (Vontobel Financial Products GmbH, Frankfurt am Main) ausgesetzt. Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist möglich. Das Produkt unterliegt als Schuldverschreibung keiner Einlagensicherung. Bei nicht währungsgesicherten Produkten trägt der Anleger zusätzlich das entsprechende Währungsrisiko.


(27.07.2017)

Hinweis: Diese Produktwerbung ist keine Finanzanalyse i.S.d. § 34b WpHG und genügt daher auch nicht den gesetzlichen Anforderungen zur Gewährleistung der Unvoreingenommenheit der Finanzanalyse und unterliegt keinem Verbot des Handels vor der Veröffentlichung von Finanzanalysen.
Um ausführliche Informationen, insbesondere zur Struktur und zu den mit einer Investition in die derivativen Finanzinstrumente verbundenen Risiken, zu erhalten, sollten potentielle Anleger den Basisprospekt lesen, der nebst den Endgültigen Angebotsbedingungen und etwaigen Nachträgen zu dem Basisprospekt auf der Internetseite des Emittenten www.vontobel-zertifikate.de veröffentlicht ist. Darüber hinaus werden der Basisprospekt, etwaige Nachträge zu dem Basisprospekt sowie die Endgültigen Angebotsbedingungen beim Emittenten, Vontobel Financial Products GmbH, Bockenheimer Landstraße 24, 60323 Frankfurt am Main, zur kostenlosen Ausgabe bereitgehalten.Anleger werden gebeten, die bestehenden Verkaufsbeschränkungen zu beachten.
Näheres über Chancen und Risiken einer Anlage in derivative Finanzinstrumente erfahren Sie in der Broschüre "Basisinformationen über Vermögensanlagen in Wertpapieren", welche Ihr Anlageberater Ihnen auf Wunsch gerne zur Verfügung stellt. Im Zusammenhang mit dem öffentlichen Angebot und dem Verkauf der derivativen Finanzinstrumente können Gesellschaften der Vontobel-Gruppe direkt oder indirekt Provisionen in unterschiedlicher Höhe an Dritte (z.B. Anlageberater) zahlen. Solche Provisionen sind im Finanzinstrumentspreis enthalten. Weitere Informationen erhalten Sie auf Nachfrage bei Ihrer Vertriebsstelle. Ohne Genehmigung darf diese Produktwerbung nicht vervielfältigt bzw. weiterverbreitet werden.

Impressum:
Bank Vontobel Europe AG
Niederlassung Frankfurt am Main
Bockenheimer Landstrasse 24
60323 Frankfurt am Main
Telefon: +49 (0)69 69 59 96-200
Fax: +49 (0)69 69 59 96-290
E-mail: zertifikate@vontobel.de
Gesellschaftssitz:
Bank Vontobel Europe AG
Alter Hof 5
DE-80331 München
Aufsichtsrat: Dr. Martin Sieg Castagnola (Vorsitz)
Vorstand: Dr. Bernhard Heye (Sprecher), Dr. Wolfgang Gerhardt, Andreas Heinrichs, Dr. Joachim Storck
Eingetragen im Handelsregister beim Amtsgericht München unter HRB 133419
USt.-IdNr. DE 264 319 108
Zuständige Aufsichtsbehörde:
Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin)
Sektor Bankenaufsicht
Graurheindorfer Straße 108
53117 Bonn
Sektor Wertpapieraufsicht/Asset-Management
Marie-Curie-Str. 24 - 28
60439 Frankfurt am Main

BSN Podcasts
Christian Drastil: Wiener Börse Plausch

Wiener Börse Party #1059: ATX über 5200, Erste Group-Aktie mit Windenergie erstmals in der Dreistelligkeit, Opening Bell läutet Andrea Maier




 

Bildnachweis

1. Öl, Erdöl, Ölfässer http://www.shutterstock.com/de/pic-316027709/stock-photo-industry-oil-barrels-or-chemical-drums-stacked-up-fillter-image-processed.html , (© www.shutterstock.com)   >> Öffnen auf photaq.com

Aktien auf dem Radar:VIG, Austriacard Holdings AG, Amag, Pierer Mobility, EuroTeleSites AG, Addiko Bank, ATX, ATX Prime, ATX TR, ATX NTR, DO&CO, Erste Group, Rosgix, EVN, voestalpine, Agrana, FACC, Frequentis, Kapsch TrafficCom, Palfinger, Semperit, BKS Bank Stamm, Oberbank AG Stamm, Mayr-Melnhof, AT&S, CPI Europe AG, Österreichische Post, RHI Magnesita, Telekom Austria, Hannover Rück, Nike.


Random Partner

Erste Group
Gegründet 1819 als die „Erste österreichische Spar-Casse“, ging die Erste Group 1997 mit der Strategie, ihr Retailgeschäft in die Wachstumsmärkte Zentral- und Osteuropas (CEE) auszuweiten, an die Wiener Börse. Durch zahlreiche Übernahmen und organisches Wachstum hat sich die Erste Group zu einem der größten Finanzdienstleister im östlichen Teil der EU entwickelt.

>> Besuchen Sie 62 weitere Partner auf boerse-social.com/partner


 Latest Blogs

» Österreich-Depots: Wochenend-Bilanz (Depot Kommentar)

» Börsegeschichte 19.12.: Kapsch TrafficCo, S Immo, UBM (Börse Geschichte)...

» Nachlese: Peter Bösenberg, credi2, Andreas Babler vs. Javier Milei (audi...

» PIR-News: Erste Group, RBI, EVN (Christine Petzwinkler)

» Wiener Börse Party #1059: ATX über 5200, Erste Group-Aktie mit Windenerg...

» Wiener Börse zu Mittag fester: RBI, Frequentis, Verbund gesucht

» Börsepeople im Podcast S22/15: Peter Bösenberg

» Börse-Inputs auf Spotify zu u.a. Andreas Babler vs. Javier Milei, Gunter...

» ATX-Trends: Erste Group, RBI, EVN, VIG, AT&S ...

» Österreich-Depots: Immer wieder am All-time-High gescheitert (Depot Komm...


Useletter

Die Useletter "Morning Xpresso" und "Evening Xtrakt" heben sich deutlich von den gängigen Newslettern ab. Beispiele ansehen bzw. kostenfrei anmelden. Wichtige Börse-Infos garantiert.

Newsletter abonnieren

Runplugged

Infos über neue Financial Literacy Audio Files für die Runplugged App
(kostenfrei downloaden über http://runplugged.com/spreadit)

per Newsletter erhalten


Meistgelesen
>> mehr





PIR-Zeichnungsprodukte
Newsflow
>> mehr

Börse Social Club Board
>> mehr
    BSN MA-Event Hannover Rück
    #gabb #2005

    Featured Partner Video

    kapitalmarkt-stimme.at daily voice: Liebe Wiener Börsebubble - am 29.12. rufen wir an - nicht so überrascht sein wie Wolfgang Matejka jetzt

    kapitalmarkt-stimme.at daily voice auf audio-cd.at. Liebe Kapitalmarktteilnehmer rund um die Börse Wien - für 29.12. gibt es keine Ausreden ab 15:30 Uhr, denn Wolfgang Matejka, Gunter Deuber und Ch...

    Books josefchladek.com

    Pieter Hugo
    The Hyena & Other Men
    2007
    Prestel

    Krass Clement
    Født af mørket
    2025
    Gyldendal

    Allied Forces
    Deutsche Konzentrations und Gefangenenlager : was die amerikanischen und britischen Armeen vorfanden, April 1945
    1945
    Selbstverlag

    Konrad Werner Schulze
    Der Stahlskelettbau
    1928
    Wissenschaftl. Verlag Dr. Zaugg & Co.

    Jan Holkup
    Posedy / Hunting Stands
    2025
    PositiF


    27.07.2017, 6609 Zeichen

    Die Ölpreise standen in der vergangenen Woche ganz im Zeichen der Förderbegrenzungen der Organisation erdölexportierender Länder (OPEC). Der schwache Dollar hat in der vergangenen Woche den Goldpreis beflügelt.

    Sorgen um OPEC-Deal belasten Ölpreise

    Die Ölpreise standen in der vergangenen Woche ganz im Zeichen der Förderbegrenzungen der Organisation erdölexportierender Länder (OPEC). Saudi-Arabien, die Vereinigten Arabischen Emirate sowie Nigeria übersteigen ihre mit dem Ölkartell vereinbarte Fördermenge aktuell offenbar deutlich und sorgen damit für ein zusätzliches Angebot bei dem „schwarzen Gold“, wodurch der Ölpreis tendenziell belastet wird.

    Nach Einschätzung des Analysehauses Petro-Logistics fördern die OPEC-Länder im Juli mehr als 33 Mio. Barrel Rohöl pro Tag. Damit übersteigt die Produktionsmenge diejenige aus dem Vormonat Juni um durchschnittlich 145,000 Barrel pro Tag. Gegenüber dem ersten Halbjahr erhöhte sich die Fördermenge sogar um 600.000 Barrel pro Tag. Saudi-Arabien hat inzwischen eingestanden, mehr Öl zu produzieren als mit der OPEC vereinbart. Im kommenden Monat soll die Produktionsmenge wieder sinken. Erst im Mai hatte die OPEC ihre Förderbeschränkungen um neun Monate bis März 2018 verlängert. Es gibt aber schon länger Befürchtungen, dass die OPEC-Länder tatsächlich mehr Öl produzieren, als sie offiziell ausweisen.

    Dem hohen Angebot auf dem Ölmarkt steht offenbar zunehmend auch eine höhere Nachfrage gegenüber. Wie die Energy Information Administration (EIA) der US-Regierung mitteilte, sind in den USA die Bestände an Rohöl in der vergangenen Woche überraschend deutlich um 4,7 Mio. auf 491 Mio. Barrel zurückgegangen. Die Benzinmenge in den Lagerstätten verringerte sich um 4,4 Mio. Barrel. Damit hat sich der Lagerbestandsabbau in den vergangenen Wochen beschleunigt.

    Auch außerhalb der USA sollen die Lagerbestände zuletzt deutlich gesunken sein. So stützten in der vergangenen Woche auch gute Nachfragedaten aus China die Ölpreise. Laut Nationaler Statistikbehörde in Peking ist die Rohölverarbeitung in China im Juni auf 11,21 Mio. Barrel/Tag gestiegen - ein Anstieg um 2,3 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat und nur knapp unter dem Rekordniveau vom Dezember 2016. Die chinesische Rohölproduktion verzeichnete dagegen im ersten Halbjahr einen Rückgang um 5,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Entsprechend hoch war der Importbedarf. Im Juni beliefen sich die Rohölimporte auf 8,8 Mio. Barrel pro Tag.

     

     

     

     

    Goldpreis klettert nach EZB-Ratssitzung und vor Fed-Zinsentscheid deutlich

    Der schwache Dollar hat in der vergangenen Woche den Goldpreis beflügelt. Das anhaltende politische Chaos im Weißen Haus und das vorläufige Scheitern der US-Gesundheitsreform hatten den Dollar bereits in der ersten Wochenhälfte nachgeben lassen und zu einem Plus beim Goldpreis geführt. Aussagen von EZB-Präsident Mario Draghi, dass der EZB-Rat im Herbst über eine Anpassung seiner Geldpolitik diskutieren werde, sorgten dann ab Donnerstag für weitere Abgaben beim Dollar und einem kräftigen Plus beim Euro, wodurch der Goldpreis weiter zulegte.

    Auch die gesunkenen Erwartungen für weitere Leitzinserhöhungen durch die US-Notenbank stützen den Goldpreis. In den USA bleibt der Inflationsdruck geringer als von der US-Notenbank Fed erwünscht. Zusammen mit den zuletzt eher schwächer als erwartet ausgefallenen Konjunkturdaten hat dies die Zinserwartungen in den vergangenen Wochen deutlich zurückgehen lassen. Für den US-Zinsentscheid am Mittwochabend rechnet der Markt mit einem unveränderten Leitzins von 1,00 bis 1,25 Prozent. Die Aufmerksamkeit gilt jedoch denkbaren Hinweisen auf den Zeitpunkt der nächsten Zinsanhebung sowie den Plänen der Bank zum Abbau ihrer aufgeblähten Bilanzsummen. Laut FedWatch-Tool der Terminbörse CME Group liegt die Wahrscheinlichkeit einer weiteren Zinsanhebung per Jahresende nur noch bei rund 50 Prozent. Vor wenigen Monaten hatte der Markt noch mehrere Zinserhöhungen bis Jahresende erwartet. Gold reagiert sensibel auf Änderungen der US-Zinsaussichten, da steigende US-Leitzinsen das zinslose Edelmetall unattraktiver machen und umgekehrt.

     

     

     

    Aluminium: Produktion dürfte auf Rekordniveau steigen

    Sorgen um eine Ausweitung der Aluminiumproduktion haben den Preis des Industriemetalls in der vergangenen Woche belastet. Die weltweite Aluminiumproduktion dürfte im Gesamtjahr 2017 die Marke von 60 Millionen Tonnen überschreiten und damit ein neues Rekordniveau erreichen, erwarten die Analysten der Commerzbank. So sei die Aluminiumproduktion nach Daten des International Aluminium Institute (IAI) im letzten Monat bereits um 5,7 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 173.000 Tonnen Aluminium pro Tag geklettert. China hat laut Commerzbank hierzu 97.700 Tonnen pro Tag beigetragen, ebenfalls ein neuer Rekordwert und 12,8 Prozent mehr als im Vorjahr. Außerhalb Chinas sei die Aluminiumproduktion nur leicht ausgeweitet worden. Seit Anfang 2016 war der Aluminiumpreis stark gestiegen, bevor ab Februar 2017 eine Konsolidierung einsetzte.

     

     

     

    Wichtige Risiken:

    Marktrisiko: Anleger sollten beachten, dass die Entwicklung der Rohstoffpreise von vielen politischen, konjunkturellen und ökonomischen Einflussfaktoren abhängig ist, die bei der Bildung einer entsprechenden Marktmeinung berücksichtigt werden sollten. Die Rohstoffpreise können sich immer auch anders entwickeln als Anleger es erwarten, wodurch Verluste entstehen können. Zudem sind vergangene Wertentwicklungen und Analystenmeinungen kein Indikator für die Zukunft.

    Emittenten- / Bonitätsrisiko: Anleger sind dem Risiko der Insolvenz, das heißt einer Überschuldung oder Zahlungsunfähigkeit des Emittenten (Vontobel Financial Products GmbH, Frankfurt am Main) ausgesetzt. Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist möglich. Das Produkt unterliegt als Schuldverschreibung keiner Einlagensicherung. Bei nicht währungsgesicherten Produkten trägt der Anleger zusätzlich das entsprechende Währungsrisiko.


    (27.07.2017)

    Hinweis: Diese Produktwerbung ist keine Finanzanalyse i.S.d. § 34b WpHG und genügt daher auch nicht den gesetzlichen Anforderungen zur Gewährleistung der Unvoreingenommenheit der Finanzanalyse und unterliegt keinem Verbot des Handels vor der Veröffentlichung von Finanzanalysen.
    Um ausführliche Informationen, insbesondere zur Struktur und zu den mit einer Investition in die derivativen Finanzinstrumente verbundenen Risiken, zu erhalten, sollten potentielle Anleger den Basisprospekt lesen, der nebst den Endgültigen Angebotsbedingungen und etwaigen Nachträgen zu dem Basisprospekt auf der Internetseite des Emittenten www.vontobel-zertifikate.de veröffentlicht ist. Darüber hinaus werden der Basisprospekt, etwaige Nachträge zu dem Basisprospekt sowie die Endgültigen Angebotsbedingungen beim Emittenten, Vontobel Financial Products GmbH, Bockenheimer Landstraße 24, 60323 Frankfurt am Main, zur kostenlosen Ausgabe bereitgehalten.Anleger werden gebeten, die bestehenden Verkaufsbeschränkungen zu beachten.
    Näheres über Chancen und Risiken einer Anlage in derivative Finanzinstrumente erfahren Sie in der Broschüre "Basisinformationen über Vermögensanlagen in Wertpapieren", welche Ihr Anlageberater Ihnen auf Wunsch gerne zur Verfügung stellt. Im Zusammenhang mit dem öffentlichen Angebot und dem Verkauf der derivativen Finanzinstrumente können Gesellschaften der Vontobel-Gruppe direkt oder indirekt Provisionen in unterschiedlicher Höhe an Dritte (z.B. Anlageberater) zahlen. Solche Provisionen sind im Finanzinstrumentspreis enthalten. Weitere Informationen erhalten Sie auf Nachfrage bei Ihrer Vertriebsstelle. Ohne Genehmigung darf diese Produktwerbung nicht vervielfältigt bzw. weiterverbreitet werden.

    Impressum:
    Bank Vontobel Europe AG
    Niederlassung Frankfurt am Main
    Bockenheimer Landstrasse 24
    60323 Frankfurt am Main
    Telefon: +49 (0)69 69 59 96-200
    Fax: +49 (0)69 69 59 96-290
    E-mail: zertifikate@vontobel.de
    Gesellschaftssitz:
    Bank Vontobel Europe AG
    Alter Hof 5
    DE-80331 München
    Aufsichtsrat: Dr. Martin Sieg Castagnola (Vorsitz)
    Vorstand: Dr. Bernhard Heye (Sprecher), Dr. Wolfgang Gerhardt, Andreas Heinrichs, Dr. Joachim Storck
    Eingetragen im Handelsregister beim Amtsgericht München unter HRB 133419
    USt.-IdNr. DE 264 319 108
    Zuständige Aufsichtsbehörde:
    Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin)
    Sektor Bankenaufsicht
    Graurheindorfer Straße 108
    53117 Bonn
    Sektor Wertpapieraufsicht/Asset-Management
    Marie-Curie-Str. 24 - 28
    60439 Frankfurt am Main

    BSN Podcasts
    Christian Drastil: Wiener Börse Plausch

    Wiener Börse Party #1059: ATX über 5200, Erste Group-Aktie mit Windenergie erstmals in der Dreistelligkeit, Opening Bell läutet Andrea Maier




     

    Bildnachweis

    1. Öl, Erdöl, Ölfässer http://www.shutterstock.com/de/pic-316027709/stock-photo-industry-oil-barrels-or-chemical-drums-stacked-up-fillter-image-processed.html , (© www.shutterstock.com)   >> Öffnen auf photaq.com

    Aktien auf dem Radar:VIG, Austriacard Holdings AG, Amag, Pierer Mobility, EuroTeleSites AG, Addiko Bank, ATX, ATX Prime, ATX TR, ATX NTR, DO&CO, Erste Group, Rosgix, EVN, voestalpine, Agrana, FACC, Frequentis, Kapsch TrafficCom, Palfinger, Semperit, BKS Bank Stamm, Oberbank AG Stamm, Mayr-Melnhof, AT&S, CPI Europe AG, Österreichische Post, RHI Magnesita, Telekom Austria, Hannover Rück, Nike.


    Random Partner

    Erste Group
    Gegründet 1819 als die „Erste österreichische Spar-Casse“, ging die Erste Group 1997 mit der Strategie, ihr Retailgeschäft in die Wachstumsmärkte Zentral- und Osteuropas (CEE) auszuweiten, an die Wiener Börse. Durch zahlreiche Übernahmen und organisches Wachstum hat sich die Erste Group zu einem der größten Finanzdienstleister im östlichen Teil der EU entwickelt.

    >> Besuchen Sie 62 weitere Partner auf boerse-social.com/partner


     Latest Blogs

    » Österreich-Depots: Wochenend-Bilanz (Depot Kommentar)

    » Börsegeschichte 19.12.: Kapsch TrafficCo, S Immo, UBM (Börse Geschichte)...

    » Nachlese: Peter Bösenberg, credi2, Andreas Babler vs. Javier Milei (audi...

    » PIR-News: Erste Group, RBI, EVN (Christine Petzwinkler)

    » Wiener Börse Party #1059: ATX über 5200, Erste Group-Aktie mit Windenerg...

    » Wiener Börse zu Mittag fester: RBI, Frequentis, Verbund gesucht

    » Börsepeople im Podcast S22/15: Peter Bösenberg

    » Börse-Inputs auf Spotify zu u.a. Andreas Babler vs. Javier Milei, Gunter...

    » ATX-Trends: Erste Group, RBI, EVN, VIG, AT&S ...

    » Österreich-Depots: Immer wieder am All-time-High gescheitert (Depot Komm...


    Useletter

    Die Useletter "Morning Xpresso" und "Evening Xtrakt" heben sich deutlich von den gängigen Newslettern ab. Beispiele ansehen bzw. kostenfrei anmelden. Wichtige Börse-Infos garantiert.

    Newsletter abonnieren

    Runplugged

    Infos über neue Financial Literacy Audio Files für die Runplugged App
    (kostenfrei downloaden über http://runplugged.com/spreadit)

    per Newsletter erhalten


    Meistgelesen
    >> mehr





    PIR-Zeichnungsprodukte
    Newsflow
    >> mehr

    Börse Social Club Board
    >> mehr
      BSN MA-Event Hannover Rück
      #gabb #2005

      Featured Partner Video

      kapitalmarkt-stimme.at daily voice: Liebe Wiener Börsebubble - am 29.12. rufen wir an - nicht so überrascht sein wie Wolfgang Matejka jetzt

      kapitalmarkt-stimme.at daily voice auf audio-cd.at. Liebe Kapitalmarktteilnehmer rund um die Börse Wien - für 29.12. gibt es keine Ausreden ab 15:30 Uhr, denn Wolfgang Matejka, Gunter Deuber und Ch...

      Books josefchladek.com

      Robert Delford Brown
      First Class Portraits
      1973
      First National Church of the Exquisite Panic Press,

      Paul Graham
      A1: The Great North Road
      1983
      Grey Editions

      Bernhard Fuchs
      Heustock
      2025
      Verlag der Buchhandlung Walther König

      Konrad Werner Schulze
      Der Stahlskelettbau
      1928
      Wissenschaftl. Verlag Dr. Zaugg & Co.

      Regina Anzenberger
      The Australian Journey
      2025
      AnzenbergerEdition